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Autor Thema: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?  (Gelesen 8312 mal)

Quendula

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #30 am: 18. Juli 2017, 12:49:29 »

Warum nicht Euonymus fortunei, monili? Das haben schon einige hier genannt und der Strauch ist doch ideal für Deinen Zweck - gibt es in mehreren Farbvarianten, klettert wenn nötig in die Höhe ohne wuchtig zu wirken, schnittverträglich, blickdicht, immergrün, pflegeleicht ...
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monili

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #31 am: 28. Juli 2017, 21:38:17 »

Warum nicht Euonymus fortunei, monili?

Ach... ein berufsbedingter Reflex liess mich Euonymus fortunei sofort wieder vergessen, als ich beim Googeln die vielen gelblaubigen, panaschierten und sonstwie gerüschten Euonymus fortunei erblickte... :-X.
Aber Du hast ja recht, es gibt wirklich auch schöne Sorten. Habe mich für E. fortunei 'Coloratus' entschieden und direkt bestellt - die wachsen auch im vollen Schatten und haben im Winter eine durchaus akzeptable Blattfärbung.

Voller Vorfreude habe ich nun das in den Löffelsteinen wuchernde Unkraut gerupft und stehe jetzt vor einem anderen Problem: die Erde rutscht von oben nach unten durch! Und ganz unten beim untersten Stein wieder raus! Was tun? Vielleicht ein Vlies als Boden bei jedem Stein? Aber das wird ja auch Ratzfatz durchrutschen wenn ich die Steine mit Erde befülle!
 :o ???
« Letzte Änderung: 28. Juli 2017, 22:40:22 von monili »
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AndreasR

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #32 am: 28. Juli 2017, 22:33:35 »

Als ich "Löffelsteinmauer" las, dachte ich, diese Steine haben einen Boden, halt wie ein Löffel. Also sind das auch nur solche Betonringe, aber übereinander gebaut?! Ein Vlies einlegen wird wohl nicht viel bringen, vielleicht kann man die Löcher mit Brettern abdichten? Ansonsten bleibt wohl nur, den Euonymus unten zu pflanzen und zu warten, bis der die Steine überwuchert hat, was aber wohl ein paar Jahre dauern wird, schätze ich mal...
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monili

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #33 am: 28. Juli 2017, 22:47:07 »

Ja sie sind unten offen... durchlässige Löffel halt oder Betonringe oder wie man dazu sagen mag...

Wenn ich Bretter hinlege können die Pflanzen nicht durchwurzeln. Aber mir ist mittlerweile eine andere Idee gekommen: ich könnte ja Pappkarton verwenden und mir da quasi einen Boden im Löffel bauen. Auf Dauer verrottet der Pappkarton und die Pflanzenwurzeln wurzeln hoffentlich gleichzeitig durch... :D

Da könnt ich glatt gleich den Versandkarton hernehmen in dem die Pflanzen geliefert wurden.
Oder hat jemand eine professionellere Idee wie man sowas macht? Geotextil?  ???
« Letzte Änderung: 29. Juli 2017, 00:01:39 von monili »
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AndreasR

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #34 am: 29. Juli 2017, 01:34:43 »

Naja, die Bretter würden mit der Zeit auch verrotten. Pappe hält nicht besonders gut, wenn sie durchfeuchtet, das wird vermutlich nicht viel mehr bringen als ein Vlies. Ich weiß ja ohnehin nicht, wie sich da überhaupt dauerhaft etwas halten soll, wenn die nach unten offenen Ringe senkrecht übereinander gestapelt sind. Selbst bei guter Durchwurzelung würde die Erde durch Starkregen nach und nach ausgewaschen, es sei denn, Euonymus bildet einen genauso dichten Wurzelfilz wie das Unkraut. Die Pflanzringe auf meinen Foto mit dem Immergrün sind versetzt am Hang angeordnet, das hält wunderbar, und man kann es sehr gut bepflanzen. Diese Art von Löffelsteinen ist wohl auch eher für eine schräge Bauweise vorgesehen, sofern sie nicht als rein dekoratives Element funktionieren sollen.
« Letzte Änderung: 29. Juli 2017, 01:37:07 von AndreasR »
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Starking007

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #35 am: 29. Juli 2017, 04:57:19 »

"...........Mauerzimbelkraut............."

Das Ebola des Steingartens,
was sind die Ansichten unterschiedlich....................
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Gruß Arthur

monili

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #36 am: 29. Juli 2017, 10:03:28 »

hmmm... ja, da hast du recht... die pappe würde sich irgendwann duchrbiegen... obwohl... sie müsste ja nur während der zeit des befüllens halten, damit ich jedes löffelchen bis oben hin voll kriege. wenn ich den unteren löffel voll mit erde habe müsste er ja den oberen löffel stützen... oder seh ich das falsch?!?

die ringe sind nicht senkrecht gestapelt sondern leicht versetzt.
am einen ende der löffelsteinmauer ist der versatz geringer, dh. sie sind "senkrechter" was zur auswirkung hat dass die ringe teilweise (fast) leer sind/waren. am an anderen ende sind sie schräger, da gehts oder gings besser, da hat das unkraut mit seinen wurzeln die erde im ring gehalten.

ich habe auch schon überlegt ob das ganze nicht reine deko ist und dahinter eh eine funktionsfähige stützmauer. da aber die darüber liegende terasse zur löffelsteinmauer hin schon setzungen hat, hab ich mir gedacht wenn ich das ganze jetzt stück für stück abtrage um zu schauen ob es nicht eh von selbst steht geh ich das risiko ein, dass mir der ganze hang entgegen kommt  :o
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Querkopf

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #37 am: 29. Juli 2017, 12:30:18 »

Betonringe mit "Böden" zu versehen, wäre m. E. vergebliche Liebesmüh'. Über kurz oder lang rutscht das Pflanzsubstrat eh nach unten.

Ich würde an deiner Stelle wohl von vornherein Erde einfüllen auf Deubelkommraus, gleich beim Einfüllen deren Runterrutschen kräftig fördern (gießengießengießen), wieder nachfüllennachfüllennachfüllen und dann in aller Ruhe pflanzen.

Lespedeza thunbergii ist toll und macht einen guten Job als Mauerversteckerle. Aber nicht im Winter, jedenfalls hier (WHZ 7b) nicht: Da führt sie sich halbstrauchig auf, friert zurück. In milden Wintern auf 30-50 cm, in härteren bodeneben. Und sie treibt spät aus, oft erst Mitte Mai. Wächst dann aber so schnell, dass man quasi zugucken kann ;).

Wenn du deine Löffelsteine auch im Winter aus den Augen haben willst, brauchst du neben dem Buschklee noch was Wintergrünes.
Thymiane sind hier, glaube ich, schon genannt worden. Ich finde für Mauerverstecker-Zwecke Th. longicaulis ssp. odoratus besonders schön: Wächst fix, hat ein frisches, lebhaftes Grün, blüht großzügig, ist in Sachen Anspruchslosigkeit kaum zu toppen und eignet sich exzellent für die Küche (gutes, kräftiges Aroma). Thymus praecox var. pseudolanuginosus ist auch hervorragend für Mäuerchen geeignet, bleibt aber viel flacher, hat ein graues Grün und wenig Blüten, außerdem so gut wie kein Aroma (ich habe ihn eingesetzt als Kübel-Unterpflanzung, das geht recht gut).   
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monili

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #38 am: 29. Juli 2017, 19:31:04 »

Ich hab schon gepflanzt!
Oben Lespedeza und unten Euonymus fortunei 'Coloratus'. Das Euonymus ist immergrün bzw. "winterrot", wächst (hoffentlich) von unten hinauf und verträgt Schatten.

Was ich allerdings noch bräuchte wäre was für dazwischen. Nicht für die Optik, denn es soll ja die Lespedeza drüber wachsen. Sondern irgendwas, das schnell, anspruchslos und einigermaßen flach begrünt, sich gut ausbreitet und mit den Wurzeln die durschrutschende Erde gut halten kann.
Idealerweise sollte es mehrjährig sein und kein Problem haben wenn Lespedeza drüber wächst.
Ah ja, zum aussäen und zwar heuer noch. Ideen?

Wären die von Dir genannten Thymiane geeignet, @Querkopf?
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Querkopf

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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #39 am: 31. Juli 2017, 23:20:45 »

Hm, Thymiane wollen Sonne, zumindest volles Licht. Von daher tippe ich, dass sie für deinen Zweck keine idealen Kandidaten wären - ich weiß es aber nicht, ich hab's damit nie in richtig schattigen Situationen probiert.
Thymus praecox var. pseudolanuginosus ist (hier) ein wenig sensibel. Thymus longicaulis ssp. odoratus kommt mir viel robuster vor, könnte für dich einen Versuch wert sein.

Und wenn du's ganz einfach möchtest: Setz ein paar Stückchen Geranium sanguineum rein, das deckt in Nullkommanix, ist hübsch und quasi unkaputtbar, bleibt niedrig und kompakt (jedenfalls die magentafarbig blühende Form - die weiße wird höher und strubbeliger) und hält Erde gut fest. Bloß wintergrün isses nich' - ok, man kann nicht alles haben ;D...
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Re: Löffelsteinmauer verstecken - aber wie?
« Antwort #40 am: 31. Juli 2017, 23:48:06 »

Vinca minor  ;D
Es wächst recht zügig, wenn man ein bisschen Starthilfe an trockenen Standorten gibt, jeder Trieb, der Bodenkontakt bekommt, macht Wurzeln, also ideal, um von einer "Tasche" zur nächsten zu begrünen, es ist immergrün.....
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