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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 17:01:47
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|10|6| Dass mich Thommy morgens weckt und mir  zärtlich in die Nase beißt bin ich ja gewöhnt. Letzte Nacht schnappte er meinen rechten großen Zeh, lutschte ihn ewig ab und biß mich dann rein... (Barbarea vulgaris in dem Thread Gartentiger und ihr Personal 2019)

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Autor Thema: historische Sorten  (Gelesen 8996 mal)

Inken

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Re:historische Sorten
« Antwort #30 am: 04. Mai 2015, 06:53:19 »

@Lisa, ja! :D
'Honorine Jobert', hinter der sich vielleicht 'Marie Maushart' versteckt? ;) Auch zu den Stauden-Päonien, die Schantalle schon ins Spiel brachte: Hier gibt es noch verhältnismäßig viele Sorten aus der betreffenden Zeit. (@Lisa, über "1824" sollten wir mal reden. :-*) In Mode waren neben den bereits genannten auch Dahlien und Chrysanthemen sowie Einjährige wie zum Beispiel Phlox drummondii. @Waldmeisterin, ich finde das gewählte Thema hervorragend. Schade, dass die Idee nicht von mir stammt. ;D
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oile

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Re:historische Sorten
« Antwort #31 am: 04. Mai 2015, 07:56:47 »

Solltest Du Sandboden haben, rate ich von Madonnenlilien ab. Die funktionieren da nicht.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Schantalle

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Re:historische Sorten
« Antwort #32 am: 04. Mai 2015, 08:46:18 »

Allerdings scheinen die Erbauer auch nicht so richtig viel Geld gehabt zu haben, das Haus wird in einem zeitgenössischen Bericht als "Sommerhaus in einem großen Obstgarten" beschrieben und ist auch nicht wirklich herrschaftlich. Ich nehme mal an, dass hier neben Zier- auch ganz viel Nutzgarten war.

Ja, sehr wahrscheinlich. Ist aber unwichtig. Du schreibst auch selbst "so alt, dass es auch im ursprünglichen, ersten Garten [...] gewachsen sein könnte". Vielleicht bin ich zu sehr ein Augen gesteuertes Mensch, aber für mich wäre der ursprüngliche Zustand des Gartens nicht so entscheidend ...
[size=0,5] (bei mir z.B., um das immerhin 1912 zu rekonstruieren, bräuchte ich bloß "alles platt, die Wandhaken wieder befreien, Wäscheleinen aufhängen, fertig" *grins*) [/size]


... wichtiger wären mir die historisch anmutende Blütenformen: Die Rosen so wie so, aber auch die von Inken genannte Chrysanthemen, oder Iris wirken auf den ersten Blick historisch, weil man sie aus den alten Abbildungen kennt. Da könnte z.B. die Heuchera so alt sein, wie sie möchte. Auf mich wirkt sie nicht so, weil man sie nicht verewigt hat. Als zweite Stufe der Auswahl-Beschränkung dann tatsächlich das Alter einer konkreten Sorte. Plus die Gestaltung des Ganzen ohne unserer Materialien.

PS. Zu der "Deppen-Anleitung": Es war nicht als 'mach so, Du Depp' gemeint, sorry! Auch nicht als 'nimmt Päonien oder stirb' ... Ich hatte nur das Gefühl, dass die, von Dir genannte "freiwillige bzw. notwendige Auswahlbeschränkung" noch nicht wirklich hilft und dass (eigentlich logisch), je länger man sich in das Thema vertieft, desto größer die Auswahl.

Übrigens und nur am Rande: Kann jemand erkennen, welche Pflanze Herr Mucha für 'Rubin' ausgewählt hat?
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Aster!

Gartenplaner

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Re:historische Sorten
« Antwort #33 am: 04. Mai 2015, 12:14:00 »

Ich würd mal sagen, Judassilberling-Samenstände (Lunaria annua) für 'Topas', Eukalyptus mit Früchten für 'Smaragd', Bart-Iris für 'Amethyst' und Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) für 'Rubin'

Wenn es keinen prägnanten Garten gab, der rekonstruierbar wäre, spielt es bei der Gestaltungsüberlegung keine Rolle, was vorher da war, dann kann man aus dem Vollen und seinen eigenen Vorlieben schöpfen.

Ich denke aber, daß es ein ordnender Ansatz wäre, zu überlegen, welche Grundstruktur man dem Vorgarten verpassen möchte, bevor man sich durch hunderte Stauden-Sorten aus der Zeit durchwühlt.
Und da das "Historische" ein spannendes Thema für einen Garten an einem historischen Haus ist, würde ich da mit interessanten, für die Fläche und die Umgebung passende und vom Besitzer als schön empfundene Gestaltungsstile der Zeit anfangen.
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sarastro

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Re:historische Sorten
« Antwort #34 am: 04. Mai 2015, 12:58:28 »

'Septembercharme' und 'Honorine Jobert' sind fast nicht mehr echt im Handel. Von diesen Sorten wird alles mögliche vertrieben. Ich kann dies auch nicht mit Sicherheit sagen, was echt ist. Ein älterer Kollege behauptete vor vielen Jahren, dass 'Honorine Jobert' unregelmäßige Blüten besitzt, hoch wird und sehr wuchert.
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Waldmeisterin

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Re:historische Sorten
« Antwort #35 am: 04. Mai 2015, 22:06:42 »

Och, nun macht mir doch nicht meine Honorine madig. Aber ich bin auch gar kein Sortenfreak, wenn das Ding in Wirklichkeit Gretchen Müller heißt, ist es mir auch wurscht.
Lisa, Mme P. darf ruhig wuchern, in ihrem Beet wächst sonst nicht viel. Ich bin mal gespannt, wie die sich entwickelt. Deine Päonientips habe ich notiert.
Apropos, Schantall, ich fand die Deppenanleitung wirklich hilfreich, immerhin bin ich was Beetplanung angeht, noch ein ziemlicher Volltrottel.
Ok, weiter, Madonnenlilien. Ich habe hier keinen Sand, sondern würde meinen Boden ganz unbescheiden als „Schwarzerde“ bezeichnen. Problem könnte eher werden, vor dem Haus ein Plätzchen mit ausreichend Sonne zu finden.
Dahlien, Chrysanthemen, Akeleien, Iris gefällt mir alles sehr gut, ist aber auch schon wieder ein Fass ohne Boden. Aber ich werde mich dem Thema annähern.
Gartenplaner, eine Grundstruktur haben wir schon, sie ist durch die leider noch lange nicht vollendete Pflasterung (historisches Kopfsteinpflaster ;) ) und den alten Pflaumenbaum vor der Haustür vorgegeben. Bis da drumherum irgendwas gepflanzt wird, wird noch einige Zeit vergehen. Deshalb sammle ich erst mal Material.
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Lisa15

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Re:historische Sorten
« Antwort #36 am: 04. Mai 2015, 23:02:19 »

@Lisa, ja! :D
'Honorine Jobert', hinter der sich vielleicht 'Marie Maushart' versteckt? ;) Auch zu den Stauden-Päonien, die Schantalle schon ins Spiel brachte: Hier gibt es noch verhältnismäßig viele Sorten aus der betreffenden Zeit. (@Lisa, über "1824" sollten wir mal reden. :-*) ....

Ich habe mich vertan, sorry! ;) 'Edulis Superba' wurde nicht von Lemoine gezüchtet sondern von Nicolas Lémon. Das Jahr 1824 stimmt aber.

'Honorine Jobert' - eine Verwechslung findet meistens mit 'Andrea Atkinson' statt, deren Blütenblätter eine besondere Form haben. Soviel ich weiß, ist 'Honorine Jobert' auch nicht gerade ebenmäßig in der Blütenform, jedoch anders als 'Andrea Atkinson'. Die 'Marie Maushart' kenne ich leider überhaupt nicht.

Hier sind zwei Aufnahmen von meiner 'Honorine Jobert'. Sie wird bei mir ca. 110-120cm hoch, "wuchert" nicht, sondern wächst horstig, breitet sich aber aus! ;D Ich würde sagen, normal, wie jede andere Staude, wenn sie sich wohl fühlt.






@Waldmeisterin:

Schwarzerde ist ideal! Für allerlei Gewächse.

  :D Madonnenlilien "backen" gerne in Lehm, aber wenn sie vollsonnig stehen, könnte man einen Versuch in Schwarzerde wagen. Meine stehen in humosem Lehm.

Material sammeln, ist die beste Vorgehensweise. Wenn die Grundstruktur steht und die Pflasterarbeiten fertig sind, die Sonnenscheindauer und die zu bepflanzenden Bereiche feststehen, dann kann man ins Detail gehen. Anzufangen wäre bei den Gehölzen (Rosen gehören auch dazu). Dann erst die Stauden angehen und zu allerletzt die Zwiebelpflanzen. Das wird ein schönes Projekt! Ich beneide Dich drum! :D

 
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Inken

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Re:historische Sorten
« Antwort #37 am: 05. Mai 2015, 07:03:08 »

Och, nun macht mir doch nicht meine Honorine madig.

Keinesfalls, eine Sorte mit Geschichte, welcher auch immer. ;) Bei mir wächst sie übrigens ebenfalls. Dank pearl. Im Vorgarten. :D
('Bühler Kind' hätte ich gern ...) :-X

@Lisa, das mit Lemoine war mir zuerst entgangen. ;) Das Jahr (ich weiß, ich weiß, das steht fast überall so geschrieben) ist fragwürdig. - Extra Thema? :-X ;D

@Waldmeisterin, bei Chrysanthemum am besten lerchenzorn fragen! :)
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Waldmeisterin

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Re: historische Sorten
« Antwort #38 am: 21. November 2017, 16:19:53 »

Peinlich, jetzt, nach zwei Jahren, ist vor dem Haus endlich gepflastert. Oder fast, der Rest wird am Donnerstag gemacht.
Zum Pflanzen ist es jetzt zu spät, aber man kann ja planen  :P.
Status: Mme Plantier und Honorine Jobert haben sich zwischenzeitlich verabschiedet, so viel zum Thema Wuchern. Phlox "Freifrau von Lassing" wächst hier allerdings tapfer, auch der Hochzeitsphlox. Ich hoffe mal, dass Paeonia "Festiva maxima" auch wieder kommt.
Weiterhin verfolge ich Ebucht-Kleinanzeigen, wo gerne mal Kleingärten ausgeräumt werden, um Platz für Rasen und das Planschbecken von Klein-Jonathan zu schaffen. Im Augenblick ist mein Keller voller Dahlienknollen, keine Ahung, was daraus nächstes Jahr erwachsen wird.
Witzigerweise ist mein Garten total mohnverseucht, aber ich habe damit nix zu tun. Mir gefällt die Vorstellung, dass "Witwe Krieger", als sie einstmals dieses Haus erbauen ließ, Mohn ausstreute, damit es schnell sprießt und sich das bis heute erhalten hat.
Jedenfalls: die Planung geht weiter, bis zum nächsten Frühjahr sollte sie stehen. :D
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blommorvan

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Re: historische Sorten
« Antwort #39 am: 21. November 2017, 16:34:26 »

@Waldmeisterin: Wie sieht denn der Hochzeitsphlox aus? Hast Du vielleicht ein Bildchen? :D
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Hortus

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Re: historische Sorten
« Antwort #40 am: 21. November 2017, 16:52:04 »

Nach Gaißmayer  wird  'Miss Lingard' als Hochzeitsühlox bezeichnet.
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Viele Grüße, 
Hortus

blommorvan

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Re: historische Sorten
« Antwort #41 am: 21. November 2017, 16:53:38 »

Danke :)
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Waldmeisterin

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Re: historische Sorten
« Antwort #42 am: 21. November 2017, 16:59:47 »

Nach Gaißmayer  wird  'Miss Lingard' als Hochzeitsühlox bezeichnet.

laut Inken auch  :D
Bild habe ich leider nicht, ich bin ja schon froh, dass der nicht wieder verschwunden ist...
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Conni

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Re: historische Sorten
« Antwort #43 am: 21. November 2017, 17:22:03 »

... Mme Plantier und Honorine Jobert haben sich zwischenzeitlich verabschiedet ...

Ich habe in diesem Jahr Stecklinge von 'Lyykefund' und 'Mosel' gemacht - wenn Du Interesse hast, kannst Du gern welche haben (bewurzelt sind sie).
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Staudo

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Re: historische Sorten
« Antwort #44 am: 21. November 2017, 17:26:11 »

Im Augenblick ist mein Keller voller Dahlienknollen, keine Ahung, was daraus nächstes Jahr erwachsen wird.

Dahlien.  ;)
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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