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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude  (Gelesen 9152 mal)

Querkopf

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #30 am: 25. März 2015, 00:18:02 »

... Bei Rosmarin gibts hier von Winterkrüppeln bis zu Frosthelden alles. Unabhängig von Sorte und Standort. Nachdem der einzige, bei dem ich den Winterschutz vergessen hatte, am besten durch den kalten Winter von vor drei Jahren kam, weiss ich diesbezüglich gar nichts mehr...
Bei Rosmarin habe ich ähnliches "Durch'ntodder" erlebt.
- Nr. 1, namenlose Baumarktpflanze: 10 Jahre schutz- und problemlos an ziemlich zugiger Stelle, zuletzt über einen Meter hoch und breit. Ende 2001, plötzlicher Wintereinbruch zu Weihnachten, harter Frost, Schnee satt --> R.I.P.
- Nr. 2-4 (? - 5? - 6?), 'Arp' und 'Veitshöchsheim, brav einen Winter lang drinnen behütet, dann vor schützender Hangstützmauer ausgepflanzt: zuverlässig R.I.P. nach dem ersten Draußen-Winter.
Nr. ichweißnichtwieviel, namenloses Wochenmarktgewächs: nach dem Brutalo-Februar 2012 an den geschütztesten Platz gesetzt, den wir haben, vor eine Wand im U-förmigen "Innenhof". Kein Extra-Winterschutz. Quicklebendig, allerdings langsam wachsend (muss aber auch regelmäßige Ernte für die Küche wegstecken).

...Rosmarin ist hier - nicht weit weg von Basel - grenzwertig. Dabei scheint es mir mehr auf den Standort als auf die Sorte anzukommen ...
Den Eindruck, dass vor allem der Standort zählt, habe ich inzwischen auch bei anderen Gehölzen.
- Ficus carica 'Brown Turkey', angeblich extra-frosthart, ging hier im besagten Innenhof ab wie Schmitts Katze. Weil die Früchte nicht doll schmecken, musste sie den Vorzugsplatz vor knapp sieben Jahren abtreten an 'Goutte d'or'. Jetzt geht die ab wie Schmitts Katze. Die ach-so-robuste 'Brown Turkey' ist ein Stück weiter unten am Hang - "Kaltluftsee" - regelmäßig zurückgefroren. Nach dem Februar 2012 kam nur noch kläglichster Neuaustrieb --> R.I.P.
- Cistus laurifolius, Hangstützmauer im Kreuz: hat sich eins gelacht über die kalten Winter von 2009-11, sogar über den fiesen Februar 2012. Jetzt gut 2m hoch. (Sonnenschein, falls du 'nen Sämling möchtest ;)...)
- Cistus incanus, C. purpureus, Halimiocistus wintonensis: zwei Winter lang ohne Schäden, entweder im Innenhof oder vor der Hangstützmauer. Februar 2012 --> R.I.P. :'(.
- Laurus nobilis: Im Frühjahr 2011 im Innenhof ausgepflanzt (neben dem Rosmarin), im Februar 2012 bodeneben abgefroren. Beim Prökeln sah es nach Exitus aus, also kam im Frühjahr 2012 eine neue Pflanze. Die alte blieb - und trieb wieder, jetzt stehen da zwei ca. kniehohe Laurusse :D.
- Aktuelles Experiment 1: Gardenia 'Klein's Hardy' (!), zierlich, seit Herbst im Vorgarten (NW, offen, aber oben am Hang, wärmer als weiter unten) - hat Blattschäden, scheint aber lebendig.
- Aktuelles Experiment 2: Callistemon 'Woodlanders Hardy' (!), Winzling, hat getopft (!!) im Innenhof den Winter ohne erkennbaren Schaden überstanden.
« Letzte Änderung: 25. März 2015, 00:52:02 von Querkopf »
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Mediterraneus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #31 am: 25. März 2015, 07:51:48 »

Der stirbt an Kälte und Frosttrocknis.

Im besagten Februar 2012 sind hier in der Gegend alle Rosmarin erfroren, die nicht geschützt standen und durch Vlies vor Wintersonne und Lufttrockenheit geschützt waren.

Wintersonne und Frost ist für ihn tödlich, hab ich gemerkt.

Am besten ist ein Standort, wo er irgendwo im Schatten der tiefstehenden Wintersonne steht, und im Sommer in voller Sonne der hochstehenden Sommersonne.
Bei mir steht er an der Südmauer des Hauses, wird aber im Winter durch das Nachbarhaus beschattet. Es scheint zu klappen.

Ein zweiter kriechender Rosmarin steht im Tomatenhaus. Dort drinnen sind eigentlich die selben Minima wie draußen, nur kein Wind und kein Regen. Dort überlebt sogar die kriechende Form seit vielen Jahren.
« Letzte Änderung: 25. März 2015, 07:54:14 von Mediterraneus »
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wallu

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #32 am: 25. März 2015, 08:58:59 »

Dann bezweifle ich aber die Identität deines Ruscus hyphoglossum.
ich war diesen Winter auf einem Naturstandort im westlichen Wienerwald.
Übergang alpin zu voralpin, ca 800m Seehöhe, Buchenmischwald auf Kalk.
-20 kommen dort öfter vor.

Kein Zweifel an der Identität möglich (siehe Bild aus besseren Tagen) ;) .
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fars

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #33 am: 25. März 2015, 09:02:31 »

Aztec Pearl ... soll hart sein.

Ist sie!
Bei mir hat sie seit Jahren jeden Winter überstanden (Standort: Südseite einer Mauer).

In Gießener Stadtgärten ist Rosmarin
ausreichend winterhart. Freunde haben einen großen Strauch, der recht betatgt sein muss und selbst härteste Winter überstanden hat. Bei mir hat noch keiner überlebt.

Leycesteria formosa hat jeden Winter Körperteile verloren und vegetiert nur noch als Stummel.

Vitex agnus castus ist bei mir vollkommen winterhart.

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enigma

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #34 am: 25. März 2015, 09:10:03 »

Dann bezweifle ich aber die Identität deines Ruscus hyphoglossum.
ich war diesen Winter auf einem Naturstandort im westlichen Wienerwald.
Übergang alpin zu voralpin, ca 800m Seehöhe, Buchenmischwald auf Kalk.
-20 kommen dort öfter vor.

Kein Zweifel an der Identität möglich (siehe Bild aus besseren Tagen) ;) .

Hier ein Bestimmungsschlüssel zur Unterscheidung von R. hypoglossum und R. hypophyllum.
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philippus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #35 am: 25. März 2015, 09:15:10 »


Wintersonne und Frost ist für ihn tödlich, hab ich gemerkt.

Am besten ist ein Standort, wo er irgendwo im Schatten der tiefstehenden Wintersonne steht, und im Sommer in voller Sonne der hochstehenden Sommersonne.
Bei mir steht er an der Südmauer des Hauses, wird aber im Winter durch das Nachbarhaus beschattet. Es scheint zu klappen.

Ein zweiter kriechender Rosmarin steht im Tomatenhaus. Dort drinnen sind eigentlich die selben Minima wie draußen, nur kein Wind und kein Regen. Dort überlebt sogar die kriechende Form seit vielen Jahren.

Bei meinen beiden Exemplaren kommt schon Wintersonne hin - jedoch frühestens zu Mittag und das für höchstens 2 oder 2,5 Stunden. Bisher kein Problem seit 2010 bzw. 2011. Zumindest sind sie nach Norden vom Haus abgeschirmt. Einen Standort - schattig im Winter und sonnig im Sommer - gibt es bei mir leider nicht.
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philippus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #36 am: 25. März 2015, 09:24:54 »

- Ficus carica 'Brown Turkey', angeblich extra-frosthart, ging hier im besagten Innenhof ab wie Schmitts Katze. Weil die Früchte nicht doll schmecken, musste sie den Vorzugsplatz vor knapp sieben Jahren abtreten an 'Goutte d'or'. Jetzt geht die ab wie Schmitts Katze. Die ach-so-robuste 'Brown Turkey' ist ein Stück weiter unten am Hang - "Kaltluftsee" - regelmäßig zurückgefroren. Nach dem Februar 2012 kam nur noch kläglichster Neuaustrieb --> R.I.P.

Nur eine gute Kombination aus Sorte und Standort (in einem günstigen Klima) kann auf Dauer gut funktionieren, wobei ich dem Standort und Kleinklima ev. noch mehr Bedeutung beimessen würde als der Sorte. Allerdings habe ich festgestellt, dass an einem und demselben Standort manche Sorten besser durchhalten als andere. Ich hatte über längere Zeit mehrere Sorten nebeneinander stehen. Anders ausgedrückt behaupte ich mal dass es mit vielen Sorten auch an einem guten Standort eher nicht funktioniert. Am resistentesten war bisher Ronde de Bordeaux, die ich oft als Vergleichssorte neben anderen Sorten stehen hatte. Selbst nach den strengen Wintern ab 2009/10 hatte sie kaum Schäden. Ich habe sie schweren Herzens weg gegeben, weil ich keinen dauerhaften Platz für diese ausladend wachsende Sorte im Garten habe
« Letzte Änderung: 25. März 2015, 10:27:13 von philippus »
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philippus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #37 am: 25. März 2015, 09:27:40 »

Sehr gut bewährt hat sich hier Quercus ilex, eine Selektion aus dem Vaucluse in der Provence. Es kommt zwar vor dass nach dem Winter einige Blätter bräunlich sind, aber im wesentlichen trotzt sie jedem Winter.
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Mediterraneus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #38 am: 25. März 2015, 10:40:58 »


Wintersonne und Frost ist für ihn tödlich, hab ich gemerkt.

Am besten ist ein Standort, wo er irgendwo im Schatten der tiefstehenden Wintersonne steht, und im Sommer in voller Sonne der hochstehenden Sommersonne.
Bei mir steht er an der Südmauer des Hauses, wird aber im Winter durch das Nachbarhaus beschattet. Es scheint zu klappen.

Ein zweiter kriechender Rosmarin steht im Tomatenhaus. Dort drinnen sind eigentlich die selben Minima wie draußen, nur kein Wind und kein Regen. Dort überlebt sogar die kriechende Form seit vielen Jahren.

Bei meinen beiden Exemplaren kommt schon Wintersonne hin - jedoch frühestens zu Mittag und das für höchstens 2 oder 2,5 Stunden. Bisher kein Problem seit 2010 bzw. 2011. Zumindest sind sie nach Norden vom Haus abgeschirmt. Einen Standort - schattig im Winter und sonnig im Sommer - gibt es bei mir leider nicht.

Bei dir in Wien ist es auch wintermilder. Ich denke, je mehr man in den absoluten Grenzbereich für Rosmarine kommt, desto idealer muss der Standort/das Kleinklima sein.

Mein Rosmarin ist übrigens einer, der nicht unter den "harten" angepriesen wird. Irgendeine straff aufrechte Form, gekauft von einem üppigen Kräutersortiment einer hiesigen Gärtnerei.
« Letzte Änderung: 25. März 2015, 10:41:41 von Mediterraneus »
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enigma

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #39 am: 25. März 2015, 10:58:05 »

Bei dir in Wien ist es auch wintermilder. Ich denke, je mehr man in den absoluten Grenzbereich für Rosmarine kommt, desto idealer muss der Standort/das Kleinklima sein.

Letzteres: Ja. Gilt wohl für jede Pflanze, die in einem "Grenzbereich" noch gedeihen soll, sei es in punkto, Winterkälte oder -nässe, sommerlicher Trockenheit oder anderer klimatischer Faktoren.

Ersteres: Nein. Vergleich mal die Klimadiagramme von Wien und Würzburg.
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Mediterraneus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #40 am: 25. März 2015, 11:04:59 »

Wien und Würzburg haben einige Gemeinsamkeiten. Z.B. in etwa ähnliches Klima (sommertrocken, Weinbauklima). Ebenso liegen beide Städte in einem milden Kessel, auf etwa der gleichen Meereshöhe und die Weinberge gehen direkt bis an die Stadt. Die Wetterstation Würzburg ist übrigens nicht in der Stadt, die liegt nur 170 m hoch.
Außerhalb des Würzburger Kessels (des Maintales) ist es um einiges kälter.

Leider ist bei mir im Spessart (= Mittelgebirge) das Klima etwas rauher und wesentlich winterfeuchter als im 40 km östlicheren Würzburg ;)
« Letzte Änderung: 25. März 2015, 11:06:36 von Mediterraneus »
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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #41 am: 25. März 2015, 12:09:18 »

Wien und Würzburg haben einige Gemeinsamkeiten. Z.B. in etwa ähnliches Klima (sommertrocken, Weinbauklima). Ebenso liegen beide Städte in einem milden Kessel, auf etwa der gleichen Meereshöhe und die Weinberge gehen direkt bis an die Stadt. Die Wetterstation Würzburg ist übrigens nicht in der Stadt, die liegt nur 170 m hoch.
Außerhalb des Würzburger Kessels (des Maintales) ist es um einiges kälter.

Leider ist bei mir im Spessart (= Mittelgebirge) das Klima etwas rauher und wesentlich winterfeuchter als im 40 km östlicheren Würzburg ;)

Stimmt irgendwie. Wien ist wohl etwas sommerwärmer, aber tendenziell eher winterkälter (was jetzt keine Rückschlüsse auf die absoluten Minima zulässt). Im Winter kommt bei uns aber oft noch Ostwind dazu.
Beim Rosmarin (wie bei einigen mediterranen Gehölzen allgemein) sollte man ev. auch noch den Boden bzw. dessen Ph-Wert mit einbeziehen. Viele Rosmarinsorten sind kalkaffin und fühlen sich vielleicht in nicht basischen Böden weniger wohl. Deutlich wird das bei den diversen Cistus-Sorten. Da vertragen manche keinen kalkhaltigen Boden, andere lieben ihn. C. salviifolius verträgt ihn gar nicht, mickert dann oft vor sich hin und der erste richtige Winter rafft womöglich die schwache Pflanze hinweg. In einem anderen Boden wäre sie vielleicht resistenter.
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paulw

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #42 am: 25. März 2015, 19:27:14 »

Dann bezweifle ich aber die Identität deines Ruscus hyphoglossum.
ich war diesen Winter auf einem Naturstandort im westlichen Wienerwald.
Übergang alpin zu voralpin, ca 800m Seehöhe, Buchenmischwald auf Kalk.
-20 kommen dort öfter vor.

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Hast recht, ist eindeutig hypoglossum.
Vielleicht gibt es da Unterschiede nach der Herkunft.
Schneesicher sind die Standorte in Ostösterreich und in den Kleinen Kaparten aber nicht.
Mir ist aber auch schon mal einer eingegangen, in einem milden Winter.
Der R. aculeatus daneben hat den ohne Schaden weggesteckt.
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pidiwidi

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #43 am: 25. März 2015, 19:47:55 »

Klima, laut Prof. Härtl 6a, schwierig insbesondere durch die öfter vorkommenden Föhnwetterlagen im Januar/Februar.

Lespedeza thunbergii, friert bei mir regelmäßig zurück, treibt aber bisher immer wieder aus der Basis aus. Hat nur in den ersten Jahren eine Laubabdeckung bekommen, steht aber im geschützten Gartenteil (in den aber die vom Hügel kommende Kaltluft durch bauliche Veränderungen des Nachbarn nicht mehr abließen kann) unter einer Sichtschutzwand. In dem Teil des Gartens ist es im Winter schattig, im Sommer knallheiß.

„Echte Lavendel“ schaffen die Winter da meist, wenn ich sie rechtzeitig eingepflanzt habe. Die anderen räume ich lieber ein. Alle Versuche mit Rosmarin sind bisher gescheitert.

Manche Sommerflieder die als nicht so hart gelten (Lochinch, Ellens Blue) haben an diesem Standort in Hausnähe seit vielen Jahren die Winter gut überstanden.


Der neue Garten liegt ganz unten am Fuß des Hügels in Isarnähe, hat schlechten (aufgeschütteten und verdichteten) Boden, Hauptproblem hier sicher die Staunässe und die Kaltluft. Nebel bildet sich quasi hier als erstes. Was diverse Sommerflieder angeht bin ich gespannt, wer den Winter überstanden hat. Gleiches gilt für eine Nandina domestica.
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Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene

Bristlecone

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Re: Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #44 am: 20. September 2018, 18:28:34 »

Ich habe keinen passenden Thread gefunden, sonst bitte verschieben...

Manchmal probiert man Pflanzen aus, die in der jeweiligen Gegend nur knapp bis eher nicht winterhart sind. Manches überlebt erstaunlich gut, anderes nur in milden Wintern, und dann gibt's noch die zuverlässigen Immerverrecker.

Ich war heute in dieser Gärtnerei: http://www.pepiniere-bretagne.fr/English.php

 :P

Auf den Erwerb auch nur einer der etwa ein Dutzend verschiedener Arten und Sorten Pittosporum habe ich verzichtet.
Auch den etwa eben so vielen Cistus habe ich widerstanden, da man die auch hier bekommt.
Olearia gab es auch diverse, nach früheren schlechten Erfahrungen hab ich auch die stehenlassen.
Ebenso Baccharis genistelloides.
Auch Gordonia axillaris blieb stehen.
Und Garrya und Azara in mehreren Arten auch. (Hab ich schon, sind recht gut winterhart).

Aber die hier mussten mit:

Lomatia ferruginea
Drimys winteri
Myrsine semiserrata
Gardenia 'Kleim's Hardy'
Podocarpus salignus
Daphne 'Perfume Princess'
Ilex x koehneana 'Chestnut Leaf'
Osmanthus delavyi
Osmanthus yunnanensis
Camelia sasanqua 'Paradise Sayaka'

Viel mehr passt nicht ins Auto. Seufz.
« Letzte Änderung: 20. September 2018, 18:49:08 von Bristlecone »
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