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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst  (Gelesen 32477 mal)

Magix

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #90 am: 19. November 2018, 12:39:12 »

Welche Unterlage haben die Nancies?
Und 'ne technische Frage: Wie kriegt man die Bilder so groß in den Beitrag?
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thuja thujon

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #91 am: 19. November 2018, 21:46:59 »

Die dürfte auf Myrobalane stehen. Nicht hundertprozentig, aber Ausläufer macht sie und die Bäume aus der Baumschule und Lieferung sind mittlerweile bis 6-7m hoch.

Die bilder habe ich wohl bei pcr.de hochgeladen.
Dazu muss man sich jetzt dort allerdings anmelden.
Besser ists wohl wenn du dir ein Album in deiner Galerie hier im Forum anlegst und die Bilder verlinkst. Dann bekommst du die Bilder als Vorschaubild auch Schmalbandinternetler-verträglich in deinen Beitrag eingebaut.
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thuja thujon

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #92 am: 29. April 2019, 09:50:40 »

Steinobst als Spalier ist wegen der verkahlungsneigung schwierig. Merkt man oft erst nach jahren, deshalb hier mal ein aktuelles Bild meiner Mirabelle von Nancy.
Man sieht die Lücke unten und wie sie langsam hochbaut.
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thuja thujon

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #93 am: 29. April 2019, 09:51:57 »

Auf den Austrieb aus dem alten Holz kann man sich nicht verlassen, den muss man wohl provozieren.
Jedenfalls kommt hier nix, wenn ich abgestorbene Stummel stehen lasse, nach Rückschnitt kommt aber evtl doch noch was frisches nach.
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carot

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #94 am: 29. April 2019, 16:08:03 »

Das sieht für ein älteres Spalier doch sehr passabel aus. Ich versuche mich auch gerade an Steinobstspalieren. Die besonderen Schwierigkeiten sind mir bekannt. Meine Spaliere werden mehretagig aufgebaut sein. Daher versuche ich das Fruchtholz noch viel kürzer zu halten als bei deinem Baum. Durch die weiteren Etagen habe ich dann (hoffentlich) trotzdem genug Fruchtholz.
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Gänselieschen

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #95 am: 29. April 2019, 16:10:38 »

Das Mirabellenspalier ist - aus meiner Sicht - wunderschön. Wie alt ist es denn?? Und wo ist dort etwas kahl?? Hast du mal ein Winterfoto?

Pflaumen haben doch auch so am Baum häufig keine dichten Zweige - meine jedenfalls nicht.
« Letzte Änderung: 29. April 2019, 16:12:13 von Gänselieschen »
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carot

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #96 am: 29. April 2019, 16:13:19 »

Der Baum taucht in diesem Thread schon mehrfach auf. Schau mal hier:

Da wir im Steinobstspalierstrang sind, meine Nancymirabelle:





Irgenwie habe ich selbst nach ein paar Jahren noch nicht so recht verstanden, wie ich sie eigentlich schneide.
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Gänselieschen

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #97 am: 29. April 2019, 16:23:48 »

Wunderschön - ich hege seit längerem den Gedanken an dieser Längstkante zum Gemüsegarten ein Obstspalier zu ziehen. Mir scheint, jetzt wird es ernst.... und ich bin ziemlich offen, was für eine Obstsorte es sein soll. Am besten die, die mit den Bedingungen am besten klarkommt. Kein Hätschelkind.
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b-hoernchen

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #98 am: 29. April 2019, 19:07:33 »

Auf den Austrieb aus dem alten Holz kann man sich nicht verlassen, den muss man wohl provozieren.
Jedenfalls kommt hier nix, wenn ich abgestorbene Stummel stehen lasse, nach Rückschnitt kommt aber evtl doch noch was frisches nach.
Du hast aber auch etliche der Aufsetzer ganz entfernt. Bezüglich Schnurbäume meint der Herr Kobelt, man solle keine Seitenäste ganz entfernen. "Das würde zu verkahlenden Stellen am Kordon führen, eine obstbauliche Sünde, welche nicht mehr rückgängig gemacht werden kann."
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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #99 am: 29. April 2019, 20:10:07 »

Ich würde in Brandenburg keine Aprikose als Spalier ziehen. Thuja erwähnte die Verkahlungsneigung; die ja für Aprikose und Pfirsich allgemein bekannt ist.
(Darauf bezog sich sicher Herr Kobelts Aussage - nicht auf Obst allgemein.)

Aprikosen blühen früher als Apfel, auch wenn es da auch spätere Sorten gibt. (Herr Schwärzel hat ja in Müncheberg Sorten getestet; davon sind 'Moni' und 'Hilde' seit einiger Zeit käuflich. Gibt aber auch andere späte.) Außerdem ist es bei Spätfrösten meist in Bodennähe kälter, und zumindest ein niedriger Spalierbaum ist eben näher am Boden.
Aprikose bleibt hier in Brandenburg schwierig, und Thuja gärtnert in einem anderen Klima. So ein Spalier (Schnurbaum) aufzubauen dauert eine Weile, und wenn dann das berühmte Schlagtreffen kommt... kann Gänselieschen wieder von vorne anfangen...
Auch wenn wir hier im Aprikosen-Fred sind: Ich würde Apfel nehmen... blüht später, treibt auch aus dem kahlen Holz aus, z.B. wenn man rechtzeitig einen Kerbschnitt macht... Meinetwegen auch Quitte, blüht noch später...  ;)
Und die Aprikose in den Schatten eines niedrigen Gebäudes pflanzen, damit sie möglichst spät austreibt.

(Habe selber einen Apfel-Schnurbaum, vor ein paar Jahren angefangen. Durch die "Nachhilfe" hier im geschätzten Forum sehe ich bei vielen meiner Bäume meine Schnittfehler und die des Vorgängers... aber so ein Schnurbaum ist relativ einfach - funktioniert und sieht nett aus.)
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thuja thujon

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #100 am: 29. April 2019, 20:49:00 »

Das Mirabellenbäumchen ist jetzt etwa 10-11 Jahre.
Du hast aber auch etliche der Aufsetzer ganz entfernt.
Es blieb nix anderes übrig. Wenn einer etwas schwächer ist, wird er im einen Jahr oft überwachsen, im nächsten ist er zu schattig und stirbt langsam ab. Bevor sie ganz tot sind, kann man wohl noch bei fast komplett wegschneiden im Winter ein schlafendes Auge an der Basis zum austreiben zwingen. Ist das ganze Dinge ein Jahr später komplett vertrocknet, kommt nix mehr und spätestens dann gibts ein Loch.
Kirschen reagieren vielleicht ähnlich, Sauerkirschen kann man durch wegschneiden auf Zapfen jedenfalls zuverlässig zu Neutrieb anregen, Süßkirschen auch. Aprikose auch, Pfirsisch nein.
Wir sollten vielleicht mal einen Verjüngungs- bzw Zapfenaustrieb-Strang aufmachen, mit vielen Fotos und wie man Lücken wieder schließen kann und wann eher nichts kommt. Ich will da ein bisschen mehr lernen, zu Pflanzschnitt usw liest man genug, zu mittleren oder alten Bäumen viel zu wenig.

Gänselieschen: ich habe neben der Laube einen Apfel Manga Super als Spalier. Der alterniert zwar, aber da es eine recht großfrüchtige Sorte ist und ich 400g Äpfel nicht an einem normalen Baum haben möchte, steht er eben als Wandspalier. Besser als keinen zu haben. Vielleicht wäre so eine robuste bzw weniger problematische Schaufruchtsorte was für deine Stelle. Ich kenne auch ein paar Spalieräpfel auf armem Sandboden, knapp über 30 Jahre alt, lassen sich immernoch gut auf 2,5m halten. Die sind recht zäh.
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b-hoernchen

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #101 am: 30. April 2019, 19:13:10 »

Kirschen reagieren vielleicht ähnlich, Sauerkirschen kann man durch wegschneiden auf Zapfen jedenfalls zuverlässig zu Neutrieb anregen, Süßkirschen auch. Aprikose auch, Pfirsisch nein.
Wir sollten vielleicht mal einen Verjüngungs- bzw Zapfenaustrieb-Strang aufmachen...
Meine Mirabelle hat noch keinen stärkeren Rückschnitt bekommen. Die Seitenäste, welche ich versuchsweise durch Einkürzen unter dem Niveau des schwachen Mitteltriebs halten wollte, haben mit verstärktem Austrieb reagiert und sind heute länger und stärker denn je - deshalb meine Anregung, es mit Runterbinden zu probieren (mache ich auch jetzt - der richtige Winkel ist noch in Erprobungsphase).

Was den schwachen Mitteltrieb angeht - tja , da habe ich die Zahnsche Regel nicht beachtet - zu viele, zu starke Seitenäste nehmen dem Mitteltrieb die Kraft. Andererseits, was möchte ich mit einem himmelwärts strebenden Mitteltrieb? Die (mittlerweile) fast schon Becherkrone wird meinen Bedürfnissen eigentlich viel eher gerecht. Um den Baum einigermaßen niedrig zu halten, würde ich bei Pflaumen die Zahnsche Regel sogar absichtlich brechen - das hatten wir ja kürzlich erst in einem anderen Faden, wo's um Zwetschgenschnitt ging.

Wenn es nur darum geht, das Verkahlen, die Vergreisung aufzuhalten, so wäre ich bei Pflaumen optimistisch durch starken Rückschnitt auf Zapfen, notfalls durch Herausnehmen einiger Äste, wieder Neuaustrieb zu erzeielen. Sicherlich ist das für den mühevoll, über viele Jahre erzogenen Formschnitt ein Zurücksetzen auf einen Neuanfang.
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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #102 am: 01. Mai 2019, 00:54:25 »

Kirschen reagieren vielleicht ähnlich, Sauerkirschen kann man durch wegschneiden auf Zapfen jedenfalls zuverlässig zu Neutrieb anregen, Süßkirschen auch. Aprikose auch, Pfirsich nein.
Bei meinem Pfirsich, den ich dieses Jahr etwas stärker zurück geschnitten habe, beobachte ich aber genau das, allerdings auch nur jetzt, wohl weil er irgendwo hin muss mit seinen Säften. Ist ein Red Haven.
Und bei den ansonsten hier in der Kolonie viel gepflanzten halbwilden Pfirsichen gibt's sowieso eine deutliche Neigung zum Austrieb aus dem Holz.

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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #103 am: 05. Oktober 2019, 23:01:09 »

Nach 2 Jahren gibt es neue Bilder der Aprikosenspalierbäume vom BG in Heilbronn.
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Re: Aprikosen und Pflaumen als Spalierobst
« Antwort #104 am: 05. Oktober 2019, 23:03:30 »

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