Hempassion,Rosendünger müßte eigentlich ganz gut sein.Jedenfalls passt die Zusammensetzung auch auf Hemerocallis würde ich sagen.Eher kali-und phosphorbetont,weniger Stickstoff.
Das kann ich jetzt nicht mehr sagen, da ich den Verpackungskarton des Rosendüngers längst entsorgt habe. Ich meine aber, dass Stickstoff (N) und Kalium (K) relativ gleichauf gelegen hätten und der Wert für Phosphat (P) deutlich niedriger gewesen wäre. Es war glaube ich der Rosenlangzeitdünger von Compo, aber da bin ich mir nicht mehr ganz sicher.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich die Beete ja gerade erst im letzten Herbst neu angelegt habe und dabei zunächst eine Menge Zeit und Energie in die Aufarbeitung des Bodens investiert habe, um einerseits den ultrasauren ph unter 4 etwas anzuheben und zugleich die Wasserhaltefähigkeit des Bodens etwas zu verbessern. Dabei habe ich jede Menge Kompost, ein paar Säcke Pflanzerde, einen Rest Gartenkalk und auch Bentonit-ummantelte Katzenstreu eingearbeitet. Unabhängig davon war der Boden aber auch von sich aus nicht nährstoffarm, denn bis vor einigen Jahren war die Gartenfläche eine Ponywiese und wurde danach immer mulchgemäht. Der Grundwasserspiegel ist relativ hoch und das Wasser eisenhaltig, was schönes Blattgrün macht.
Also, ich denke, insgesamt ganz gute Voraussetzungen für zukünftigen Blütenreichtum, auch wenn die Pflänzchen dieses Jahr noch nicht so recht wollten. Trauten der "fetten Tafel" wohl noch nicht so ganz, oder - um Irm's Theorie aufzugreifen - haben sich zum Einleben mal eben einen faulen Lenz gemacht.
Nächstes Jahr wird dann gespurt, aber hallo!