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News: Wenn im Mai die Bienen schwärmen, sollte man vor Freude lärmen
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|26|5|Manchmal muß sich ein Garten sogar von seinem Gärtner erholen. ;)  (partisanengärtner)

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Autor Thema: Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?  (Gelesen 8209 mal)

alfalfa

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Da bei uns eine Reihe Fichten gefällt wurde, haben wir jetzt einen ca. 50 m langen und ca. 1.70 m hohen Totholzhaufen auf unserem Gelände. Ich würde ihn gerne optisch ansprecheder gestalten und auch den vermutlich bald eintretenden Brombeerbewuchs etwas eindämmen.

Könnte man ihn beranken lassen? Welche Pflanzen würden sich dazu eignen? Ich dachte an wildes Geisblatt, Efeu, Clematis. Würde das funktionieren? Welche Vorschläge für eine Bepflanzung hättet ihr dazu?
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partisanengärtner

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #1 am: 04. Januar 2015, 19:57:32 »

Auch die einjährigen Kletterer wie Dicentra, Echinocystis Ipomea etc. kommen ganz gut auf so einem Wall. Stauden wie kletternde Eisenhutarten gehen auch. Die Vögel werden sowieso dann dafür sorgen das so alles Vogelfuttergehölz aus der Umgebung sich dort einfindet.
Das ist ja eine bewährte Methode eine Wildhecke anzulegen.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2015, 19:58:21 von partisanengärtner »
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Axel

kudzu

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #2 am: 04. Januar 2015, 20:00:08 »

vorsicht mit den Geistern die Du rufst ...

Efeu ist einer meiner persoenlichen Lieblingsfeinde,
egal wieviel ich rupf, das Zeug kommt immer wieder
Brombeeren sind (bei mir) leichter loszuwerden

wie waer's mit Kuerbissen oder Prunkbohnen?
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erhama

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #3 am: 04. Januar 2015, 20:01:47 »


 einen ca. 50 m langen und ca. 1.70 m hohen Totholzhaufen

 :o :o :o

Ist das richtig festes Holz oder mehr so kleines Ästezeug?

Bei festem Holz würde ich bei Ibäh anbieten: Kaminholz zum Selberschneiden. ;D

Efeu berankt so ziemlich alles, nur fürchte ich, dass Du ihn nie wieder los wirst. Bei uns sind beträchtliche Waldflächen mit dem Zeug verseucht.

Wenn es aber Zweige und kleinere Äste sind, mit Nadeln dran, da wüsste ich jetzt auch keinen Rat. Das wird ja in den nächsten Tagen / Wochen noch zusammenrutschen, die Nadeln ausfallen, den Boden versauern... :(
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lonicera 66

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #4 am: 04. Januar 2015, 20:09:31 »

Die einzige optische Verschönerung, die mir einfällt ist:

Abtransportieren...wenn es mein Grundstück wäre.

Wie Du selbst schon angemerkt hast, ist das eine Einladung für Brombeeren und auch anderes Kroppzeuch. Ist es erstmal da, wird man es nicht mehr los...

Wie erhama schrieb, Festholz inserieren und den Rest kann man meist günstig vom Bauern abfahren lassen.

Die Versauerung des Bodens durch die Nadeln halte ich auch für problematisch.

In welcher Gegend gärtnerst Du denn? Wie sind bei Dir die Bodenverhältnisse, daß Du Tanne liegenlassen willst?

Und warum willst Du so eine Riesenmenge liegenlassen? Das sieht im nächsten Jahr nicht mehr schön aus.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2015, 20:11:12 von lonicera66 »
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liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.

partisanengärtner

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #5 am: 04. Januar 2015, 20:13:55 »

Mein Freund Charly hat eine Menge Totholz als Mauer aufgeschichtet. Die Stämme als Halt und das kleine Zeug dicht aufgeschlichtet und dann mit einjährigen Kletterern wie oben genannt begrünt. Sah klasse aus und ist auch einige Jahre sehr attraktiv.
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Axel

alfalfa

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #6 am: 04. Januar 2015, 20:35:35 »

Der Haufen besteht vorwiegend aus dicken Ästen, ganzen Stammstücken (teilweise meterlange), mit dem Caterpillar aufgehäuft. Da ist nichts schön geschichtet, sondern alles kreuz und quer. Und alles festes Holz, nur wenig Reisig dazwischen. Es wird also Jahre dauern, bis der zusammenfällt. Zwischen den Ästen ist viel Luft.

Fichtenholz lässt sich nicht gut im offenen Kamin verbrennen, da die Glut spritzt. Und hier in Frankreich in einer waldreichen Gegend kann ich mit dem Brennholz-Angebot zum Selberschneiden keinen Blumentopf gewinnen. Die Stämme haben wir eh an Freunde weitergegeben, die sie für Ihre Heizung nutzen. Was jetzt noch da ist, ist der Rest, den sie nicht verwerten können, weil der Aufwand nicht lohnt, oder das Holz schon zu feucht war.

Da der Haufen sich nicht ohne hohe Unkosten beseitigen lässt und sich in einer Ecke befindet, die wir sowieso wenig nutzen, wollen wir ihn liegen lassen.

Vor Efeu fürchte ich mich nicht. Bei uns gibt es viele Bäume und überall Efeu. Ist so schön immergrün im Winter. In einem gepflegten Hausgarten, wo man seine Pretiosen hegt, ist das natürlich was Anderes.

Die Fichtenreihe war unser Sichtschutz vor einer Bahnlinie, war aber jetzt nicht mehr standfest genug und das Risiko, dass bei Wind ein Baum auf die Gleise stürzt, war jetzt einfach zu groß. Deshalb haben wir sie fällen lassen.

Mir wäre einfach wichtig, dass der Haufen schnell begrünt. Wenn nach ein paar Jahren dort Stäucher heraus spriessen, umso besser. Das würde unseren Sichtschutz dann nur verbessern.
Einiges an Sträuchern, wie Pfaffenhütchen, Flieder oder Weissdorn, könnte ich vielleicht auch an anderen Stellen ausbuddeln und an den Rand des Haufens pflanzen. Erstmal dachte ich aber an rankende Pflanzen, die das ganze unter sich begraben...

Der rankende Eisenhut gefällt mir gut. Einjähriges oder Kürbisse wäre mir zu aufwändig, da ich den Garten nur in meinem Urlaub bespiele und die Pflanzen daher ziemlich selbstständig sein müssen.

Wir haben hier ziemlich kalkhaltigen Boden, Kalkmergel, wir sind in der Nähe der Champagne. Versauerung ist wahrscheinlich nicht so ein Problem. Stimmt, schön sieht das nicht aus, aber wir haben hier ein grosses Gelände, teilweise etwas verwildert und daher stört das Ganze nicht so. Es gibt ja auch Tieren und Insekten guten Lebensraum.
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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #7 am: 04. Januar 2015, 20:41:17 »

Du wirst aber so oder so ein Problem mit Brombeeren bekommen, auch wenn du ein paar Jahre "kaschierst" mit gewollten Kletterern.
Denn genauso wie Holunder, Weißdorn, Hartriegel in den Totholzhaufen kommen - nämlich aus dem Magen von Vögel, die sich gerne auf den Haufen setzen werden, werden auch fleißig Brombeeren ausgesät.
Und bei so einem großen und langen Haufen sieht man sie spät und kommt nicht an den Stock im Dickicht heran :-\
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alfalfa

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #8 am: 04. Januar 2015, 20:47:49 »

Gartenplaner, da hast du Recht!

Aber Abtransportieren wäre irrsinnig aufwändig, weil man auch nicht so einfach mit einem grossen Lastwagen auf das recht feuchte Gelände kommt und man müsste sehr oft fahren und es gibt auch hier in der Nähe keine Deponie, wo man das Ganze hinbringen könnte.

Verbrennen wäre die Alternative, aber wochenlang Feuer entlang einer Bahnlinie? Ich fürchte, das gibt Ärger. Wenn man das Ganze kleinmachen wollte und zu handlichen Stücken verarbeiten wollte, würde es auch mehrere Wochen dauern, schätze ich.

Gegen Holunder und Weissdorn hätte ich nix!
« Letzte Änderung: 04. Januar 2015, 20:48:44 von orania »
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partisanengärtner

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #9 am: 04. Januar 2015, 20:52:19 »

Die von mir genannten Einjährigen, abgesehen vielleicht von Ipomea (könnte bei Dir anders sein)sähen sich selbst aus und bedürfen keinerlei Pflege.
Dann hätte ich noch Zaunrübe Bryonia alba und dioica anzubieten, auch die Schmerwurz Dioscorea und ihre essbaren Verwandten wären eine Bereicherung.
Akebia der ultimate Holzhaufen und Hausbedecker mit angeblich essbaren Früchten.?
« Letzte Änderung: 04. Januar 2015, 20:58:23 von partisanengärtner »
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Cryptomeria

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #10 am: 04. Januar 2015, 21:05:12 »

Da du schon Efeu auf dem Grundstück hast, würde ich den so eng wie möglich pflanzen. Er kostet dich ja nichts. Dann hast du ganzjährig alles grün. Zusätzlich kannst du alles an Samen (Pfaffenhütchen,Rosa, Viburnum usw.) hineinwerfen und Weißdorn ,Holunder usw. noch dazu pflanzen., wenn du da irgendwo etwas herausnehmen kannst.

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Albizia

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #11 am: 04. Januar 2015, 21:13:06 »

Clematis montana 'Rubens' ist starkwüchsig, wächst insgesamt recht schnell und auch dicht, begräbt im Mai eine zeitlang alles unter einer rosa Blütenwolke. Braucht jedoch eine Anlaufzeit. Vielleicht anfangs, bis sie größer ist, hohe einjährige Wicken aussäen und reinranken lassen?

Aber 50 m sind viel... ::)

Zusätzlich an anderen Stellen ein oder zwei üppige Ramblerrosen, die eben weniger in die Höhe, sondern in der Länge ranken?

Vitis quinquefolia? Sommergrün, herbstglühendrot aber im Winter nackig?

Die echte Zaunwinde, Convolvulus sepium wird sich vermutlich mit der Zeit von selbst einfinden. Wenn du sie einmal hast, wirst du sie auch nicht mehr los... dichtes Blattwerk und weiße Blüten.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2015, 21:19:39 von Albizia »
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Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!

Crambe

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #12 am: 04. Januar 2015, 21:13:59 »

'Lonicera henryi' ergibt einen dichten, immergrünen Teppich. :)
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"Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Shakespeare

Lehm

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #13 am: 04. Januar 2015, 21:18:03 »

Der ist doch schön genug. Ich würd da nix weiter tun.
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Paw paw

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Re:Gigantischer Totholzhaufen. Wie kann man ihn optisch verschönern?
« Antwort #14 am: 04. Januar 2015, 21:21:15 »

Zu einjährigen und großflächig wuchernden Pflanzen mit hübscher Blüte, fällt mir die Kanarische Kapuzinerkresse, Tropaeolum peregrinum, und die rankende Kapuzinerkresse, T. majus, ein.
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