@ Hemerocallis: Bist Du Dir sicher, dass diese Tannentipis nicht die Feuchtigkeit drunter noch steigern und ein wesentlich feuchteres Kleinklima erzeugen, als gut wäre? Das könnte ich mir durchaus vorstellen. Drunter trocknet es ja schlecht und bleibt dann dauerfeucht.
An den Tipis rinnt außen der Regen ab, seitlich sind sie luftig offen - keine Pflanze war flach abgedeckt, alle waren zuvor handbreit zurückgeschnitten, Welkes Laub, das Feuchtigkeit speichern kann, wurde wie immer entfernt. Die an den regengeschützteren Standorten hatten trotz dieser Abdeckung keinerlei Schäden und treiben gerade frisch grün weiter, die an den regenexponierten Stellen hat es am schlimmsten getroffen - ich möchte nicht wissen, wie die jetzt aussehen würden, wenn sie keinerlei Schutz gehabt hätten.
Bei einigen Horsten, die einseitig Regenschutz hatte, ist die trockene Seite unversehrt, die dem Regen zugewandte geschädigt.
Ich decke zwar auch mit Reisig ab, aber erst ab der 2. Jännerwoche frühestens (dann ist der Weihnachtsbaum und die Aussendeko gleich gut verwendet, der Kram aus den Augen und das Taglilienbeet gewinnt optisch trotzdem). So spät auch deswegen, weil es bei uns meist erst ab dann wirklich kalt wird und der Schnee kommt.
Hier war es heuer nie wirklich kalt - im Jänner sogar ungewöhnlich warm und feucht. Schnee gibt es nicht jedes Jahr - heuer mal mehr, der aber rasch durch den Regen wieder getaut war.
Was in unserer Lage noch verschärfend hinzukommt, ist daß der ganze Winter praktisch windstill ist - dies in Kombination mit täglichen ausgiebigen Güssen hat einigen Stauden zu schaffen gemacht. Auch viele Iris-Rhizome sind trotz durchlässigem Boden und keinerlei Abdeckung verfault.
LG