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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: empfehlenswerte Freiland-Gurken  (Gelesen 41780 mal)

thuja thujon

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #90 am: 27. Juli 2019, 01:51:36 »

Ganz so pessimistisch sehe ich es jetzt nicht, aber auch ich erkenne langsam den Unterschied zwischen `genetisch bitterfrei´ und `bitterfrei´ an.
Ich muss ehrlich sagen, für den Aufwand bei der Anzucht usw muss auch ich mir überlegen was sich rentiert.
Viel Brimborium für nix oder zuverlässigere Sorten für über 1Euro das Saatkorn?

Unterm Strich, Tanja ist als robuste Salatgurke brauchbar, ansonsten noch die Nummer eins für Schmorgurken usw.
Für nur Salat, Printo ist längst überholt, dieses Jahr ist Midios ziemlich gleichauf, bei dem Unterschied der beiden merkt man das es langsam an die Leistungsgrenze der Pflanzen geht, pro Blatt nur soundsoviel Gurke.
Geschmacklich gibts Vorlieben, das sollte man nicht vergessen. Moderne Sorten können durchaus 3-4 Früchte in einer Woche pro Pflanze bringen. Unter Freilandbedienungen, nicht Gewächshaus. Dort würde ich etwas mehr erwarten. Das relativiert auch die Saatgutkosten wenn man über 40 Gurken von einer Pflanze erntet.
Vielleicht steht auch die Frage im Raum, lieber 2 Gurkenpflanzen sauber und zügig durchkultivieren oder eher 6 Pflanzen einfach mal wachsen lassen und gucken was das Wetter damit macht.
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Hyla

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #91 am: 27. Juli 2019, 12:10:18 »

Diesen Ärger mit den 'bitterstofffreien' Gurken habe ich auch lange gehabt, darum bin ich ja auf Konsa umgestiegen. Die Samen sind bei Jawoll ziemlich günstig und sie ist wirklich komplett bitterstofffrei.
Eigentlich ist es eine Freilandgurke, aber wir ziehen sie im Gwh. Von vier Pflanzen haben wir immer so zehn Gurken die Woche und das ist schon mehr als genug für zwei Personen. Wer sich da richtig reinhängt, kann wahrscheinlich auch mehr ernten, aber wir machen da keinen großen Aufwand mit.
Auch in Ordnung waren die weißen Gurken und die Kaiser Alexander. Die waren bei mir komplett bitterstofffrei.
Schlecht waren Chinesische Schlangen, Delikatess, Bidretta und Vorgebirgstraube. Die waren alle mehr oder weniger bitter.  >:(

Die bitteren Früchte auch von Kürbissen kann man übrigens den Hühnern geben. Dann war der Anbau nicht ganz sinnlos.
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Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
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kaliz

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #92 am: 27. Juli 2019, 16:19:48 »

Bist Du sicher das Cucurbitacine für Hühner nicht auch giftig sind? Ich würde es nicht riskieren wollen die Hühner zu vergiften.
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thuja thujon

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #93 am: 27. Juli 2019, 23:57:59 »

Ich wäre da auch vorsichtig. Wenns die Hühner nicht umbringen sollte, würde es bei offiziell gehandelten Eiern wohl irgendwann bei der Rückstandsanalaytik auftauchen. Ähnlich wie es immer wieder vorkommt wenn Hühner an Asphaltwege kommen und Dioxine in den Eiern gefunden werden.
Das landet dann alles im Müll und gibt Skandal. Im Hobbygarten ist der Aufruhr allerdings meist recht gering. Guckt ja keiner und es fragt auch keiner. Bleibt die Frage, ob das deswegen vom mitdenken befreit?
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lucullus_52

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #94 am: 12. April 2023, 16:35:31 »

Ich zieh mal dieses Thema wieder hoch....
Ich hatte eine "Überraschungstüte" mit Biosamen geschenkt bekommen, in der sich auch Samen der Gurke "Market More" befanden und diese am 21.2. ausgesät (mein allererster Versuch mit Gurken). Anfängerglück: gekeimt waren alle 3 Samenkörnchen, eines ist aber nach ein paar Tagen umgeknickt. 2 Pflanzen sind also verblieben und jetzt >30cm lang.
Brauchen die Pflanzen eine Stütze, um etwas gerader zu wachsen? Wie bald sollte ich sie in größere Töpfe umpflanzen? Eine wollte ich im Kübel ziehen und mal sehen, wie sich die andere im Freiland schlägt.
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lucullus_52

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #95 am: 12. April 2023, 16:38:16 »

Für mein laienhaftes Auge sieht das so aus, als ob an den Verzweigungen schon Knospen erschienen. Sehe ich das richtig? Soll ich sie wachsen lassen, oder sollten hier auch die ersten Knospen entfernt werden?
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ringelnatz

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #96 am: 12. April 2023, 19:23:23 »

Ende Februar ist für Gurken leider viel zu früh.

Fürs Gewächshaus frühestens Ende März, fürs Freiland Mitte April oder Direktsaat im Mai.

Meine Empfehlung: neu säen. Aus den sparrigen Dingern wird eh nichts mehr...
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thuja thujon

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #97 am: 12. April 2023, 23:01:00 »

Auf jeden Fall haben sie jetzt beginnenden Stickstoffmangel wenn man die Gelbfärbung unten betrachtet, sollten dringend umgetopft werden wegen der Ringelwurzeln und die Blütenknospen sind bisher nur männlich. Da ist nur ein Stängel hintendran und keine Frucht. Bei der Sorte kommt etwa ab dem 7ten Blatt langsam was weibliches, Kulturabhängig.

Also Marketmore ist eine der Uraltsorten, die schnell bitter werden, nicht viel Ertrag bringen und empfindlich gegenüber Krankheiten sind. Neben dem günstigen Preis für das Saatgut gibt es meiner Meinung nach keine weiteren Vorteile. Für mich eine Sorte für Gärten, die zu groß sind und keine Ernte- bzw Verwertungsabsichten bestehen. Etwas um Gurkeneinsteiger zu vergraulen bzw Lehrgeld zahlen zu lassen. Diese Erfahrungen sind aber durchaus wichtig, ich meine das nicht negativ.

Zum Zeitpunkt der Aussaat sage ich nichts, es gibts durchaus auch Leute, die sind mit Gurkenpflanzungen im GH ab Anfang Januar erfolgreich. Es sollte halt warm genug sein um Wurzel- bzw Stammfußkrankheiten vorzubeugen und ausreichend Ertrag erfordert ausreichend Licht.
Stütze, ja. Demnächst fangen auch die Seitentriebe an zu wachsen. Es gibt verschiedene Kulturmethoden, die sich vor allem darin unterscheiden, wie mit Seitentrieben umgegangen wird. Ob Rückschnitt, wie lange, oder ganz weg bis der Gipfel vom GH erreicht ist und vieles mehr.

Bitte auch mal in diesen Thread hier reinschauen:
Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,58495.0.html
« Letzte Änderung: 12. April 2023, 23:03:09 von thuja thujon »
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ringelnatz

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #98 am: 13. April 2023, 00:19:33 »

Zitat
Marketmore ist eine der Uraltsorten, die schnell bitter werden, nicht viel Ertrag bringen und empfindlich gegenüber Krankheiten sind.

Ich finde tatsächlich, dass gerade Marketmore eine Sorte ist, die auch in extensivem Anbau wenig bitter wird und dafür recht gut trägt. Auch geschmacklich, aromatisch finde ich sie gut.
Bei uns hat sie 2022 bis in den nassen September hinein getragen. Keine Massen, aber stetig.

Sicher man sollte sie nicht mit Intensivanbau parthenokarper Sorten vergleichen, da ist der Ertrag deutlich geringer bei Marketmore.

Aber in ein Hügelbeet gesetzt, regelmäßig gegossen - funzt :)
Ich hatte in 2022 keine einzige bittere Frucht, ganz im Gegensatz zu den Einlegegurken
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lucullus_52

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #99 am: 14. April 2023, 16:54:59 »

Ob - oder wie - sie nun schmeckt, ist mir eigentlich gleich, resp. kann ich auch nach der möglichen Reife nicht beurteilen ... ich mag ohnehin keine Gurken, meine Kinder aber. Ich hatte sie nur ausgesät, weil die Samen in einer "Überraschungstüte" mit Biosamen waren. Nun sind sie aber gekeimt und ich will zusehen, was ich damit anstelle.
Wenn die Pflanzen durchkommen, ist gut, wenn nicht, na ja.
Mittlerweile hat die erste Pflanze auch schon ganz übermütig die ersten Blüten ausgebildet. Ist es sinnvoll, diese zu entfernen, oder ist das bei Gurken eine ähnliche Fachdiskussion (ca. 50% pro, ca. 50% contra), wie ich sie bei Paprika mitbekommen habe?
Den größeren Topf sollen die Pflanzen jetzt am Wochenende erhalten, damit die Wurzeln Platz haben. Mal sehen, ob ich sie letztendlich in einem Kübel lasse, oder nach den Eisheiligen in die Erde setze (wenn die Pflanzen dann noch leben  ;))
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KaVa

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #100 am: 14. April 2023, 20:38:08 »

Fürs erste macht sie erstmal nur männliche Blüten, wenn ich das richtig gesehen habe , die fallen dann ohnehin ab. Und ja, das Ausbrechen der ersten weiblichen Blüten wird meistens angeraten, um einen höheren Ertrag zu erzielen. Ich mache das meistens nicht. Mir sind die ersten Gurken zum Knabbern wichtiger als eine riesige Ernte irgendwann im Sommer, wenn es schon sooo viel anderes leckeres Gemüse gibt.
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thuja thujon

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #101 am: 15. April 2023, 10:01:54 »

Ja, so kann man es machen. Wenn die Leute hier zu früh gepflanzt haben, Mitte bis Ende April etwa, und es noch 3-4 Tage kühl wird, ernten sie meist nur eine einzige Gurke und die Pflanze verhockt danach so extrem, das sie hops geht.
Wenn es nicht kalt wird, kommen sie aber gut durch.

Ich pflanze spät, etwa Mitte Mai, und mache alle Blüten bis Kniehöhe so früh es geht weg. Bei den rein weiblich blühenden Sorten und Intensivkultur am hohen Draht.
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Februarmädchen

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #102 am: 21. April 2023, 18:49:41 »


Also Marketmore ist eine der Uraltsorten, die schnell bitter werden, nicht viel Ertrag bringen und empfindlich gegenüber Krankheiten sind. Neben dem günstigen Preis für das Saatgut gibt es meiner Meinung nach keine weiteren Vorteile. Für mich eine Sorte für Gärten, die zu groß sind und keine Ernte- bzw Verwertungsabsichten bestehen. Etwas um Gurkeneinsteiger zu vergraulen bzw Lehrgeld zahlen zu lassen. Diese Erfahrungen sind aber durchaus wichtig, ich meine das nicht negati

Ohje.

Nach schlechten Erfahrungen mit anderen Uraltsorten (meine beste Quote liegt bei zwei Gurken pro Pflanze ...) hatte ich gehofft, Marketmore halte was die Beschreibungen im Internet versprechen, und wäre wenigstens mehltauresistent.  :-\

Da habe ich auch mit der Tanja, die du ja anscheinend für akzeptabel ansiehst, schlechte Erfahrungen gemacht.

Keine Ahnung wie es mit anderen Krankheiten aussieht, aber der Mehltau rafft sie mir immer dahin.


Muss ich F1 Hybriden anbauen, wenn ich ein Erfolgserlebnis mit Gurken haben will?

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ringelnatz

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #103 am: 21. April 2023, 20:08:01 »


Also Marketmore ist eine der Uraltsorten, die schnell bitter werden, nicht viel Ertrag bringen und empfindlich gegenüber Krankheiten sind. Neben dem günstigen Preis für das Saatgut gibt es meiner Meinung nach keine weiteren Vorteile. Für mich eine Sorte für Gärten, die zu groß sind und keine Ernte- bzw Verwertungsabsichten bestehen. Etwas um Gurkeneinsteiger zu vergraulen bzw Lehrgeld zahlen zu lassen. Diese Erfahrungen sind aber durchaus wichtig, ich meine das nicht negati

Ohje.

Nach schlechten Erfahrungen mit anderen Uraltsorten (meine beste Quote liegt bei zwei Gurken pro Pflanze ...) hatte ich gehofft, Marketmore halte was die Beschreibungen im Internet versprechen, und wäre wenigstens mehltauresistent.  :-\

Da habe ich auch mit der Tanja, die du ja anscheinend für akzeptabel ansiehst, schlechte Erfahrungen gemacht.

Keine Ahnung wie es mit anderen Krankheiten aussieht, aber der Mehltau rafft sie mir immer dahin.


Muss ich F1 Hybriden anbauen, wenn ich ein Erfolgserlebnis mit Gurken haben will?

wie gesagt: ich bin anderer Meinung. Probier es aus und berichte..
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Hyla

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Re: empfehlenswerte Freiland-Gurken
« Antwort #104 am: 21. April 2023, 20:22:12 »

Samen von Marketmore habe ich auch gekauft. Laut Aufschrift bitterfrei. Das ist mir eigentlich wichtiger als Krankheitsresistenz.
Ich säe ja immer Konsa aus, eigentlich Freilandgurken die aber bei uns im Gewächshaus stehen, und um mal was Neues auszuprobieren, kommt dieses Jahr Marketmore dazu.
Eva liegt hier auch und eine Samenmischung.  :)

Mehltau habe ich auch, aber eher zum Ende hin.
Vielleicht guckst du nochmal, ob da irgendwas nicht stimmt? Zu wenig Belüftung, falsche Gießzeit, zuviel Stickstoff?

Ach so, was bei uns ganz wichtig ist, nicht so früh auspflanzen! Erst wenn die Temperatur auch nachts immer um die 10 Grad liegt, vorher nicht. Mitte Mai ist bei uns z.B. zu früh für Gurken und Melonen, obwohl wir in 7a liegen. Frostfrei reicht bei denen nicht aus.
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