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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)
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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)

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Autor Thema: Farne - filigrane Vielfalt (III)  (Gelesen 432783 mal)

zwerggarten

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1770 am: 26. Februar 2016, 20:34:20 »

... ich hätte keine Schneeglöckchenfreie Quarantänemöglichkeit...  :-\

das ist ja mal ein handicap! ;D ;)
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klara kümmel

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1771 am: 26. Februar 2016, 20:34:46 »

Coniogramme japonica finde ich auch sehr schön, las aber schon, dass sie nicht der Härtesten eine ist. Deshalb auf meiner Favoritenliste gestrichen.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1772 am: 26. Februar 2016, 20:53:49 »

Hallo Gartenplaner oder gerne auch andere Puristen,

da wir ja die gleichen Auswahlkriterien haben; gibt es noch Farne, die unbedingt noch auf meine Liste sollten?

Danke im Voraus, K.K.

Sollen sie groß werden oder eher klein bleiben?

Also, ich "sammel" ja nach möglichst unterschiedlichen Wedelformen, dabei manchmal auch Sorten, obwohl mir die nicht so am Herzen liegen, vielleicht eine kleine Auswahl von meinen:
Polystichum munitum (sieht aus wie der Woodsia polystichoides, wird aber groß, wächst allerdings langsam)

Cyrtomium "Species" von Van Driel, soll wesentlich größer als Cyrtomium fortunei werden, hat hellgrüne Wedel, C. fortunei eher dunkelgrüne, den hab ich auch.

Coniogramme japonica ähnliche Wedel wie D. sieboldii aber glänzend grün und feiner gefiedert, wenn man das so nennen mag, der braucht leider auch viel Feuchtigkeit

auf jeden Fall Adiantum venustum, robust, unempfindlich, kriecht und bedeckt, nach Jahren allerdings erst, Flächen (manche Klone in manchen Gärten bleiben horstig)

Polystichum tsus-tsimense (von Jules Bildern oben), ein kleiner Polystichum, der langsamer wächst und eine etwas andere Wedelform hat als viele andere Polystichum

Blechnum penna-marina, breitet sich durch Ausläufer aus, es gibt eine schöne Sorte mit rotem Austrieb an sonnigeren Stellen, er brauchts sauer von der Bodenreaktion und nicht zu trocken,

ähnlich aber horstig wachsend ist der einheimische Blechnum spicant, auch lieber auf saurem, nicht zu trockenem Boden

Blechnum chilense ist ein interessanter Farn aus Südamerika, Winterhärte ist allerdings wieder mal grenzwertig, hat bei mir inzwischen 3 Winter gut überstanden, die aber nicht allzu hart waren, brauchts auch feucht

Gymnocarpium dryopteris, ein kleiner, ausläufernder einheimischer Farn mit wunderbar leuchtendgrün-samtigen Wedeln

Athyrium filix-femina 'Victoriae' mit vom Wedelstiel harpunenartig nach vorn und hinten überkreuzt abstehenden Fiederblättern, schwierig "gut" zu kriegen (Absaaten aus Sporen sind immer leicht anders, meist nicht so schön, man müsste durch Teilung vermehrte Pflanzen bekommen)

Athyrium f.-f. 'Fritzelliae', der "Wendeltreppenfarn", kleine runde Fiederblättchen wie eine Wendeltreppe um den Stiel angeordnet

Osmunda regalis, sehr groß werdender einheimischer Farn, der aber sehr feucht bis nass, Wasserrand stehen sollte, damit er wirklich gut gedeiht, und wieder sauren Boden braucht er

Osmunda lancea, kleiner, die Fiederblättchen sehen etwas anders als beim O. regalis aus, ich hab letztes Jahr ein älteres Exemplar gesehen, was mir aber sofort ins Auge stach durch seine elegante Form

Woodwardia fimbriata, sieht sehr unterschiedlich zum W. unigemmata aus, eher hoch-horstig, hellgrüne Wedel, sehen ähnlich aber doch anders als bei Dryopteris filix-mas aus, braucht auch gut Feuchtigkeit.

Natürlich Asplenium scolopendrium, der Hirschzungenfarn - aber in seiner "Urform", nicht gekräuselt, geknittert oder sonstwie  ;D

Athyrium nipponicum var. pictum mit "bunten" silbrig-rötlichen Wedeln, da gibts auch Sorten,

Athyrium-Hybride 'Ghost' mit silbrigen Wedeln....

Hypolepis millefolium, ein wohl manchmal stark ausläufernder Bodendeckerfarn mit ganz feinen Wedeln

Thelypteris decursive-pinata sieht ein wenig wie Athyrium filix-femina aus, aber doch anders, treibt kurze Ausläufer

Thelypteris palustris, nicht so spannende Wedel, aber wächst am/im Wasser, Sumpf, aber von dort aus auch in trockenere Bereiche, ein wenig wuchernd

sehr schön, aber bei manchen nicht "ungefährlich" Matteuccia struthiopteris, auf gleichmässig feuchtem Boden macht er gerne Ausläufer und wird hoch, auf trockenerem Boden nicht so hoch und leider schnell mal im Sommer mit vertrockneten Wedelrändern oder ganzen Wedeln......
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1773 am: 26. Februar 2016, 21:02:56 »

Nochmal zum Dryopteris sieboldii - mich würd ja interessieren, wo die nördlichste Verbreitungsgrenze ist, ich hab danach gegoogelt, aber (noch) nix gefunden.
Vielleicht ist mein Standort in der Ruine, also von 4 Mauern umgeben, wenn auch nach oben offen, etwas "wärmer".
In Luxemburg mit der Durschnittstemperatur 17,1°C für Juli und 16,7°C für August ist er jedenfalls bei guter Wasserversorgung auch gut gewachsen.
Ich hab letztes Jahr noch 2 weitere Exemplare im Eibenhain und Gehölzgarten gepflanzt, da zeigt sich dann vielleicht, ob die Mauern eine Rolle spielen.

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klara kümmel

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1774 am: 26. Februar 2016, 21:21:37 »

Hallo Gartenplaner,

vielen Dank für Deine Mühe! :)

Wir scheinen wirklich viele Gemeinsamkeiten zu haben. Etliche von den aufgezählten Farnen habe ich schon im Garten. Bzgl. Aspl. scolopendrium, von dem ich auch schon mindestens 10 Exemplare im Garten habe und den ich liebe! - sehe ich es genauso, die Art ist am schönsten. Alle Züchtungen, Mutationen und Mutanten sehen in meinen Augen gegenüber der ursprünglichen Form nur leicht verunstaltet aus, aber nicht schöner.
Es gibt aber in Deiner Liste auch einige, die ich erstmal "gurgeln" muss. ist ja auch immer eine nette Beschäftigung.

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1775 am: 26. Februar 2016, 21:31:27 »

P.S. Matteucchia hatte ich als eine der ersten Pflanzen im Garten, was schnell zu Flächenbesiedlungen geführt hat. Der Radlader hat dann diesem Drama ein Ende bereitet, als wir diesen Abschnitt komplett neu gestalteten. ich habe jetzt noch einige Exemplare, welche in großen Töpfen und Mörtelkübeln als Wurzelsperre im Boden eingelassen bleiben durften.
Etwas verdutzt habe ich in diesem Frühjahr feststellen müssen, dass es einem Exemplar gelungen ist diese Sperre zu durchbrechen, ich glaube aber, er hat es oben über den Rand getan und nicht unterirdisch.

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klara kümmel

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1776 am: 27. Februar 2016, 07:05:10 »

Noch einmal zu Coniogramme japonica: dieser gefällt mir auch sehr. ich fand allerdings bei hortipedia die Angabe einer WHZ 10!! :o, verträgt nur Temperaturen bis +1 Grad! :o
Nach diesen Angaben habe ich ihn von der Favoritenliste gestrichen. haben die sich vielleicht geirrt?!! (hoff)
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bristlecone

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1777 am: 27. Februar 2016, 07:19:33 »

Ja.

Coniogramme hält schon etwas mehr aus, hier im Garten z.B. überlebt er seit einigen Jahren.
Benötigt aber feuchten Boden und geschützte Lage.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1778 am: 27. Februar 2016, 08:13:32 »

Coniogramme hat bei mir den vorletzten Winter gut überstanden, ich denke, diesen auch.
Aber seine neuen Wedel sind beliebtes Schneckenfutter, wie bei einigen Farnen die ganz zarten, noch aufgerollten Wedel, und er braucht mehr Feuchtigkeit, als er am ersten Standort bekommt.
Letztes Jahr hab ich einen zweiten gepflanzt, der feuchter steht - mal schauen, wie der sich schlägt.
Es ist eben ein Farn, der ziemlich anders aussieht, deshalb hab ich den Versuch gewagt  :)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1779 am: 28. Februar 2016, 16:24:00 »

Ja.

Coniogramme hält schon etwas mehr aus, hier im Garten z.B. überlebt er seit einigen Jahren.
Benötigt aber feuchten Boden und geschützte Lage.

Überlebt er von alleine oder bekommt er besonderen Schutz?
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bristlecone

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1780 am: 28. Februar 2016, 16:34:36 »

Der bekommt wie der übrige Teil des Gartens in dem Bereich eine Ladung Buchenlaub auf die Füße, mehr nicht.

In diesem Winter (Minimum -8 °C) sind die Wedel grün geblieben, allerdings vom Nassschnee letzten Donnerstag nun plattgedrückt.
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Starking007

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1781 am: 28. Februar 2016, 21:33:30 »

Schon ein paar Tage her, Tüpfelfarn, der geschwänzte:

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Gruß Arthur

Starking007

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1782 am: 28. Februar 2016, 21:41:41 »

Der Mauerraute geht es auch gut.

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Gruß Arthur

klara kümmel

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1783 am: 29. Februar 2016, 20:23:35 »

Hallo,

ich las jetzt schon mehrfach, dass es auf der Insel riesige Hirschzungen gibt. Wo kann man so etwas herbekommen? Und bleiben die dann hier auch so groß, oder schrumpeln die hier wieder auf kontinentale Größenverhältnisse  zusammen?

VG K.K.
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Ulrich

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #1784 am: 29. Februar 2016, 21:24:24 »

Ich denke, das liegt an dem Inselklima, das die Pflanzen so groß sind. In Küstenregionen habe ich Wedel, ca. 15 cm breit gesehen. Das waren Prachtexemplare.
Aber es gibt doch auch schöne Sorten, wenn mann nicht gerade auf 'größe' aus ist.
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