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Autor Thema: Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude  (Gelesen 9017 mal)

Dunkleborus

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Ich habe keinen passenden Thread gefunden, sonst bitte verschieben...

Manchmal probiert man Pflanzen aus, die in der jeweiligen Gegend nur knapp bis eher nicht winterhart sind. Manches überlebt erstaunlich gut, anderes nur in milden Wintern, und dann gibt's noch die zuverlässigen Immerverrecker.

Aktuell fürchte ich, dass meine sämtlichen Lavandula latifolia das Zeitliche gesegnet haben.Nach einigen Falschlieferungen (Hybriden) hatte ich echte, vom Wildstandort. Der vorletzte Kaumwinter war kein Problem, aber jetzt scheinen sie hinüber. Fazit: Gemässigte Standardwinter in Basel gehen nicht.
Wohingegen Buddleja globosa, Lagerstroemia indica, Clematis armandii, Buddleja fallowiana, Cistus laurifolius und manche Rosmarin +- überleben.
« Letzte Änderung: 23. März 2015, 22:32:02 von Dunkleborus »
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fromme-helene

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #1 am: 23. März 2015, 22:36:26 »

Bei mir wird Rosmarinus 'Arp' jedes Jahr weniger.

Der Boden ist wohl einfach zu fett und winterfeucht. :'(
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Nahila

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #2 am: 23. März 2015, 22:44:19 »

Ich habe seit Jahren große Freude an einem Baumarkt-Rosmarin für 1,99 - das Teil ist inzwischen brusthoch, ebenso breit und düfte demnächst wieder anfangen zu blühen.

Dafür bringe ich Feigen einfach nicht über den Winter, obwohl im Ort beeindruckende Exemplare ausgepflanzt stehen...
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Krokosmian

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #3 am: 23. März 2015, 22:55:22 »



 Cistus laurifolius

Gilt die bei dir ernsthaft als Wackelkandidat?
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pearl

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #4 am: 23. März 2015, 22:58:12 »

berechtigte Frage.
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Kenobi †

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #5 am: 23. März 2015, 22:59:28 »

Ich bin gespannt, wie lang Styrax obassia noch kämpft. :-\
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Gartenplaner

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #6 am: 23. März 2015, 23:51:03 »

Crinodendron hookerianum :-\
Winter 2013/14 mit Minima um -5 hat er das Laub behalten und spät im Oktober sogar eine Blüte geschafft, Winter 2014/15 mit Minima um -9 hat wieder das Laub komplett zerstört und wahrscheinlich ein Zurückfrieren zur Folge gehabt, so wird das bestimmt nix.
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philippus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #7 am: 24. März 2015, 01:08:27 »

Ich habe keinen passenden Thread gefunden, sonst bitte verschieben...

Manchmal probiert man Pflanzen aus, die in der jeweiligen Gegend nur knapp bis eher nicht winterhart sind. Manches überlebt erstaunlich gut, anderes nur in milden Wintern, und dann gibt's noch die zuverlässigen Immerverrecker.

Aktuell fürchte ich, dass meine sämtlichen Lavandula latifolia das Zeitliche gesegnet haben.Nach einigen Falschlieferungen (Hybriden) hatte ich echte, vom Wildstandort. Der vorletzte Kaumwinter war kein Problem, aber jetzt scheinen sie hinüber. Fazit: Gemässigte Standardwinter in Basel gehen nicht.
Wohingegen Buddleja globosa, Lagerstroemia indica, Clematis armandii, Buddleja fallowiana, Cistus laurifolius und manche Rosmarin +- überleben.

Cistus laurifolius hat hier in Wien (eindeutig winterkälter als Basel) bisher noch nie Probleme gemacht. Selbst wenn das Substrat nicht besonders mager ist, scheint das nichts zu machen. Dafür habe ich manchmal Probleme mit einem Pilz auf den Blättern (schwarze Punkte auf der Unterseite). Gute Erfahrungen habe ich auch mit Cistus x lenis grayswood pink gemacht. Bei anderen Zistrosen (x florentinus, x verguinii, monspeliensis) gibt es immer wieder Schäden, wie auch dieses Jahr. C. albidus habe ich aufgegeben; selbst nach milderen Wintern gab es Schäden.

Bei Rosmarin hängt viel auch von der Sorte ab; bei mir steht er in 50% reinem Schotter und macht keine Probleme (albiflorus und Miss Jesopp's Upright).

Pflanzt man in sehr mageres Substrat, geht MMn überraschend viel. So überstehen Helichrysum italicum und Helichrysum stoechas (inkl. Sämlingen), Santolina und Salvia lavandulifolia blancoana die Winter hier seit 5 Jahren ohne Kratzer. Ficus carica habe ich seit 10 und Punica granatum seit 4 Jahren ausgepflanzt. Erfolg hatte ich bisher auch mit Pinus pinea, Pinus halepensis und natürlich mit Cupressus sempervirens.
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 01:16:51 von philippus »
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tomir

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #8 am: 24. März 2015, 01:36:21 »

Ich habe keinen passenden Thread gefunden, sonst bitte verschieben...

Manchmal probiert man Pflanzen aus, die in der jeweiligen Gegend nur knapp bis eher nicht winterhart sind. Manches überlebt erstaunlich gut, anderes nur in milden Wintern, und dann gibt's noch die zuverlässigen Immerverrecker.


Hier ist ein ähnlicher Thread mit nicht wenigen guten Infos: http://forum.garten-pur.de/index.php?board=19;action=display;threadid=15116
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Garten Prinz

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #9 am: 24. März 2015, 06:37:19 »

Ich bin gespannt, wie lang Styrax obassia noch kämpft. :-\

Styrax obassia ist gut winterhart, -20 Grad ist kein Problem. Jungpflanzen sind etwas frost empfindlich. Wenn dein Exemplar mickert dan hat die Pflanze vielleicht eine Pilzkrankheit oder die Boden ist nicht gut (leicht sauer und viel Humus).
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Staudo

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #10 am: 24. März 2015, 07:23:00 »

Bei mir wird Rosmarinus 'Arp' jedes Jahr weniger.

Der Boden ist wohl einfach zu fett und winterfeucht. :'(

Bei uns ist der Boden sandig und durchlässig und trotzdem überwintern Rosmarine nur ausnahmsweise mal. Könnten Winterausfälle an kalten Temperaturen liegen ??? Im übrigen bin ich froh, dass Palmen und Olivenbäume bei uns nicht ausreichend winterhart sind. Dieses stachligen Kleiderständer namens Araukarien sind mir schon zu viel. Ich brauche weder denglischen Spracheinheitsbrei noch botanisches Einerlei.
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Mediterraneus

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #11 am: 24. März 2015, 07:27:17 »

Spannendes Thema :D

Ich hab vor geraumer Zeit mal ein ähnliches Thema versucht. Ich kann leider von hier nicht im Internet markieren und verlinken.
Das Thema hieß "Was gedeiht gerade noch so ohne Schutz in welcher WHZ"
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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #12 am: 24. März 2015, 07:47:46 »

Bei mir gedeihen nach längerer Testphase in 7a (T min knapp -20, sonst normalerweise -15 bis -17 einmal pro Winter, sandiger Lehm, Buntsandsteinverwitterung, wenige Lößlehminseln, Nordwesthang, "Weinbauklima in der Nähe"):

Winterschutz nur passiv, durch möglichst geeigneten Standort:

Aucuba (Winterschattig),
Rosmarin (winterschattig, sommersonnig, nur im Kiesstreifen am Haus, sonst aussichtslos),
Cistus laurifolius (sonnig, drainiert),
Phlomis fruticosa (sonnig, drainiert)
Prunus lusitanicus (überall)
Vitis vinifera (freistehend)
Magnolia grandiflora (Alta, Gallisionaire, Exmouth, eher lichtschattig im Winter)
Lagerstroemia "Natchez" (blüht jedoch bis jetzt nicht, vermutlich zu wenig Sonnensumme)


Vor windgeschützen Mauern:
Ficus carica in Sorten. Dort jedoch in kalten Wintern Rückfrost möglich, deshalb werden besonders leckere Sorten auch mit Vlies abgedeckt.
Ähnlich hart scheint Punica granatum "Peony Magic"
 
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 07:58:09 von Mediterraneus »
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Staudo

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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #13 am: 24. März 2015, 07:50:15 »

Deine 7a ist aber ganz schön anders als meine. ;D
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Re:Gehölze on the verge of the Winterhärtezone: Desaster oder Freude
« Antwort #14 am: 24. März 2015, 07:56:30 »

Wir haben auch eher schon die hessische 7a, als die bayerische 8) ;)

Klimazone ist nur grober Richtwert der Tiefstwerte, andere Faktoren spielen nicht mit rein. Das weißt du ja.
Z.B. gibt es hier im Winterhalbjahr oft Inversion. D.h. wenn z.B. am Rhein die Sonne scheint, und die Pflanzen durch milde Temperaturen zum Treiben lockt, ist es hier an der windabgewandten Spessartseite oft trüb und kalt. Das habe ich erst nach einiger Zeit auch als Vorteil erkannt.
Dafür ist es hier aber auch länger dauerfrostig, wohl aber nicht so tief wie in weiter östlichen Gebieten.

Aber immerhin sind wir ein Mittelgebirge.
« Letzte Änderung: 24. März 2015, 07:57:00 von Mediterraneus »
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