Grundsätzlich bin ich kein Fan davon gleich einen Vertrag aufzusetzen.
Weil es nach kleinkarierte Bürokratie stinkt?
In diesem Fall wird er jedoch beide Seiten schützen: Dich vor sehr schmerzhaften Enttäuschungen (man steckt Arbeit, Zeit und Liebe in fremde Erde) und die Gegenseite ...
So hieß es anfangs dass die Frau die Hälfte der Ernte der bestehenden Obstbäume möchte. Später hieß es, dass wir nur eine Hälfte des Gartens nutzen dürfen.
vor einem wachsenden Appetit!
Aber auch von der Unsicherheit, ohne Mitspracherecht eines Tages den Garten als Giersch-Anbaugebiet vorzufinden.
Allerdings befürchte ich dass ich die Obstbäume pflanze und in den Garten investiere und irgendwann erhebt einer aus der Erbgemeinschaft Anspruch darauf.
Aber natürlich können sie es! Jede Zeit. Mindestens so lange, bis nichts anderes unterschrieben ist.Für den guten Anfang kannst Du überlegen und notieren, welche Pflichten und welche Rechte aus Deiner Sicht für beide Seiten gelten sollten. Nicht nur bei der Ernte, auch bei allen anderen – möglichen
1) und fast unmöglichen
2) – Szenarien. Auch z.B. Kostenverteilung bei Investitionen, samt der Möglichkeit, nach solchen Änderungen Zusatzvereinbarungen zu treffen. Und auch den Zustand beschreiben, in dem Du den Garten übergeben solltest, wenn die Benutzung mal endet. Dann sollen sie sich äußern und ergänzen/korrigieren. Danach kann man es, beim Bedarf, sogar von einem §§-Meister absegnen lassen.
Es wird besser sein als irgendwelche Vorlage zu benutzen, weil direkt an die reale Situation angepasst.
[NACHTRAG] Beispiele dafür:
1) Wasser (Nutzung, Kosten) Strom ebenso, Zugangsrecht und Ruhezeiten
2) alle möglichen Schaden, ob durch Wetter oder Dritte: Mitspracherecht, Kosten und Beseitigung
usw., usf.