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Autor Thema: Lubera - Äpfel  (Gelesen 111901 mal)

cydorian

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #240 am: 22. Januar 2017, 20:42:45 »

Übrigens, wer noch nie einen Redlove gegessen hat, kann auch nicht mitreden, in wie weit sich deren Geschmack von "normalen" Äpfeln abhebt. Da ist meiner Meinung der Unterschied größer als zwischen Pfirsichen und Nektarinen.

Den Redlove kenne ich nicht, aber eine ganze Reihe kräftig oder weniger kräftig rotfleischiger Äpfel. Verkostungsnotizen sind auch in irgendeinem Thread. Verschiedene Stammbäume. Und vor ein paar Monaten gab es Erstertrag einer weiteren Sorte: Pomfital. Es gibt auch einige Plantagenbesitzer, die sich in Privatzüchtung rotfleischiger vernarrt haben, das ist ein Trend.

Drops, Beerenaroma, die Himbeerphantasie ist typisch für die rotfleischigen. Sind da die Redloves so völlig anders? Und dann gibts ein Säurespektrum, das je nach Sorte mal stärker, mal schwächer ist, die älteren Sorten alle stärker. Zur Zeit scheint alles die Säure wegzüchten zu wollen, obwohl die prickelnde Schnittigkeit einer älterer Sorten durchaus ihren Reiz hat.

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #241 am: 23. Januar 2017, 07:40:42 »

Ja die säuerlichen Apfel-Aromen sind speziell in Deutschland (noch) sehr beliebt (relativ einzigartig in Europa), da in Asien aber "supersüße" Apfel bevorzugt gekauft werden, weiß man in welche Richtung die Entwicklung gehen wird .... brrrrr.
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #242 am: 24. Januar 2017, 18:47:24 »

Ja, brrr, das sag' ich auch. "Mehr Mut zur Säure, Herr Kobelt", möchte man da zurufen.

Wenn ich mich jetzt nach einem Lagerapfel als Ergänzung zu meinem kleinen Relindabaum (dessen Früchte viel zu schnell alle waren) umschaue, finde ich im Lubera-Katalog eigentlich nur süße bis sehr süße Sorten: Myra und Fantasia wären bis März haltbar. Bei "Elegance" heißt es "süß erfrischend", na ja - doch eher süß-? Und zu ernten Mitte bis Ende Sptember... - tut mir leid, Herr Kobelt, da ist es bei mir in der Garage oft noch zu warm zum Äpfellagern.

Und der Fantasia? Ein "Kinderapfel" -  "ja nicht zu groß", meint der Herr Kobelt, um die Minifrüchte den Leuten schmackhaft zu machen. Ja, krieg ich da einen Küchensklaven mitgeliefert, der mir beim Schälen der Minifrüchte hilft?
Sein Aroma wird beworben mit "erinnert an Orangen und Mandarinen", soweit könnte er als Alternative zu Relinda taugen, zur Saftigkeit wird nichts (!) gesagt und ansonsten ist er "sehr süß" - der Schieber im Diagramm steht quasi auf Anschlag auf der süßen Seite.

Ich weiß leider keine Baumschule, die mir sicher (!) eine zweite Relinda verkauft, wenn ich eine bestellen würde - meine jetzige Relinda ist auch nur eine fehlgelieferte "Retina"... . Das wär' echt eine Marktlücke, eine Baumschule, die wie Lubera, wirklich die bestellten Sorten ausliefert.

Einerseits beschwert sich Herr Kobelt über den "höheren Farbenblödsinn", das Diktat des Handels, das eine natürliche Farbe (Gelb) vieler Äpfel für unvermarktbar erklärt und dann erklärt er selber das Aussehen alter Russets und Lederäpfel für unvereinbar mit modernen Ansprüchen an das aüßere Erscheinungsbild von Äpfeln.

Das ist höherer ästhetischer Blödsinn, Herr Kobelt! Es geht um Geschmack - oder? Wenn's nur um glattschalige Stromlinienförmigkeit ginge, dürfte es keinen Sparkling geben (was ich schade fände)! Bei Birnen (Uta) funktioniert's doch auch.

Wann wird endlich wieder ein Apfel für den deutschen Gaumen auf den Markt gebracht? Ein Apfel saftig bis März oder April, ein "männlicher" Apfel mit Säure, Charakter und rauer Schale? Einer mit vernünftiger Größe? Und einer der auch von schwachwüchsigen Unterlagen lagerbar bis ins Frühjahr kommt? Nicht so wie mein Boskoop, der auf M9 dick aufgeblasene Bollen bildet, welche im Spätsommer mit physiologischen Störungen vom Baum fallen?
« Letzte Änderung: 24. Januar 2017, 19:31:51 von b-hoernchen »
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cydorian

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #243 am: 24. Januar 2017, 20:14:00 »

Schlage es Herrn K. doch persönlich vor :-) Gegen Zuschriften von engagierten Kunden haben solche Leute normalerweise nichts, im Gegenteil. Sie müssen allerdings begründet sind, reine Mängelmeldungen will keiner. Der Mann liebt Obst, wie wir. Die gemeinsame Sprache haben wir damit deshalb bereits.

Bei Uta funktioniert leider nichts. Die hat nur im Bioanbau Marktanteile gewonnen, vor allem in Österreich. Die übrigen 99% sind importierte Conference, importierte Abate Fetel, importierte Williams ein paar kurze Wochen lang, die unsäglichen importierten Packhams und schlecht essbare importierte Herbstforellenbirnen. Züchtet Lubera jetzt auch Birnen?

Relinda gibts u.a. bei uns in der Nachbarschaft. Es ist eine Artevos-Sorte. Anbieter in deiner Nähe kannst du unter http://www.artevos.de/sortenanbieter/typ/privatkunden.html suchen. Wenn du auch fahren willst, kannst du mal bei Ulmer in Weilheim/Teck anfragen. Alte Schule und glücklicherweise auch einige kommerzielle Kunden, die sich nicht alles gefallen lassen, was man Privaten reindrückt.

Offtopic, aber witzig ist, dass du auch mit Fehllieferungen auf Sorten gestossen bist, die dir gefallen. So ging es auch mir. Gekauft, geärgert dass es nicht die bestellte Sorte ist, gewundert dass sie durchaus brauchbar ist, sogar gut brauchbar. Vielleicht sollte man öfters ins Blaue pflanzen und nicht so viele Beschreibungen wälzen, hätte man nur den Platz dafür...
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Rib-Johannisbeere

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #244 am: 24. Januar 2017, 23:14:27 »

Ich würde aber mit Herr K. nicht so streng sein. Er ist ein Obst-Freund aber auch ein Geschäftsmann. Säuerliche Äpfel werden eben immer unbeliebter. Er hat, wie ich es schon einmal geschrieben habe, eine weitere Firma, die die Pflanzen an Großkunden, wie Bauern, verkauft.

Die Bauern müssen auch ihre Äpfel los werden. Wenn jetzt Herr K. meint, dass er den Hipe um das Aussehen der Früchte schlecht findet, dann ist das seine Meinung. Er muss dennoch Sorten züchten die sich im Supermarkt verkaufen lassen. Die Märkte üben auf die Bauern einen sehr großen Druck aus. Wenn das Aussehen der Lieferung nicht stimmt, dann wird sie eben nicht angenommen und zum  Bauern (oder Zwischenhändler) zurück geschickt.

Viele Leute sind es auch gewohnt schönes Obst zu essen. Sie werfen den Apfel weg, wenn er Schorf hat und schneiden die aufgeplatzten Stellen der selbst gezogenen Tomaten weg. Das kann Herr K. nicht ignorieren.

In einem älteren Lubera-Katalog meine ich auch mehr saurere Sorten gesehen zu haben. Da sieht man den Trend.

Den Kinderapfel finde ich dagegen eine mutige aber auch eine gute Sache. Wenn mir schon die Apfelgröße manchmal zu viel wird, wie ist das dann mit Kindern? Diese Äpfel  sind für den Frischverzehr gedacht, wieso soll man sie dann schälen? Und so schlimm finde ich das mit dem Schälen nicht. Man versorgt damit ja keine Großküche. Saftpressen wäre bei einer größeren Menge auch denkbar.
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #245 am: 25. Januar 2017, 18:16:30 »

Bei Uta funktioniert leider nichts. Die hat nur im Bioanbau Marktanteile gewonnen, vor allem in Österreich.
Hmm - jetzt redest du aber über kommerzielles Obst für Handelsketten - Lubera will doch den Markt der Hausgärtner mit Bäumen beliefern - und da hält sich die Sorte Uta seit einigen Jahren im Katalog. Zumindest hat sie es trotz Berostung ins Lubera-Programm geschafft.

Säuerliche Äpfel werden eben immer unbeliebter.
...
Die Bauern müssen auch ihre Äpfel los werden.

Bei Ed.ka gibt's derzeit Boskoop im Markt. Die verkaufen sich obwohl sie berostet und säuerlich sind - sind nicht nur nach meiner Meinung eine der wenigen Handelsorten im Supermarkt, die überhaupt noch schmecken.

Und was die Bauern betrifft, so kann ich mitreden - ich hab' oft genug für einen Äpfel gepflückt: Am besten geht Boskoop! Typisches Erlebnis an Tagen des Feilnbacher Apfelmarkts: Mercedes / BMW mit Münchner Kennzeichen zuckelt durch die kleinen Straßen zwischen den Obstgärten, wird langsamer, Frau auf dem Beifahrersitz lässt das Fenster runter und grölt zu den Einheimischen: "B-o-s-k-o-o-p?!"
Der ist nämlich oft als erstes ausverkauft und manches Jahr rar, weil die Sorte stark alterniert (und eigentlich sagt man hierzulande erst mal Grüß Gott!)
« Letzte Änderung: 25. Januar 2017, 18:19:05 von b-hoernchen »
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cydorian

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #246 am: 25. Januar 2017, 19:44:02 »

Das gute und verkaufsfördernde Image dieser Sorte ist mir ein Rätsel. Und ich finde auch, dass die Supermarkt-Boskoops nicht schmecken, das sind die jüngeren, aromaschwachen Klone. Weniger berostet, stärker gefärbt. Die frühen, aromatischen Klone bringen grünere und berostetere Äpfel. Sowas hatte auch mein bester Boskoop, der stammte von einem uralten Baum in einer Senke, leichter Nordhang, feuchter Boden, späte Reife. Der hatte Klasse und war auch besser lagerfähig.

Wenn Kobelt sowas verkaufen will, kann er nicht auf das gute Boskoop-Image bauen. Das muss sich eine neue Sorte erst verdienen,  was bei säurebetontem Stil schwer wird. Hätte Boskoop nicht dieses positive Gegengewichtsimage eines erstklassigen Back- und Kochapfels und Tafelapfel für Säurefreunde, würde der schon längst in der Sortengruppe der alten Sorten verschwinden, ein paar Freaks haben einen Baum davon, sonst niemand.
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #247 am: 25. Januar 2017, 20:51:06 »

Im Supermarkt gibt's zumindest schon genug süße Äpfel.  Wenn mir jemand einen Baum für den Hausgarten verkaufen will, sollte der geschmacklich mehr drauf haben.

Ich bin ja auch nicht der große Boskoop-Fan, aber wenn ich nichts besseres Säuerliches hab', ist er eine Option.  Aber er ist natürlich weit davon entfernt, der perfekte Apfel auf schwachwüchsiger Unterlage für den Hausgarten zu sein.

« Letzte Änderung: 25. Januar 2017, 20:53:18 von b-hoernchen »
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #248 am: 26. Januar 2017, 12:22:02 »

@b-hoernchen: Du hast ja ein paar Lubera-Sorten im Garten. Welche würdest du am ehesten empfehlen (Redloves mal außen vor)? Geschmacklich solls schon eher Richtung erfrischend gehen, nichts super süßes. Reifezeitpunkt ist jetzt auch nicht so wichitg.
Glaub vom Sparkling warst du sehr angetan oder?
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #249 am: 26. Januar 2017, 19:17:19 »

Erfrischend? Mit Säure? Dann auf alle Fälle die Bionda Patrizia. Die brizzelt im Dezember genauso schön am Gaumen wie die Relinda Ende Januar. Aber das ist keine beißende Säure, das ist so eine frische Säuerlichkeit mit Zucker, so wie sie vielleicht  Mandarinen haben. Und saftig ist sie auch. Du wirst bei der Patrizia allerdings mit Läusen zu tun bekommen, wenn du die Ameisen nicht fern halten kannst, die Relinda hatte keine, zumindest nicht so, dass sie mir als störend aufgefallen wären... .
(Und ich finde, wenn wir über Lubera-Äpfel reden, dann muss man auch Vergleiche zu anderen Sorten ziehen dürfen!)

Aber richtig saure Äpfel züchtet der Herr Kobelt sowieso nicht - ohne Zucker würd' ich die Säure jetzt auch nicht mögen.

Auch der Sparkling ist kein saurer Apfel. Ich wette, der muss sich im Zuckergehalt nicht hinter Alkmene verstecken. Er wird aber nicht besonders lagerbar sein. Insgesamt find' ich das Sortiment schon recht "süßlastig". Bis auf "New Year" (den ich nicht kenne) finde ich sonst keinen säuerlichen Lagerapfel. Und auch "New Year" soll bloß bis Ende Januar gehen... .

Mein Problem derzeit: Ich such' einen Lagerapfel, am besten lagerbar bis März oder April. Und was baut sich beim Lagern ab? Die Säure natürlich, die Saftigkeit verliert sich auch häufig. Der Zucker wird beim Lagern immer dominanter - ganz von alleine. Das heißt, wenn der Apfel im Winter nicht belanglos süßlich werden soll, braucht er zur Ernte einen kräftigen Überschuss an Säure. Das hat mir die Relinda deutlich gezeigt - im Oktober saurer als ein Redlove, ist sie im Winter einfach richtig.

Ich denk, bei dir Florian im warmen südtiroler Weinbauklima ist die Gefahr wohl noch größer, dass der Apfel zu süß oder zu trocken gerät.
« Letzte Änderung: 26. Januar 2017, 19:20:40 von b-hoernchen »
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #250 am: 26. Januar 2017, 20:06:47 »

Danke für deine Einschätzung.

Solange die gewählten Sorten schlussendlich weniger süß als die Handelsorten sind, wäre es ja schon ein Anfang  ;)

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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #251 am: 26. Januar 2017, 21:01:57 »

Ich hab' nichts gegen Zucker, solange da genug Säure dabei ist. Nur sauer ist genauso einseitig wie nur süß. Erst die Mischung macht den Apfel vollmundig.
Bei der Vielzahl der süßen Sorten ist es zur Abwechslung schön, wenn mal der säuerliche Eindruck überwiegt.
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #252 am: 26. Januar 2017, 21:09:56 »

Naja, in dem Arche-Noah-Artikel
https://www.arche-noah.at/files/moderne-apfelsorten.krankheitsanfaelligkeit-inklusive.pv-jh.2013.pdf.pdf
wird sehr interessant die genetische Verarmung in der Apfelzucht beschrieben. Im Grunde kreuzt man seit Jahrzehnten weitgehend die 5 Grundsorten und kriegt deshalb immer einen "ähnlichen" Geschmack. Ich wäre sehr interessiert welche Eltern der Werdenberg hat, weiß irgendjemand etwas darüber?
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #253 am: 26. Januar 2017, 21:28:10 »

Werdenberg ist ein Sämling von Regia. Herr K. erzählt irgendwo, wie er die Samen von Prof. Fischer erhalten hat (muss kurz nach der Wende gewesen sein).
Das mit der genetischen Verarmung stimmt leider. Sehr viele Luberasorten sind Nachkommen von "Resi". Hat sich wohl bewährt, um eine hohe Ausbeute an verwertbaren Nachkommen zu erzielen. Aber das muss man auch verstehen - Züchtung kostet Geld.

Findest du, dass die Lubera-Sorten alle ähnlich schmecken?
« Letzte Änderung: 27. Januar 2017, 18:31:17 von b-hoernchen »
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #254 am: 26. Januar 2017, 21:47:05 »

Nein, das kann man wirklich nicht sagen. Der Myra wird wohl nie mein Apfel werden (ich lagere aber auch nicht gerne), die anderen 7 Sorten schmecken ebenfalls sehr unterschiedlich und vom Aroma her spricht alles für den Hrn. K.

Ich bin nur vor 2 Wochen durch unseren Obstladen gelaufen und habe mir 9 unterschiedliche Sorten aus der Großkiste eingepackt. Ich wäre nicht in der Lage gewesen auch nur einen einzigen zu identifizieren (naja, bis auf den Booskop), obwohl das von Wuchs und Farbe sicherlich verschiedene Sorten waren.
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