Jetzt das versprochene Kim chi-Rezept:
1 großer China-Kohl
gewöhnliches Salz (ohne Jodzusatz)
Cayenne-Pfeffer
6 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
6 Knoblauchzehen, fein gehackt
3 frische rohe Chilis, fein gehackt
3 TL feingehackter frischer Ingwer
500 ml. Dashi- Brühe
2 Tl. helle Sojasauce
1 Prise Glutamat (lasse ich aber weg)
Vom Kohl den untersten Teil abschneiden und der Länge nach in 6 Segmente teilen. Einen halben Tag in der Sonne trocknen (so steht es da!) und dann jedes Segment quer halbieren. Abwechselnd mit je einer Handvoll Salz und einer Prise Cayennepfeffer in mehreren Schichten in einen "unglasierten irdenen" Topf füllen. Den Topf mit einem Holzdeckel verschließen, der kleiner als der Topfdurchmesser ist und deshalb auf dem Kohl aufliegt. Mit einem großen Stein beschweren und eine Woche durchziehen lassen.
Nun gründlich unter fließendem Wasser ausspülen, dann so gut wie möglich alle Flüssigkeit ausdrücken. Den Kohl in etwa 2,5 cm dicke Scheiben schneiden oder nach Belieben feiner hacken. Abwechselnd mit Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Chili in den Topf geben. Mit der Dashi -Brühe auffüllen, die mit der Sojasauce und ggfls. Glutamat vermischt ist.
Mit Wachspapier abdecken, Deckel auflegen und in den Kühlschrank stellen. Nach 4 - 5 Tagen ist das kim chi fertig.
Anmerkung von mir: Die Fischbrühe gibt es heute bestimmt schon fertig im Asia-Laden, damals aber mußte Dashi-Brühe genommen werden, die ich in Portions-Tütchen beim Japaner bekam. Ist aber am Ende wohl so ziemlich das Gleiche.