so, ich möchte jetzt auch ein Loblied auf den Rodespaten Polet 5001 singen ...
Wie konnte ich nur jahrzehntelang ohne so ein Teil leben
Ins Loblied stimme ich eun und danke euch von Herzen für diesen Thread
.
Seit zwei Wochen ist der Spaten mein. So schnell und problemlos habe ich noch nie zuvor Rosenpflanzlöcher gebuddelt, Brombeeren entsorgt, größere Sämlinge (0,5-1m) von Eichen, Wolligem Schneeball, Hasel und Walnuss aus dem Lehmboden operiert, vorwitzige Kirsch-, Birken- und Fichtenwurzeln gekappt.
Beim Entfernen eines riesigen Miscanthus-Horstes ('Goliath', Durchmesser gut 80cm) hat mir der Spaten freilich nur mäßig geholfen.
Im Ganzen raushebeln ging nicht, dazu saß das Gras zu blöd (eingeklemmt zwischen Cornus mas und Duftschneeball, die heil bleiben sollten, auf der dritten Seite ein Grenzmäuerchen -
Gartentrottelei, nie wieder werde ich ein großes Gras so pflanzen). Ich musste das Biest vorm Hebeln teilen. Das habe ich mit dem Spaten nicht geschafft - an der engen Pflanzstelle konnte ich nicht ausreichend Schwung holen, und um per Tritt den Wurzelballen zu durchtrennen, hätte ich viel mehr Kraft bzw. Leibeslänge
gebraucht, als ich habe. Versagt hat auch das Haumesser (!). Erst eine kleine, aber extrem scharfe Axt brachte den Durchbruch.
Die Teilstücke ließen sich dann mit dem Spaten gut raushieven.
Schön ist, dass man mit diesem langen, schmalen Spaten auch in eng besetzten Pflanzungen hantieren kann, ohne Schäden am Drumherum anzurichten. Und dass man wirklich hart hebeln kann. So hart, wie ich es mit meinem Sneeboer-Spaten nie riskieren würde.
Der bleibt trotzdem weit oben auf der Liste der Lieblingswerkzeuge: Er ist nämlich schön leicht .