@ pearl: gerade fiel mir noch etwas zu meiner frage und deiner antwort ein.
... und tut nichts. Es ist tot. ... Ihm fehlt das Mikrobiom. Es ist so wertlos ...
also etwa genauso tot und wertlos wie z.b. jurakalksplitt?
meine hoffnung ist ja, dass das hiesige mikrobiom die angebotenen tonminerale nutzt und sich zum guten des anstehenden bodens einverleibt. also das, was auch mit mulch und kompost und allem passiert, was auf den boden kommt. regenwürmer hat es hier erstaunlich viele.
von irgendwas muss der drecksmaulwurf hier ja leben.
... ich verkneif mir jetzt einiges.
Dein dortiges Mikrobiom ist defizitär. Auf Sandböden ist die Vielfalt der Organismen sehr eingeschränkt. Der springende Punkt ist folgender. Wenn du die Kationenspeicherkapazität des Bodens erhöhst dann muss der ausgelaugte Boden erst mit einem gesunden fruchtbaren Acker-, Garten-, egal was, angeimpft werden. Da gabs übrigens gerade neulich eine interessante Studie. Vielleicht hatte ich die mal verlinkt, ist aber auch egal.
Jedenfalls hatten die Leute gezeigt, dass auf sehr schlechten und gestörten Böden - Sandböden, Truppenübungsplätze, mit Pestiziden und Dünger gestresste Böden, erodierte und ausgeschwemmte Flächen- durch den Auftrag einer dünnen Schicht guten Bodens die Vegetation innerhalb kurzer Zeit wieder renaturiert, der Boden wieder fruchtbar wird.
Aber gut, mein Eindruck ist ja sowieso, dass Bodenverbesserung für dich ins Reich der Alchemie und Esoterik gehört. Sandboden kann man auch ohne biologische Kenntnisse flott machen. Weil er Düngestoffe nicht hält, muss man jeden Monat Dünger draufstreuen. Der versickert dann und in Brandenburg gibt es wieder Meldungen, dass Stickstoff im Trinkwasser ist und die Havel mit den dazugehörigen Seen wird wieder schön grün.