letzten Montag hatten wir eine Habichtattacke, die Habichtin (?), also, es war sehr wahrscheinlich ein großes Vieh, ergo, Weibchen, erwischte eines unserer Zwerghühner, ich war zufällig zu Haus, hörte das Alarmgezeter (obwohl das eine Huhn häufig auch grundlos zetert), hab den Greif gesehen und bin vors Haus gerast. Der Greif hockte auf dem Huhn und rupfte es, ist aber bgleich abgeflogen. Daisy konnte noch unter die Büsche laufen, stand aber unter Schock, geblutet hat sie kaum, am Kamm etwas.
Dann kam sie in einen Krankenstation-Karton, erste Nacht überlebt, 2. auch, dann wieder gefressen und bewegt... nach 3 Tagen kam sie abends zurück in den dunklen Stall.
am nächsten Morgen war sie ganz selbstverständlich in der Schar dabei.
Heute, eine Woche später, waren die Hühner am Nachmittag, als ich wiederkam, ganz scheu, mucksmäuschenstill still unter Sträuchern, kamen auch nicht auf Futterbecher-Klappern, erst nach Körner schmeißen.
Vielleicht war der Greif heut nochmal da, sonst sind die Hühner mehr "draussen" auf den Rasenbereichen ohne Deckung unterwegs.
ich hab direkt vor dem Stall ein Sonnensegel gespannt, und ein paar Meter weiter ein Schattiernetz auf Zeltstangen und Gehölzästen (ca. 2x2m) aufgespannt, dazu ein paar Schnüre im Zickzack und Büschel Absperrband.
bei uns grenzt zwar ein winziges Wäldchen an, aber die Hühner sind mitten zwischen Häusern...
na, jetzt bin ich gespannt, ob wir das Vieh nochmal zu sehen oder hören bekommen. Ich hoff ja ein bischen, dass es ihr jetzt zu umständlich ist mit den Schnüren und Netzen und zahlreichen "störenden" Nachbarn.
und das ist das gerupfte Huhn, anscheinend sind Habichte sehr speziell und putzen ihre Beute erst, bevor sie reinhacken...