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|30|5|Wenn im Mai die Bienen schwärmen, sollte man vor Freude lärmen

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Autor Thema: Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude  (Gelesen 9022 mal)

Mediterraneus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #15 am: 24. März 2015, 08:00:29 »

Ach ja, ich hab auch ein paar ausgepflanzte "Palmen".

Solange man nichts gegen eine Bonsaiversion hat, die man noch mit Fichtenzweigen und Regenschirmen abdecken kann. Palme ohne Stamm, sozusagen. Mehr geht nicht.

Trachycarpus als Neophyt scheint also kein Thema hier ;D
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Mediterraneus

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sonnenschein

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #16 am: 24. März 2015, 08:00:44 »

Deine 7a ist aber ganz schön anders als meine. ;D
Und als meine.... Obwohl Bodenbeschreibung identisch wäre....

-Cistus laurifolius mehrfach probiert, nie über den Winter gekommen
-Rosmarin nie außerhalb des Gewächshauses über den Winter gekommen
-Hydrangea quercifolia ist hier übrigens auch ein Wackelkandidat, friert nicht tot, aber ziemlich zurück, selbst der milde minus 12 Winter diesen Jahres fand sie doof
-Helichrysum und Santolina ging bis auf ein Jahr nicht
usw
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enigma

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #17 am: 24. März 2015, 08:09:52 »

Wohingegen Buddleja globosa, Lagerstroemia indica, Clematis armandii, Buddleja fallowiana, Cistus laurifolius und manche Rosmarin +- überleben.

Rosmarin ist hier - nicht weit weg von Basel - grenzwertig. Dabei scheint es mir mehr auf den Standort als auf die Sorte anzukommen (natürlich gibt es Sorten oder Klone, die tadellos jeden durchschnittlichen Winter erfrieren): Schutz vor Wintersonne und Barfrost an Eistagen garantiert in den meisten Jahren das Überleben.

Zwei Exemplare von Clematis armandii sind mir hier erfroren, bei nur kurzen Kältephasen von etwa -15 °C. Die daneben stehende Hanfpalme hat ebenso ohne jeden Schaden überlebt wie die gelbe Edgeworthia.
Auch Daphne bholua 'Jacqueline Postill' hält dort durch, erleidet aber unter -15 °C Schäden an den Triebspitzen.

Buddleja globosa ist mal bis auf den Boden runtergefroren, aber wieder ausgetrieben, ein zweites Exemplar hatte danach Hallimasch => Exitus.

An äußerst geschützter Stelle kommt Laurus nobilis durch, bleibt aber ein kleines Pflänzchen. Umbellularia wuchs bis zum Winter mit dem arschkalten Februar gut, dann ist er erfroren.
Azara dentata (oder serrata) ist in dem Winter bis zum Boden runtergefroren, aber wieder ausgetrieben.

Choisya ternata SUNDANCE hat nie mehr als ein paar erfrorene Triebspitzen. Auch Ruscus aculeatus kommt ohne nennenswerte Schäden durch, ebenso R. hypoglossum und R. hypophyllum und die verwandte Danae racemosa.

An der Ostwand vom Haus gedeihen und blühen Ceanothus vicotorianus und Fremontodendron 'California Glory'.

Unter den Nadelbäumen erstaunt mich Podocarpus macrophyllus am meisten: Wächst sehr langsam, hatte aber auch im kältesten Winter noch nie irgendeinen Frostschaden.
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Mediterraneus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #18 am: 24. März 2015, 08:24:07 »

Choisya "Sundance" erfriert hier auch, ich will noch die Aztec Pearl probieren, die soll hart sein.

Die immergrüne Clematis ging auch ein.

Ruscus aculeatus hab ich erst seit letztem Jahr.

Laurus nobilis geht hier auch nur als Bonsai an geschützter Wand, der hat aber ein gutes Ausschlagvermögen und treibt gut nach.

Immergrüne Ceanothus gehen gar nicht, mehrfach probiert
Ceanothus "Gloire de Versailles" ist jetzt ein Busch von 1m mal 1,5 m, allerdings waren die letzten beiden Winter auch gnädig.

Erstaunlich finde ich Phillyrea angustifolia, die habe ich nun schon mehrere Jahre ungeschützt.

Nicht geht dagegen Quercus phillyreoides und andere Immergrüne Eichen (Turneri, Maya), die mögen den Nordhang und die Winterfeuchtigkeit offensichtlich nicht.

Ebenso vergessen kann ich Albizia. Die bekommt durch die Winterfeuchtigkeit Rotpusteln.

Gut sieht jedoch aus die Fatsia japonica, die ich mehr oder weniger "unter" eine Koreatanne gesetzt hab. Das scheint etwas vor Strahlungsfrost zu schützen.



« Letzte Änderung: 24. März 2015, 08:26:44 von Mediterraneus »
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wallu

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #19 am: 24. März 2015, 08:48:12 »

Ruscus aculeatus hält bei mir seit 15 Jahren problemlos durch. Der glatte Mäusedorn (Ruscus hypoglossum) allerdings hat den eisigen Februar 2012 nicht überstanden und nach 7 Jahren das Zeitliche gesegnet :( .
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paulw

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #20 am: 24. März 2015, 19:25:09 »

Dann bezweifle ich aber die Identität deines Ruscus hyphoglossum.
ich war diesen Winter auf einem Naturstandort im westlichen Wienerwald.
Übergang alpin zu voralpin, ca 800m Seehöhe, Buchenmischwald auf Kalk.
-20 kommen dort öfter vor.
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partisanengärtner

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #21 am: 24. März 2015, 19:30:08 »

Vermutlich aber mit Schnee.
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Axel

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #22 am: 24. März 2015, 19:33:44 »

Hat jemand Erfahrung mit Sycoparrotia 'Purple Haze'? Sie steht jetzt bei mir und ich weiß nicht, ob sie die 6b packt.
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Krokosmian

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #23 am: 24. März 2015, 19:39:12 »

Bei mir wird Rosmarinus 'Arp' jedes Jahr weniger.

Der Boden ist wohl einfach zu fett und winterfeucht. :'(

Bei uns ist der Boden sandig und durchlässig und trotzdem überwintern Rosmarine nur ausnahmsweise mal. Könnten Winterausfälle an kalten Temperaturen liegen ??? Im übrigen bin ich froh, dass Palmen und Olivenbäume bei uns nicht ausreichend winterhart sind. Dieses stachligen Kleiderständer namens Araukarien sind mir schon zu viel. Ich brauche weder denglischen Spracheinheitsbrei noch botanisches Einerlei.


Ich wohne in dem Teil des Neckartales, in dem Weinbau betrieben wird und der Boden aus sandigem Lehm, oft mit Schotter durchsetzt, besteht. Eigentlich ideale Rosmarinbedingungen, trotzdem ist er auch hier äußerst unzuverlässig und es ist reichlich egal ob harte Auslese oder nicht. Andererseits gibt es hier in der Umgebung mehrere große Büsche, welche wohl zu Zeiten gepflanzt wurden, als `Arp´ und `Blue Winter´ noch unbekannt waren und `Veitshöchheim´ noch irgendwo in Bayern lag. ;)

Sie stehen alle vor sonnigen Mauern, der Temperatureffekt an solche Stellen dürfte bekannt sein. Sie überstanden sogar größtenteils den (hoffentlich) Jahrtausend-Kahlfrost 2012. Mit Schutz natürlich besser als ohne.

Rosmarin scheint also wirklich nicht nur an Nässe sondern auch an Kälte zu sterben.
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enigma

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #24 am: 24. März 2015, 19:43:27 »

Der stirbt an Kälte und Frosttrocknis.

Im besagten Februar 2012 sind hier in der Gegend alle Rosmarin erfroren, die nicht geschützt standen und durch Vlies vor Wintersonne und Lufttrockenheit geschützt waren.
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Krokosmian

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #25 am: 24. März 2015, 19:54:43 »

Ich kenne hier mehrere Pflanzen, die ebendas ungeschützt überlebt haben, aber natürlich nicht wie das blühende Leben aussahen. Selbstverständlich gab es an in Vlies Eingepackten deutliche geringere Schäden. Und die Mauer ist sicherlich nicht das Wundermittel, den es gab auch Ausfall. Rosmarine sind und bleiben nur sehr bedingt winterhart.

« Letzte Änderung: 24. März 2015, 19:59:09 von Krokosmian »
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troll13

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #26 am: 24. März 2015, 20:57:32 »


...

-Hydrangea quercifolia ist hier übrigens auch ein Wackelkandidat, friert nicht tot, aber ziemlich zurück, selbst der milde minus 12 Winter diesen Jahres fand sie doof

...

Die Winterhärte von Eichenblatthortensien ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Junge Pflanzen würde ich hier auch mindestens mit einer dicken Laubschicht schützen, vor allem, wenn sie von einer zu gut gemeinten Baumschulkultur mt reichlich Dünger und Wasser versorgt wurden und das Holz im Herbst nur unzureichend ausreift.

Dann gibt es sortentypische Verrecker. Dazu gehört neben der gelblaubigen 'Little Honey' hier bei mir interessanterweise auch die ansonsten hochgelobte "echte" 'Snow Queen", die ich irgendwie nicht richtig in Gang bekomme. :-\

Ähnliches gilt für die Samt- und Rauhblatthortensien. Grenzwertig zeigen sich hier Hydrangea strigosa und die Hydrangea aspera-Formen mit Ursprung Taiwan. Und bei der ominösen Hydrangea villosa habe ich wohl einen Klon erwischt der die Winter und vor allem die Spätfröste hier nicht mag. Dagegen haben sich hier die überall als "empfindlich" beschriebenen Formen der japanischen H. involucrata als durchaus freilandtauglich erwiesen, da sie offenbar (alle?) auch am einjährigen Holz blühen. :D
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Dunkleborus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #27 am: 24. März 2015, 22:18:21 »



 Cistus laurifolius

Gilt die bei dir ernsthaft als Wackelkandidat?

Dachte ich immer. Nach diesem und dem Mittelmeergehölzethread sehe ich das anders.

Phillyrea latifolia (glaubich) wächst hier gut, ein Laurus und ein Punica frieren alle paar Jahre zurück,
halten aber aus.
Bei Rosmarin gibts hier von Winterkrüppeln bis zu Frosthelden alles. Unabhängig von Sorte und Standort. Nachdem der einzige, bei dem ich den Winterschutz vergessen hatte, am besten durch den kalten Winter von vor drei Jahren kam, weiss ich diesbezüglich gar nichts mehr.
Vitex: problemlos.


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Dunkleborus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #28 am: 24. März 2015, 22:20:00 »

Ich habe keinen passenden Thread gefunden, sonst bitte verschieben...

Manchmal probiert man Pflanzen aus, die in der jeweiligen Gegend nur knapp bis eher nicht winterhart sind. Manches überlebt erstaunlich gut, anderes nur in milden Wintern, und dann gibt's noch die zuverlässigen Immerverrecker.


Hier ist ein ähnlicher Thread mit nicht wenigen guten Infos: http://forum.garten-pur.de/index.php?board=19;action=display;threadid=15116
Da hast du Recht.

Wenn ein netter Mod diesen Thread dort anhängen können täte...?
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enigma

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #29 am: 24. März 2015, 23:13:10 »

Wenn man's als Gehölz rechnet: Euphorbia characias ist hier problemlos winterhart, mit Ausnahme panaschierter Sorten.

Weitere Wackelkandidaten: Im Kurpark eines Nachbarorts gedeiht Quercus suber recht gut, ohne Winterschaden, aber langsam wachsend.
Im Park von Ettenbühl an etwas geschützter Stelle hingegen ist die Korkeiche erfroren.
Dürfte hier in der Gegend ein absoluter Grenzfall sein.
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