Meiner (zugegebenermaßen noch nicht so richtig langjährigen) Erfahrung nach ist das Teilen von Intersektionellen nicht so wirklich mit dem von herkömmlichen Staudenpaeonien zu vergleichen. Während bei Letzteren der Wurzelstock ungefähr die Konsistenz von Gelben Rüben hat und oft beim Teilen, bei etwas bedachtem Vorgehen, schon eine Sollbruchstelle erkennen lässt, sitzt man bei I-Hybriden vor einem massiven Holzklotz, welcher sich über das sonst übliche Arbeitswerkzeug kaputt lacht, die Säge ist wohl wirklich das Beste.
Vorteilhaft war aber bei denen, die ich bisher in den Fingern hatte, dass die (unterirdischen !!!) Augen alle auf einer Höhe und am Außenrand der "Krone" angeordnet saßen. Allerdings boten sie wenig bis keinen Ansatzpunkt, wo man ansetzen konnte. Ist wohl eine diffizile und tw. körperlich anstrengende Sache. Bei mir gab es am Ende dann meist ein Gemetzel mit großen offenen Wunden (an der Pflanze), schöne Teilstücke (gutes Wurzel-Augen-Verhältnis) waren es nicht. Mein Respekt vor denen die es können ist ins Unendliche gewachsen, gillenia beschreibt es weiter Vorne:
In der Regel werden die Itohs geteilt, wie schon beschrieben. Das ist nicht ganz einfach wie ebenfalls schon festgestellt wurde. Oft muss man die Säge zu Hilfe nehmen und sich gut überlegen, wo man ein Stück Wurzel mit mindestens einer Knospe zusammen abtrennen kann. Denn oft gibt es einen Hals, oben sitzen die Knospen und unten die Wurzeln. Bei jüngeren Pflanzen, die noch nicht so stark verholzt sind, geht es deutlich leichter. Nicht ganz so wie bei den staudigen, da ist es schon noch viel einfacher und das gerechtfertigt auch den mittlerweile gar nicht mehr so hohen Preis (vor allem bei Bartzella) der Itohs.
Ein paar Sorten wurden ja auch im Labor vermehrt...
Ich würde mir es, wenn die Pflanze ausgegraben ist und ich nicht wüsste wo und wie ansetzen, nochmal überlegen ob sie unbedingt geteilt werden soll... Meine wurden das auch nicht und haben sich trotzdem jetzt gut etabliert, "richtige" Stauden scheinen diesbezüglich mitunter zickiger.