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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)
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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)

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|28|7|Der Tagesspruch war so doof, dass ich ihn gerade schnell entfernen mußte.  ;) LG Nina

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Autor Thema: Farne - filigrane Vielfalt (III)  (Gelesen 432673 mal)

lord waldemoor

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3225 am: 07. September 2016, 23:08:04 »

danke
dann muss ich obelix holen der mir den farn mit stein in den garten stellt
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tarokaja

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3226 am: 08. September 2016, 08:19:47 »

Das passt schon zusammen: Entscheidend für die Winterhärtezone ist das "mittlere jährliche Minimum". Über die Streubreite der Minima und die gesamte Schwankungsbreite ist damit nichts gesagt.

Typisch für mitteleuropäische Verhältnisse sind viele durchschnittliche Winter und zahlreiche, wenngleich nicht so häufige mildere - und alle paar Jahre bis Jahrzehnte mal richtig saukalte. Die müssen sich auf das mittlere Minimum gar nicht sehr auswirken.

Wir haben im Kamelien-Thread schon oft über die WHZ diskutiert, da ein Auspflanzen von Kamelien in viele Gegenden nördlich der Alpen grenzwertig ist.
Was du schreibst, bestätigt mir wiedermal die Fragwürdigkeit der WHZ, mindestens als weitgehender Wegweiser, welche Gehölze & Stauden winterhart sind. Sie sind dann noch mehr nur ein grober Anhaltspunkt als ich bisher angenommen hatte.
Dass sie sich nur am Mittelwert der Tiefsttemperaturen orientieren, war mir bisher nicht klar. In dem Fall danke für die Aufklärung!
Ich werde mich beim Ausreizen hier in 8b, südlich der Alpen, weiterhin an den tiefstmöglichen Temperaturen orientieren und natürlich an x anderen Kriterien...  ;)
Bei Stauden sind die möglichen Tiefsttemperaturen u.U. ja auch weniger entscheidend als bei Gehölzen, die eher eine längere Lebenszeit haben.


« Letzte Änderung: 08. September 2016, 08:23:30 von tarokaja »
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bristlecone

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3227 am: 08. September 2016, 08:30:50 »

Ja, Asplenium ruta-muraria - leider fast unmöglich im Garten anzusiedeln....

Sieht mir eher nicht nach A. ruta-muraria aus. Aber auch andere dieser Mauerrauten sind kaum in Kultur.



Zu den WHZ: Das ursprüngliche Konzept war für Gehölze gedacht, und da halte ich es nach wie vor als Anhaltspunkt für sinnvoll - wenn man um die Beschränkungen weiß. Leider gibt es bei vielen seltenen Gehölzen aber inzwischen fast so viele unterschiedliche Angaben zur WHZ wie Anbieter.
Für Stauden spielen andere Faktoren eine viel zu große Rolle, als dass das Konzept da anwendbar wäre. So können Hochgebirgsstauden (und Zwerggehölze) am Naturstandort sicher unter einer dicken Schneedecke überwintern und deshalb in Gärten, wo eine solche Schneedecke fehlt, nicht winterhart sein, auch wenn der Garten in einer viel milderen WHZ liegt.
 
« Letzte Änderung: 08. September 2016, 08:36:36 von bristlecone »
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Junka †

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3228 am: 08. September 2016, 09:26:24 »

Ja, Asplenium ruta-muraria - leider fast unmöglich im Garten anzusiedeln....

Sieht mir eher nicht nach A. ruta-muraria aus. Aber auch andere dieser Mauerrauten sind kaum in Kultur.
 

Könnte auch A. x  murbeckii sein. Hybride zwischen A. ruta-muraria  und A. trichomanes. A. ruta-muraria  hat rundere Fiederchen.
Ist in der Gartenkultur aber auch sehr schwierig.
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bristlecone

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3229 am: 08. September 2016, 09:42:11 »

Ich war bei A. x alternifolium gelandet (A. septentrionale x trichomanes). Aber nur nach Fotos...
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lerchenzorn

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3230 am: 08. September 2016, 10:49:12 »

Heikel, heikel, die Streifenfarnbestimmung. Nach Fotos mach ich das lieber gar nicht. Erst recht nicht im Alpenraum.
Ich bin bei A. ruta-muraria immer wieder verblüfft, wie vielfältig die aussehen kann. Je nach Standort und Alter der Pflanze.

Hier stehen Asplenium trichomanes, A. viride, A. scolopendrium und A. septentrionale in Einzelstücken in den Gärten. Vermehrt hat sich nur A. trichomanes ein einziges Mal. A.ruta-muraria habe ich mehrfach vergeblich versucht, anzusiedeln. Obwohl sie die einzige ist, die in der Gegend auch wild wachsend vorkommt, hat es nie geklappt.
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kpc

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3231 am: 08. September 2016, 12:42:27 »

Nachdem ich im letzten Jahr mit Sporenvermehrung angefangen habe, kommen
die Pflanzen jetzt so nach und nach in 12er Töpfe. Vermutlich werden es über 300 Stück.
Zur Zeit stehen sie an einem schönen Platz hinter einigen Gehölzen.
Die Empfindlicheren werden den Winter im Gewächshaus verbringen.
Alle kann ich da nicht unterbringen wenn ich mich nicht von anderen Sachen trennen will.
Ich habe zwar noch 12m² Frühbeet, aber da müsste ich erst die Fenster neu machen und Zeit dafür habe ich eigentlich nicht.
Glaubt ihr, dass ich die Jungpflanzen im Winter einfach draußen stehen lassen kann ? (7b)
Was ratet ihr mir ?
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3232 am: 08. September 2016, 13:00:35 »


Asplenium ruta-muraria wächst bei mir direkt gegenüber vom Garten in der alten Sandstein-Friedhofsmauer.
Alle Versuche, Pflänzchen dort raus zu bekommen und bei mir in Mauerfugen anzusiedeln, scheiterten.
Dann kam die Gemeinde auf die Idee, daß doch die Fugen der Mauer erneuert werden müssten, alles wurde ausgekratzt und die Fugen neu vermörtelt  ::) :-X :P :'(
Schon im nächsten Jahr kämpften sich die Mauerrauten - wahrscheinlich aus der Tiefe der Fugen, wo kein Mörtel hingekommen war - wieder ins Freie, einige Jahre später jetzt sieht es wieder wie vorher aus. 8)
Es hat mich doch erstaunt, dass diese filigranen Pflänzchen, die ein Umpflanzen nicht vertragen, doch auch wieder so zäh sein können.


Ich hab vor 3 Jahren eine Mauer gefunden, wo der Fugenmörtel schon sehr alt und verwittert ist, da schaffte ich es, ganze Mörtelbröckchen ab zu heben und dadurch ganz viele, lange Wurzeln von Asplenium ruta-muraria heile aus Fugen zu bekommen.
Die hab ich dann einfach nur zwischen den Tuffziegeln meiner Tuffsteinmauer "eingeklemmt", ohne Erde und davon sind dann auch ein paar angewachsen


@kpc:Die Frage ist erstmal, welche Arten?
Bei den meisten Einheimischen würd ich sagen, Töpfchen in die Erde einsenken und gut ist.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3233 am: 08. September 2016, 13:05:46 »

@kpc:Die Frage ist erstmal, welche Arten?
Bei den meisten Einheimischen würd ich sagen, Töpfchen in die Erde einsenken und gut ist.
Das ist ein weites Feld ...... Ich werde eine Liste machen und mich morgen oder übermorgen wieder melden.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3234 am: 08. September 2016, 17:45:44 »

Hallo, wir haben einen Garten mit einem Farn übernommen. Ich bin mir jetzt relativ unsicher was ich jetzt mit diesem Farn machen soll. Vor ca. 1 Woche war er noch schön grün.
Viele Grüße
Christopher
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bristlecone

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3235 am: 08. September 2016, 18:03:42 »

... was ich jetzt mit diesem Farn machen soll. Vor ca. 1 Woche war er noch schön grün.

Nichts. Wenn es dich stört, kannst du das wegen der Trockenheit abgestorbene Laub abschneiden, notwendig ist das nicht.

Ansonsten: Im Frühjahr wird der frisch und grün neu austreiben.
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RoyalFlush1984

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3236 am: 08. September 2016, 18:06:21 »

Danke für die Antwort. Ist dies also normal oder habe zuwenig gegossen?
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bristlecone

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3237 am: 08. September 2016, 18:10:37 »

Es ist normal bei vielen Farnen, dass die Wedel im Spätsommer vertrocknen, wenn es längere Zeit nicht geregnet hat. Manche sind da sehr empfindlich und werden schnell braun, andere bleiben trotzdem lange Zeit grün.
Mit Gießen hättest du das zwar hinauszögern können, aber wenn die Luft sehr warm und Trocken ist, hilft auch Gießen nicht immer.

Mach dir keine Sorgen, der treibt wieder aus.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3238 am: 08. September 2016, 18:24:01 »

Nach dem Foto zu urteilen denke ich, daß es Matteuccia struthiopteris (Straußfarn), ein einheimischer Farn, ist.
Der brauchts recht feucht, andere Farne sind da nicht so anspruchsvoll.
Insofern kann er in trockenen Jahren auch mal im Sommer komplett braun werden und einziehen, kommt aber im Frühjahr wieder (wenns nicht mehrere Sommer hintereinander passiert)
Er macht Ausläufer, viele hier beschreiben ihn als wuchernd, bei mir bisher (leider) nicht so, obwohl er in schwerem Lehm steht.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
« Antwort #3239 am: 09. September 2016, 19:21:40 »

rolling fernery, die zweite... 8) ;)
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