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Autor Thema: Narcissenfliege  (Gelesen 30411 mal)

lord waldemoor

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #60 am: 16. August 2018, 10:10:32 »

hg tolle bilder, hab sie erst jz gesehn
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Ha-Jo

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #61 am: 22. August 2018, 20:02:47 »

Heute habe ich ein paar Zwiebeln bekommen. Und durch Zufall ein kleines Loch im Zwiebelboden entdeckt. Das Loch war kleiner als auf dem Foto. Hier hatte ich schon mit einem kleinen Schraubenzieher geprockelt. Und ein tiefes Loch entdeckt.
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Ha-Jo

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #62 am: 22. August 2018, 20:11:50 »

Das hat mir keine Ruhe gelassen. Habe die Zwiebel dann halbiert. Wie man sieht, ein Gang fast durch die ganze Zwiebel. Eine Made konnte ich nicht finden. Entweder ist sie bei der Fracht rausgekrochen ins Polstermos oder ich habe sie mit dem Schraubendreher hingemacht. Jedenfalls war eine diesjährige Made drinn.
Anfangs dachte ich, sie sei von unten rein gekrabbelt. Wäre das möglich? Habt ihr das schon mal erlebt?
Bei genauerer Untersuchung der Zwiebel habe ich dann aber einen ganz feinen Gang nach oben entdeckt.
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Deviant Green

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #63 am: 22. August 2018, 20:38:01 »

Ich hab die große und die kleine Fliege. Narzissen und auf Sommerfrische geschickte Amaryllis sind längst weg. Jetzt fressen sie verlässlich sempervivum. Wobei ich eher die kleine bei den Hauswurzen in Verdacht habe.

Einzig Crinum moorei haben sie bisher verschmäht. Da hätte ich wiederum die Große vermutet. Steht aber nicht Südseitig und wurde nicht angerührt. Hat im Frühling ein Dosis Calypso bekommen. Das haben die Sempervivum ebenfalls erhalten.


« Letzte Änderung: 23. August 2018, 07:42:20 von Deviant Green »
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partisanengärtner

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #64 am: 22. August 2018, 21:18:40 »

Wenn das Loch unten ist hat sie die Zwiebel schon verlassen. Sie verpuppt sich in der Nähe. Das kleine Loch oben machen die Larven wenn sie in die Zwiebel eindringen.

Die Restzwiebel ist oft in der Lage noch viele kleine Brutzwiebeln zu entwickeln (Narzissen, Galanthus Leucojum etc.). Bei mir machen sie das in feuchter Sphagnumpackung. Geht aber sicher auch in anderen Materialien. Die Jungzwiebeln werden auch kaum befallen und daher hat man oft eine Sicherungskopie. Bei mir waren es so gut wie immer die ganz Dicken,
Nur den Restschmodder würde ich etwas auspülen.
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Axel

sauertopf

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #65 am: 22. August 2018, 21:59:11 »

Hallo,
...die Bilder sprechen nach meiner Erfahrung nicht für einen diesjährigen Befall mit der Großen Narzissenfliege; diesjährige Maden würden sich mit einer Menge Unrat noch quicklebendig in der Zwiebel befinden, außerdem ist das Eintrittsloch in der Bodenplatte zwar sehr groß, aber gut abgegrenzt und "ausgeheilt" - die Zwiebel scheint den Befall, wahrscheinlich aus dem Vorjahr, überstanden zu haben. Die Eintrittslöcher, meist, aber nicht immer, im Bereich der Bodenplatte, wachsen manchmal nach Überstehen der Attcke mit, werden also größer und besser sichtbar. Vielleicht ist die Made nicht zur vollen Entwicklung gekommen, da keine große Öffnung oben zu sehen ist, durch die die Maden üblicherweise die Zwiebel verlassen. (im Frühjahr)
Auch der fast intakte Wurzelring weist darauf hin, dass der Befall nicht extrem war - meist kann man den Befall schon an Einsenkungen im Bereich des Rings erkennen und daran, dass in diesem Bereich keine frischen Wurzeln sprießen.
Viele Grüße
Petra Sauertopf
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Re: Narcissenfliege
« Antwort #66 am: 22. August 2018, 22:08:53 »

Die hat in diesem Fühling die Zwiebel verlassen. Die schon sichtbare Verdickung unten wäre die Vorstufe zu Brutzwiebeln.
Manche schlüpfen bei mir auch relativ spät und ich habe noch Ende Mai sehr dicke Maden in den Zwiebeln gefunden. Die sind dieses Jahr auch noch sehr spät rumgeflogen die letzte sicher identifizierte war nach Mitte Juli. 8)
Ich bilde mir sogar ein, eine im August gesehen zu haben aber die war so schnell die konnte ich nicht erwischen.
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fyvie

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #67 am: 22. August 2018, 22:18:28 »

Alles unglaublich interessant, danke für die Infos!
... und auch peinlich...die hatte ich nichtsahnend verschickt  :-X

Hatte alle Zwiebeln vorsorglich auf Weichheit überprüft und mir war nichts aufgefallen. Es war eine der Größten aus einem gut eingewachsenen Horst, das bestätigt deine Erfahrung Axel.

So ein Vorfall ist zwar traurig aber gerade ich konnte daraus nun auch sehr viel lernen!

Wenn ich nun nochmal so einen Verdacht habe und die Zwiebel teile, kann ich dann beide Teilstücke einfach wieder einsetzen und darf auf Vermehrung hoffen? Oder muß ich sie vorher erst trocknen?

Habe heute nämlich aus Versehen eine ähnlich große Zwiebel beim Graben gespalten und die Hälften im Reflex gleich wieder vergraben...dass das wegen Faulens der feuchten Schnittflächen vielleicht keine so gute Idee war, kam mir erst hinterher  :-\
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fyvie

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #68 am: 22. August 2018, 22:22:55 »

Ach ja, es muß eigentlich ein alter Befall sein, hatte heuer nämlich alle ab Anfang April bis Juli mit Gemüsevlies abgedeckt. Optisch natürlich der Knaller in den Staudenbeeten und unter den Sträuchern  ::) :P
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Deviant Green

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #69 am: 23. August 2018, 07:56:12 »

Geteilte Zwiebeln einsetzen ist meistens erfolgreich, solange von der Basalplatte ein Stück bei allen Teilstücken vorhanden ist.

Ich habe bisher nicht darauf geachtet  wann die Fliegen unterwegs sind. Hier sicher auch im Sommer.
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Re: Narcissenfliege
« Antwort #70 am: 23. August 2018, 08:13:12 »

Ich habe bei Poeten Narzissen die auch gleich wieder eingesetzt und da kamen gleich mehrere Triebe im kommenden Jahr. Die Fäulnisgefahr  wird wohl nicht so schlimm sein. Aber vermutlich wird bei sauberem Arbeiten und dann sowas wie Sphagnum auch aus einem Schuppenrest noch was werden.
Die Zwiebeln entwickeln sich übrigens nicht nur an der Basis. Zumindest bei Galanthus und Lilium. Da haben selbst Stücke vom oberen Ende ganz ohne Basalplattenrest Zwiebelchen gemacht. Bei Hyazinthen selbst am abgerissenen Blütenstengel.
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Axel

Deviant Green

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #71 am: 23. August 2018, 08:26:47 »

Ich gebe, wenn ich gerade nicht zu faul bin, Schwefel aus der Apotheke an die Schnittstelle von (bei mir unabsichtlich) geteilten Zwiebeln. Ich setze auch die Teile ohne Basalplatte wieder in die Erde. Aber nicht gleich zusammen, damit sie sich nicht mit Schimmel anstecken.
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Wühlmaus

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #72 am: 23. August 2018, 09:28:51 »

Eine vielleicht etwas abwegige Frage, da es ja hier um den Befall von Blumenzwiebeln geht. Aber eigentlich gehört ja Knoblauch auch dazu 8)
Wird er auch von diesem kleinen Biest befallen?
Im Garten von SchwieMu habe ich gestern Knollen ausgebuddelt, die dort immer verteilt in den Staudenbeeten wachsen. Bei einem ursprünglich wirklich dickem Exemplar waren nur noch die leeren Schalen der Zehen vorhanden.
Hab da nix weiter untersucht, stolpere nun über dieses Thema und wurde stutzig.
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oile

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #73 am: 23. August 2018, 09:40:05 »

Die hat in diesem Fühling die Zwiebel verlassen. Die schon sichtbare Verdickung unten wäre die Vorstufe zu Brutzwiebeln.
Manche schlüpfen bei mir auch relativ spät und ich habe noch Ende Mai sehr dicke Maden in den Zwiebeln gefunden. Die sind dieses Jahr auch noch sehr spät rumgeflogen die letzte sicher identifizierte war nach Mitte Juli. 8)
Ich bilde mir sogar ein, eine im August gesehen zu haben aber die war so schnell die konnte ich nicht erwischen.

Ich bin mir sicher,  Mitte Juli noch etliche im Zweitgarten gesehen zu haben,  im August war ich mir ebenfalls nicht sicher,  da fliegen flogen ohnehin viele Fliegen rum und das charakteristische Summen können ähnlich auch andere.
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fyvie

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Re: Narcissenfliege
« Antwort #74 am: 23. August 2018, 12:33:38 »

Nach dem traurigen Vorfall mit Hajo habe ich alle meine Restlichen nochmal ausgegraben und kontrolliert..

Die Großen sahen von aussen durchwegs so aus wie bei Hajo. Eigentlich fest, nur der Boden etwas weichlich braun.
Habe dann auch nachgebohrt und nachdem ich versunken bin habe ich die Zwiebeln aufgeschnitten. Ein paar sahen so aus wie bei Hajo, in Zweien fand ich lebende Maden...

Lediglich zwei Kleinere waren gesund...eine davon hatte ich in meiner Paranoia auch schon zerteilt ( mit mildem Desinfektionsmittel besprüht und dann wieder gepflanzt).

Traurig, ein üppiger Gerard Parker Horst fast hinüber  :-[
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