Muss man sie tiefer setzen wie die suffruticosas, oder ist das eher nachteilig für die Blüte?
Da die Holzklötze mit der Zeit immer größer und schwerer werden, sinken sie leicht ab und sehen aus, als hätte man sie in eine Mulde gepflanzt- recht ungünstig! Also keinesfalls tiefer pflanzen!
Ich habe meine 'Pastel Splendor' -vor mehr als 10 Jahren zu einem damals horrenden DM-Preis gekauft
- deshalb vor ein paar Jahren aufnehmen müssen. Sie wurde dann , von einem präzise arbeitenden Handwerker, mit der Säge in vier große Klumpen geteilt. Die Teilstücke wurden geglättet und sahen erbärmlich aus: unhandliche, kaum nach Wurzelballen aussehende Biester. Alle trieben im Frühjahr gut aus und hatten teilweise eine Knospe, die anderen ab dem zweiten Jahr.
Sie verhalten sich sehr unkompliziert, wie ihnen bereits nachgesagt wird. Trotzdem würde ich auch beim Umpflanzen sie so wie P.lactiflora-Sorten behandeln. Die Augen lassen sich schwieriger erkennen, von Wurzeln ganz zu schweigen. Deshalb die einzelnen Stücke auf etwa Kindskopfgröße reduzieren.
Wenn die erworbenen Riesendinger auf das Verpflanzen nicht gut reagierten, lag das vielleicht an der Größe der Ballen und zu tiefem Pflanzen? Lieben die Lactifloras doch auch nicht.
Nach milden Wintern gab es auch hier vereinzelte verholzte Triebe. Ich habe keinen Sinn darin gesehen, die stehen zu lassen. Die Basistriebe treiben mit aller Macht sehr gleichmäßig aus und ergeben das erwünschte Bild einer Intersektionellen. Da würden die vorher gewachsenen Spargel nur stören.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen: die Itoh-Päonien sind wunderbare Vordergrundsorten mit stabilem Habitus. Punkt.
Mir sind echte Lactifloras oder P. arborescens bei genügend Platz lieber. Ich mag das ausufernd Barocke beider sehr.