@ Dragon C, 20 Jahre, das ist schon sehr schön. Die alte Lady, sie hieß wirklich Lady, war schon 1998 hier, als ich das Haus kaufte. Mitten im Umzug/Bau warf sie ihre Jungen. Die Vorbesitzerin hatte mir das angekündigt.... Leider starben von vier Welpen gleich in den ersten Tagen drei. Ich war todtraurig, hatte aber überhaupt keine Ahnung. Der Vierte wurde ein Riese - Dino hieß er - und verschwand wie viele Katzen nach ihm in einem Vorfrühling mit 1,5 Jahren.....
Dazu gibt es übrigens noch eine niedliche Geschichte:
Ich zog mit meinem Kater Gismo (ca. 2 Jahre alt) in dieses Haus, wo also schon die alte Lady mit ihrem Baby war. Lady fing an das Junge rumzuschleppen und zu verstecken, es war ja eine Baustelle und dann noch ein fremder Kater - Stress ohne Ende. Ich machte Ihr dann in der Garage was zurecht. Sie legte das Baby immer wieder direkt in den dreckigen Sand (die Garage hatte keinen festen Boden). Da konnte ich nix machen. Aber sie hat ihn zumindest dort gelassen und nicht mehr weg geschleppt. Gefüttert habe ich auch dort. Das hat geklappt. Aber meinen Gismo hat sie regelrecht bekriegt und immer wieder vom Grundstück gejagt. Also blieb er im Haus, sie draußen.
Im Sommer, als der kleine Dino ca. 12-15 Wochen alt war, wurde er sehr abenteuerlustig und hat nicht aufgehört zu versuchen mit dem erwachsenen Kater zu spielen. Und - was soll ich sagen - es klappte schon nach drei Anläufen. Die beiden wurden dicke Freunde und haben gespielt, dass es eine Freude war. Von dem Moment an ließ Lady auch meinen Gismo in Ruhe. Ich hatte das erste funktionierende Kleeblatt. Leider ging Dino dann verloren und vorbei war es auch mit dem Burgfrieden...
Lady ließ ich sofort nach dem letzten Wurf kastrieren. Die Miez war damals schon weit über 10 Jahre alt und hat jedes Jahr zwei bis drei Mal geworfen, wie die Leute vorher mir erzählten... und dann wurde sie doch ca. 20 Jahre alt. Ganz plötzlich war alles ganz schlimm, Futter verweigert, Nierenversagen, Diabetis - es bestehe keine Hoffnung mehr, sagte der Tierarzt. Naja - und so ganz zahm war sie ja auch nicht. Ich habe sie dann einschlafen lassen. Das war schwer. Aber Gismo bekam vorher das Nierenleiden und ging mit knapp 9 Jahren.
Das mit dem Futterwechsel sehe ich nicht so eng. Allerdings besteht einfach die Gefahr, dass wenn immer das gleiche Futter gegeben wird auch mögliche negative Beeinflussungen potenziert werden. Ein Wechsel ist wahrscheinlich schon aus diesem Grund wichtig.
Ich füttere morgens jetzt Purina (meist sensitive) - ich glaube sterilcat macht nicht so satt - Trockenfutter und abends Beutelchen von Kitekat. Das ist sicher auch nicht mehr die hochwertigste Variante. Jacko bekommt 2 Beutel, Mori nur 1 Beutel.
Welches Nassfutter ist eigentlich wirklich toll und gesund? Ich will abends unbedingt weiter Nassfutter geben, falls mal Tabletten mit gegeben werden müssen....
L.G.