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Autor Thema: Lubera - Äpfel  (Gelesen 111872 mal)

b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #345 am: 15. August 2018, 12:22:17 »

Mir fällt halt auf, dass eine 2017 selber auf M26 veredelte  Marilyn letztes Jahr überhaupt nicht in die Gänge gekommen ist, keinen Mitteltrieb ausgebildet hat, nur ein paar waagrechte abstehende Steitenästchen mit Mehltau, Kümmerwuchs. Das passiert schon mal, wenn die Unterlage schlecht bewurzelt oder das Edelreises schlecht angewachsen ist. Dann habe ich in einem Akt der Verzeiflung im Frühjahr fast alle Edelaugen abgezwickt und mächtig Harnstofflösung + verquirlte Eier (kaputte Eier kriege ich von der Tafel) gedüngt. Ich hab' sowas von einem schönen Neutrieb bekommen - auch hier behandelt und ohne erkennbare Marssonina.

Dagegen sind an zwei bereits länger im Garten befindlichen Marilyns trotz der Duaxo-Spritzung mehrere Blätter an Marssonina erkrankt, siehe Bild im Anhang - diese Bäume sind dieses Jahr eigentlich recht schwach gewachsen. Die Marssoninablätter sind heute bei Berührung abgefallen, ich hab sie für's Foto mit der Hand wieder ungefähr an die ursprüngliche Stelle gehalten; man sieht auch, dass der Zweig in  Richtung Stamm fast schon kahl ist. Im Hintergrund sind die roten Äpfel eines daneben stehenden Redlove Circe zu sehen, der dank Behandlung praktisch frei von Symptomen ist:
« Letzte Änderung: 15. August 2018, 13:59:14 von b-hoernchen »
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #346 am: 15. August 2018, 13:29:29 »

Das könnte auch bei mir passen! Katka steht auf einem eher sandigen Boden - der wurde dort zweifellos vor langer Zeit angeschüttet ist aber trotz Kompostgaben sehr nährstoffarm.

Der am wenigsten befallene Werdenberg steht genau in einem leichten Hang-Grund (also genau da wo der Hang endet). Der bekommt noch die angeschwemmten Nährstoffe - zwei andere stehen etwas hangaufwärts, die zeigen merkbar stärkeren Befall.

Wie oft düngst du mit dem Harnstoff und wo kriegst du den her?
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #347 am: 15. August 2018, 13:43:36 »

[quote autho
r=Wurmkönig link=topic=55872.msg3147171#msg3147171 date=1534327275]
... - kannst ja mal beim Hrn. K. um Prozente anfragen!
[/quote]
würdest du mir das auch bei bei alten marssoninaanfälligen Sorten raten - bei den Baumschulen, die diese vertreiben, um Prozente anzufragen?
 
Eigentlich halte ich die Idee mit der Resistenzzüchtung für sehr gut. Wer hatte bei uns Marssonina coronaria vor ein paar Jahren schon auf dem Schirm?

Prinzipiell können immer neue Krankheiten und Schädlinge bei uns auftauchen, die hier gängigen Obstarten- und Sorten den Garaus machen.

Deswegen denke ich, dass es eher zu wenig Apfelneuzüchtung gibt als zuviel. Jetzt kostet aber Züchtung Geld! Wenn ich mir dann anschaue, wie wenig die Arbeit der Züchter geschätzt wird, wie wenig man bereit ist, für neue Züchtungen in die Tasche zu greifen, dann muss man froh sein, dass es jemanden wie den Herrn Kobelt gibt.

Aus aktuellem Anlass: Deswegen gebe ich auch keine Edelreiser von Luberabäumen ab. Ich meine, wie soll ich hier ehrlich, frisch von der Leber weg seine Bäume beurteilen, wenn ich mithelfe, seine Bäume schwarz zu vermehren, ihm den Lohn für seine Züchtungsarbeit vorzuenthalten - und dann soll ich seine Arbeit auch noch kritisieren?

Ich bleibe dabei - geschmacklich finde ich etliche seiner Sorten allererste Sahne. Bei welchen Sorten es eine Marssoninaprophylaxe wirklich braucht, kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beurteilen. Ich bemerke eine unterschiedliche Anfälligkeit und habe - better safe than sorry - die Bäume mal behandelt; übrigens auch genug andere Nicht-Lubera-Sorten, weil ich lieber ernte als mich über Ausfälle zu beklagen.
« Letzte Änderung: 15. August 2018, 14:11:14 von b-hoernchen »
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #348 am: 15. August 2018, 13:52:38 »

Wie oft düngst du mit dem Harnstoff und wo kriegst du den her?
Harnstoff, du kannst bei kalkhaltigem Boden auch Ammoniumsulfat nehmen, gibt''s beim Lagerhaus - da wo auch die Bauern ihren Dünger kaufen - im 25 kg Sack.
(Sparsame Gärtner können auch die eigene physiologische Harnstoffproduktion nutzen - das ist dann "echtes Recycling").
Gedüngt habe ich bis Juni vielleicht so alle 8 - 14 Tage - im April war es sehr trocken, da musste ich sowieso gießen,  20 Gramm Harnstoff/Ammoniumsulfat in der 10 Liter Gießkanne aufgelöst, ca. zwei bis sechs angeschlagene Eier darin verquirlt und auf die gemulchte Baumscheibe verteilt; fördert das Bodenleben ungemein... .
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #349 am: 15. August 2018, 15:32:18 »

 Deine Standhaftigkeit gefällt mir im Bezug auf den Schweizer, aber deswegen gleich mit Eiern auf Bäume schießen?!
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Wurmkönig

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #350 am: 15. August 2018, 15:44:37 »

würdest du mir das auch bei bei alten marssoninaanfälligen Sorten raten - bei den Baumschulen, die diese vertreiben, um Prozente anzufragen?
Ach, das hast du vielleicht falsch verstanden. Ich habe ca. 15 Bäumchen mittlerweile bei Ihm gekauft, davon 6 x Werdenberg (veredeln habe ich heuer angefangen, aber über mich mir kann er sich nicht beschweren).

Was ich meine ist, dass du sehr klare und glaubwürdige Beschreibungen hast. Ich habe Marilyn tatsächlich nur gekauft wegen deiner Beschreibung, mir gefallen diese grünen Äpfel normalerweise nicht. Prinzipiell ist in der heutigen Zeit alles nach eigener Darstellung sensationell, auch vom Bayrischen OZ oder von anderen Züchtern. Die private Meinung zählt für mich mehr wie irgendwelche Werbeversprechen.

Geschmacklich sind seine Sorten top, Katka ist mir allerdings zu süss (aber der Kleine mag sie). Myra ist auch nicht mein Fall, dieses Birnenaroma ist mir bei Äpfeln fremd - aber auch hier gibt es treue Esser in der Familie. Ich hoffe das er weitermacht und werde auch weiterhin zu seinen Kunden zählen.

Wie das mit Marssonia weitergeht - ich fürchte das Schlimmste. Ich glaube auch nicht mehr daran, dass man jemals wieder resistente Äpfel züchten wird. Jahrtausende lang hat es Hochstämme gegeben und jetzt ist bald alles weg. Da soll jeder gerne sein Geschäft mit der Züchtung machen wenn was vernünftiges rauskommt. Ich behandle seit letztem Jahr, es ging nicht mehr anders. Liegt vielleicht auch an den kranken Bäumen in der Nachbarschaft die nichts tun - aber das Problem wird sich früher oder später von selbst lösen. Um den Gravensteiner-Hochstamm im Nachbargarten werde ich allerdings trauern.

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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #351 am: 15. August 2018, 22:23:47 »

Ja, sowas Feinsäuerliches wie den Gravensteiner hat der Herr Kobelt leider nicht auf dem Schirm. Ich hab' denen mal vorgeschlagen sie sollten doch einen wirklich feinsäuerlichen Apfel züchten, so etwas wie eine Kreuzung aus Klarapfel, Granny Smith und Seestermüher - wurde abgewiegelt.
Der Werdenberg wird ja als Gravensteiner-ähnlicher Apfel beworben - hmm,  ja und dann doch nicht... mit seiner Zuckerdosis ist er für mich so "understatement" wie ein Mercedes 600 mit Rallyestreifen und Sportauspuff.
Aber er schmeckt wirklich gut, besser als die meisten Äpfel vom Bauern. Sogar "mein" Bauer hat kürzlich zugegeben, dass die Lubera Sommeräpfel besser sind als seine eigenen (Klarapfel und Jakob Fischer), als ich ihm ein paar zum Verkosten gab.
... aber deswegen gleich mit Eiern auf Bäume schießen?!
Die Bäume lieben das, bzw. die Würmer und sonstige Bodenauflockerer. Das kann nur nachvollziehen, wer mal mit Eiern gedüngt hat oder wie die Bauern früher einen Tierkadaver in die Pflanzgrube miteingegraben haben... .
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #352 am: 23. August 2018, 21:13:53 »

... Ich habe ca. 15 Bäumchen mittlerweile bei Ihm gekauft, davon 6 x Werdenberg
Gleich 6 x den Werdenberg? Dann wäre ich ja gleich sechsfach schuld, wenn dir der nicht schmeckt-?

Aber im Ernst, vor ein paar Tagen habe ich geschrieben, der Werdenberg wäre so etwas wie ein Mercedes mit Rallyestreifen und Sportauspuff - und habe dem Apfel damit unrecht getan; konnte mittlerweile mehrere Werdenberg verkosten und bis auf die mit Sonnenbrand waren die perfekt, also reinbeissen und sich wie im Mercedes fühlen. Da passt die Saftigkeit, das Zucker-Säureverhältnis, das vollmundige Aroma. Bei einem Mercedes ist es ja auch nicht nur das große Steuerrad, da merkt man, dass sich eine Menge Leute Gedanken gemacht haben, um Ergonomie, Übersichtlichkeit, Bequemlichkeit etc. . Und so aus einem Guss ist auch das Geschmackserlebnis beim Werdenberg.
Nehm' ich da den Signe Tillisch mit seiner irgendwie in Richtung Klarapfel gehenden Textur... schwierig, wie soll der dagegen bestehen? Oder die Zicke von Gravensteiner - ein Baum auf M9 aus dem Gartencenter - kränklich (Rindenbrand, Mehltau), alternierend, jede Menge Vorerntefruchtfall - eine einzige Frucht hat bis zur optimalen Reife am Baum gehalten - die war allerdings sehr gut. Das gleiche Problem mit dem Vorerntefruchtfall bei einem Gravensteiner auf M26 - den hab' ich seit vier Jahren und damit mindestens doppelt so lang wie den Werdenberg und er liefert heuer eine einzige Frucht ab - von fünfen, die es zur Befruchtung geschafft haben. 

Die einzige alte Sorte, die ich kenne und es in puncto Saftigkeit und Textur mit den Luberaäpfeln aufnehmen kann, ist der Seestermüher. Der hat auch so etwas Spritziges - nicht so vollmundig, weil weniger süß im Geschmack. Ansonsten wär' da noch Alkmene - keine "richtige alte Sorte", sondern auch ein Designerapfel aus dem 20. Jahrhundert - und die wird vom Sparkling übertroffen.
Also, wer keine Alkmene mag, die grobzellige, spritzige Saftigkeit aufplatzender Zellen ein Gräuel findet sondern lieber das Fruchtfleisch  mit der Zunge zu einem feinen Brei zerreibt (wie kommt man da noch an den Saft ran?), der sollte um Sparkling einen großen Bogen machen!
« Letzte Änderung: 23. August 2018, 21:47:00 von b-hoernchen »
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #353 am: 25. August 2018, 04:52:40 »

...Nu mach mich nich irre. ;D Ein wunderschönes, gesundes Sparklingbäumchen steht seit gestern auf dem Hof. Bis zur Geschmacksmeinungsbildung wird es aber noch etwas dauern.

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #354 am: 25. August 2018, 15:46:22 »

Ist das eine zweijährige Veredelung oder der sog. "Easytree"?
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #355 am: 26. August 2018, 01:53:00 »

Ja, ist ein Zweijähriger. Was bedeutet  "Easytree"?
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #356 am: 26. August 2018, 14:05:36 »

Das sind die einjährigen Veredelungen im 5 L Topf, die billigste Version bei Lubera.
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #357 am: 26. August 2018, 16:41:55 »

Nochmal zum Werdenberg .. und möglichen Alternativen:

Zuerst einmal ein Bild von einem Ast des Werdenbergs:

mit 1 Duaxo-Behandlung im Mai pumperlgesund, wesentlich besser als andere, anfälligere Sorten; ich würde sagen, des Verhältnis vegetatives zu generativem Wachstum (Fruchten) ist sehr ausgeglichen. Das kann ich nicht für alle Lubera-Sorten sagen. Der Utopia, von dem mittlerweile 2 Bäume (Original-Lubera) habe, z. B. zeigt meiner Meinung nach eine deutliche vegetative Schwäche.

Und hier die Werdenbergfrucht von allen Seiten:








Der Werdenberg hat saftiges, feinzelliges Fruchtfleisch und wird von Lubera als "Gravensteiner-ähnlicher" Apfel beworben.
Schauen wir uns doch zum Vergleichl die einzige Frucht an, die ein Gravensteiner auf M26 dieses Jahr bei zur Reife gebracht hat
(und nebenbei steht immer noch die Frage im Raum - "ist das Gravensteiner?" - wurde von einigen Forumsmitgliedern bezweifelt):












Der Gravensteiner ist auf schwachwüchsiger Unterlage zumindest ein schwieriger Kandidat - wenn nicht eine Krücke. Zeigt immer noch, sowohl auf M26 wie auch auf M9, eine Tendenz sich zu einem >4m Baum zu entwickeln, dabei starke Alternanz bzw geringe Ertragsneigung (gut, ich rede hier erst nach etwa 4-5 Jahren Erfahrung, aber beim Werdenberg merkt man schon im zweiten Jahr, dass das ein williger Träger sein wird).
Früchte des Gravensteiners mit Tendenz zum Glasigwerden (hier im Bild auf Unterlage M26), Fäulnis von innen und extrem früher Reife (auf M9), auf beiden Unterlagen reichlich Vorerntefruchtfall; auf M9 auch sehr viel Mehltau.
Die Gravensteinerfrucht ist mürber als der Werdenberg und wird mir rasch zu trocken.
Für Leute mit kleinem Garten würde ich den Gravensteiner kaum empfehlen, es sei denn, man hat viel Geduld zum experimentieren und ist nicht auf regelmäßige Erträge angewiesen.

Eine weitere Alternative mit feinzelligem Fruchtfleisch wäre evtl. der Signe Tillisch, Reife evtl. etwas später (ich lese etwas von Ernte im Oktober - das kommt mir arg spät vor - hier fällt er bereits langsam vom Baum):








Ich hab' den Signe Tillisch (so es einer ist-?) auf M7 und das wird ein richtiger Baum - ich werde Mühe haben den auf 3-4m zu halten (den Giebel hab' ich schon umveredelt auf Adersleber Kalvill).
Der ist geschmacklich echt eine Alternative (im Sinne von "was anderes") zu den modernen Äpfeln - feinsäuerlich mit einem breiten Spektrum an Aromen und weniger "Wumms" an Zucker. Bei den modernen Sorten meine ich immer irgendwo einen Cox Orange im Hintergrund rauszuschmecken.
Der gezeigte Apfel hat tatsächlich so gut geschmeckt wie er aussieht - frisch vom Baum gepflückt war er richtig schön saftig.

Gegen Marssonina behandelt wurde der Baum nicht. Ich dachte, er zeigt keine Symptome - heute doch zwei, drei Blätter gefunden, die evtl. ein bisschen Marssonina zeigen?


und das hier könnte auch Sonnenbrand sein-?


(und jetzt bin ich gespannt, ob die links zu den Bildern wieder urplötzlich im nichts verschwinden...)

« Letzte Änderung: 26. August 2018, 16:57:05 von b-hoernchen »
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Sternrenette

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #358 am: 26. August 2018, 17:07:20 »

 Zu Bild 2: das hatte ich auch, das waren Versorgungsstörungen aufgrund der Trockenheit, das hat sich nach etlichen Kannen Wasser wieder gegeben.
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #359 am: 26. August 2018, 18:36:56 »

Hast du einen Gravensteiner - auf welcher Unterlage steht deiner?
Also hattest du glasige Früchte und nach ein paar Kannen Wasser dann normale?
Ich glaub' gerne, dass es Versorgungsstörungen sind - auch meine Alkmene zeigt diese bei vielen Äpfeln, allerdings ist es jetzt bei der Ernte etwas spät, diese zu beheben.
Zumindest beim Gravensteiner auf M9 zeigt sich schon seit mehreren Ernten die Tendenz zu physiologischen Störungen - auch in feuchteren, weniger heißen Jahren. Dieses Jahr hatte ich bis zur Ernte nur mehr zwei gut ausgebildete, große, gesund aussehende Früchte (von vielleicht 30 ursprünglich am Baum) - davor fielen alle anderen ab, faulten von innen. Eine der guten Früchte habe ich gegessen - die war auch innen gut, die andere habe ich verschenkt, da weiß ich nicht, ob die innen auch ok war... .
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