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Autor Thema: Lubera - Äpfel  (Gelesen 111878 mal)

Sternrenette

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #360 am: 27. August 2018, 06:55:15 »

Nein, hier ist es ein selbst veredelter roter Herbstkalvill, im Winter gepflanzt, der solche Blattaufhellungen hatte. Früchte trägt er noch keine, das war in diesem Sommer auch besser so.
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #361 am: 31. August 2018, 13:56:23 »

Von den Rotfleischigen sind Circe (heuer Ernte ab Anfang August, ging bis ca. 20. 08) durch und bereits ein Großteil von Era (2 Original-Bäume auf M9 - die am selbstveredelten Baum auf MM111 hängen meistenteils noch) auch schon geerntet, ebenfalls von Redlove Kohlhaas.
Circe ist der Gewinner des Hitzesommers - ich hatte diesen Apfel mit seiner spitzen Säure bisher immer irgendwie nicht so ganz ernst genommen. Dieses Jahr waren sie sehr saftig, kein Sonnenbrand und überraschend gut.
Der Circe setzt einen gut saftigen, ziemlich säuerlichen, für manche zu(!) sauren Kontrapunkt zu den in der Hitze süß "gebrannten" und weichgekochten Sommeräpfeln anderer Sorten.
Freilich, wenn dann der Era mit seiner neonroten Farbe und seinem Bombenaroma kommt, dann beherrscht der die Szene. Der ist durchaus etwas sonnenbrandempfindlich und ich könnte einige Äpfel, die sich sonnenseitig zu sehr aufgehellt hatten, doch zu früh geerntet haben - normalerweise wäre der hier um den 20. September reif.
Gestern habe ich rotes Era-Apfelmus gemacht.
Auch Redlove Kohlhaas habe ich schon großenteils vom Baum geholt. Mein Eindruck: Ein fester Apfel, teils sehr saftig, vielleicht derjenige der Redloves, der in der Textur am ehesten dem Topaz ähnelt.
Er hat nicht das umwerfende Beerenaroma des Era - ein bisschen schon, aber da ist ein anderer Unterton, für den ich jetzt keinen Namen habe. Überhaupt ist das meiner Meinung nach mehr so ein "Pinklove" denn ein echter "Redlove"-Apfel, nur der erste knappe Zentimeter unter der Schale ist rosa-rötlich, darunter kommt reinweißes Fruchtfleisch. Das sieht man auch äußerlich - da mischt sich eine grünliche Grundfarbe mit der roten Deckfarbe.

Unten in Foto - obere Kiste Redlove Era, untere Kiste Redlove Kohlhaas:
« Letzte Änderung: 31. August 2018, 14:03:39 von b-hoernchen »
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strohblume

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #362 am: 31. August 2018, 22:06:25 »

Hallo  Hast du auch den Calypso,er soll ja der süßeste Redlove sein? wann erntest du ihn?  Lg
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555Nase

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #363 am: 01. September 2018, 05:11:38 »

Hat jemand den total roten "Baya Marisa", um Vergleiche zu ziehen ?
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Urmele

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #364 am: 01. September 2018, 08:44:00 »

Den Baya Marisa hab ich Mal direkt beim Züchter im Hofladen gekostet. Ich finde ihn aromaarm und sauer. Mir fehlt aber der Vergleich zu den Lubera-Sorten.

Allerdings habe ich mir vorige Woche auf Anraten bei Lubera einen Redlove Odysso und einen Sparkling  gekauft ;)

Für den Odysso hab ich mich wegen der Fruchtgröße und der Erntezeit entschieden, ich mag große Äpfel und Herbstäpfel habe ich schon genug.

Nun bin ich gespannt.
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Bruno3120

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #365 am: 01. September 2018, 10:55:15 »

Gegenüber Red Mon und Red Sun hat der Baya Marissa nicht soviel Säure und ein besseres Aroma. Ist aber meiner Meinung nach am besten als Färber von Saft zu verwenden. Kinder sind trotz der Säure ganz wild auf diesen Apfel.
Sehr gut besucht von den Apfelwicklern. Ohne spritzen kaum ein unbesuchter Apfel.
« Letzte Änderung: 01. September 2018, 10:57:00 von Bruno3120 »
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floXIII

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #366 am: 01. September 2018, 18:18:23 »

Meine diesjährige Odysso-Ernte. Ziemlich früh zu den vergangenen Jahren, aber es fielen schon teilweise die Äpfel vom Baum.
Außerdem konnte ich erstmals Redlove Era kosten.

Müsste ich mich zwischen beiden entscheiden, würde ich klar zum Era tendieren. Hauptsächlich aufgrund der Fruchtfleischkonsistenz. Irgendwie passt mir der Odysso da nicht sonderlich. Schwer zu beschreiben, aber das Fruchtfleisch kommt mir etwas zäh und schwammig vor. Schmerzt mich dann sogar teilweise in den Ohren beim Kauen  ;D
Könnt ihr da ggf. ähnliches über den Odysso berichten? Oder vielleicht liegts am Boden  ???

Geschmacklich finde ich beide ansonsten gut bis sehr gut. Auch wenn Odysso jetzt noch etwas nachreifen muss, sehe ich Era beim Geschmack leicht vorne.

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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #367 am: 01. September 2018, 19:02:29 »

Ganz klar, Era ist für mich der Inbegriff eines rotfleischigen Apfels, Farbe, Aroma, Zucker, Säure - einfach eine runde Sache. Er ist der "röteste" der Redloves, leider nimmt die Qualität bei Lagerung auf der Terasse oder in der Garage recht schnell ab, hier möchte ich einen kalten, feuchten Keller haben; so für mich ein reiner Herbstapfel.
Odysso musst du nachreifen lassen. Hast du keinen versuchsweise noch am Baum gelassen? Ich frage mich, ob du nicht wieder zu früh geerntet hast, floXIII. Unsere Temperaturen nördlich der Alpen dürften denen südlich der Alpen kaum nachstehen (zumindest denen in normalen Jahren) und wenn auch bereits einzelne Odysso-Äpfel gefallen sind, möchte ich meine noch dranlassen. Ich denke das mit dem Fruchtfall hängt auch mit dem Überbehang dieses Jahr zusammen. Ich hätte ausdünnen sollen und hab's versäumt - jetzt gibt es eine Menge Miniäpfel.
Das beste Aroma - leider dann schon ziemlich trocken - hatte dieser Apfel für mich Anfang Dezember, so ein richtiger Punsch-/glühweinwürziger Nikolausapfel. Das wird im warmen Klima sich natürlich zeitlich verschieben. Haben deine Odyssos denn schon Süße?

Noch als Nachtrag, warum ich den Era so bevorzuge - er trägt jedes Jahr sehr reichlich, absolut null Alternanz. Das schaut bei Calypso und Odysso anders aus. Ich rechne nächstes Jahr höchstens mit einem sehr kleinem Odysso-Ertrag.

Und noch eine Frage an dich, flo, wie schaut es bei dir mit Marssonina aus? Gibt's in deiner Obstplantagengegend so etwas überhaupt oder sind alle Schadpilze in 100km Umkreis totgespritzt?
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floXIII

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #368 am: 01. September 2018, 19:47:30 »

Odysso musst du nachreifen lassen. Hast du keinen versuchsweise noch am Baum gelassen? Ich frage mich, ob du nicht wieder zu früh geerntet hast, floXIII. Unsere Temperaturen nördlich der Alpen dürften denen südlich der Alpen kaum nachstehen (zumindest denen in normalen Jahren) und wenn auch bereits einzelne Odysso-Äpfel gefallen sind, möchte ich meine noch dranlassen.
Bei der extremen Hitze würde ich dir sogar recht geben, da gibt es nicht so große Unterschiede zwischen dem Süden Deutschlands und Südtirol, aber die Beständigkeit macht den Unterschied. Vor allem im Frühjahr/Herbst ist es hier meistens viel milder. Dadurch startet die Vegetationszeit eben ein paar Wochen früher.
Kann aber dennoch bedeuten, dass ich Odysso zu früh geerntet habe  ;) Allerdings gingen die Äpfel sehr leicht zu pflücken und die Kerne sind auch schon dunkelbraun. Mal sehen.
Und noch eine Frage an dich, flo, wie schaut es bei dir mit Marssonina aus? Gibt's in deiner Obstplantagengegend so etwas überhaupt oder sind alle Schadpilze in 100km Umkreis totgespritzt?
Ich hab im Frühjahr einen mehrwöchigen Obstbaukurs besucht, mit allem drum und dran. Auch Pflanzenschutz wurde ausführlich behandelt. Da wurde Marssonina nicht erwähnt. Glaub es stand auch nur einmal irgendwo in den Unterlagen aufgelistet. Den Pilz gibt es zwar auch hier, vermutlich wird er aber durch den Einsatz von Pflanzenschutzmittel, welche gegen andere Pilze wirken, einfach mit erfasst und unterdrückt.

Ich hab meine Apfelbäume, bis auf einen sehr anfälligen Frühapfel, kaum behandelt. Glaub sogar nur gegen Blattläuse. Marssonina-Befall hab ich keinen wahrgenommen. Ich habe allerdings auch nicht sonderlich darauf geachtet, vielleicht gabs/gibts doch einen marginale Befall. Müsste ich mal genauer beobachten
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #369 am: 15. September 2018, 21:34:46 »

Marssonina wird jetzt im September bei anfälligen Sorten so richtig sichtbar. Deutlich betroffen trotz einmaliger Spritzung ist (leider) Sparkling, wo ich nicht weiß, ob das jetzt, wo er abgeerntet ist, noch viel weh tut; ebenfalls deutlich sichtbar bei New Year - da sollte sich Lubera wirklich eine resistente Spätsorte mit säuerlichem Aroma einfallen lassen. Ansonsten muss ich dem Adersleber Kalvill als Wintersorte mit exzellentem Aroma den Vorzug geben - und der ist wirklich anders, als viele moderne Sorten mit ihrem meist aus Cox Orange hergeleitetem Aromaeinerlei ... (auch wenn ich nicht weiß, wie der Adersleber K. sich auf schwächeren Unterlagen macht, möchte aber berichten, wenn ich davon was ernte).

Bei den Redloves kommen mir Circe und Calypso stärker betroffen vor als Odysso, Kohlhaas und Era.

Marilyn hat mittlerweile wohl die Hälfte des Laubs verloren - das ist die anfälligste Sorte in meinem Garten zusammen mit dem anscheinend nicht echten "Roten Berlepsch", der demächst rausgeworfen werden soll. Von Marilyn möcht' ich noch was ernten in den nächsten Jahren - und dann schaun mer mal... .

« Letzte Änderung: 15. September 2018, 22:42:26 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #370 am: 15. September 2018, 22:17:43 »

Ja, überhaupt Marilyn und Morgana, diese beiden - was ist da eigentlich der Unterschied?
Das mag sich so mancher Gärtner denken, der sich einen süßen, gelben Herbstapfel zulegen will und sich dann ratlos die Bilder im Katalog oder Onlineshop anschaut.

Soll man jetzt würfeln, welche Sorte man kauft?

b-hoernchen hat sie beide (siehe Bild unten - links Marilyn, rechts Morgana) und hier sind meine Eindrücke:

Also zuerst mal - das sind tatsächlich zwei unterschiedliche Sorten, wenn sie auch das gleiche Marktsegment bedienen. Beide werden etwa zur gleichen Zeit reif (um die Mitte September), beide sind sie sehr süß - ich find' sie jetzt nicht langweilig süß, da hab' ich schon Schlimmeres gegessen, beide sind sehr saftig (ah ja, ganz wichtig bei b-hoernchen, sonst setzt's massiv Punkteabzug!), aber die Unterschiede sind im Aroma und auch etwas in der Textur.

Aus irgendeinem mir nicht bekanntem Grund wird Morgana nicht zu den "Bionda"-Äpfeln gerechnet, den als "Golden-Delicious-Nachfolgern" positionierten Entwicklungen aus Herrn Kobelts Werkstatt.
Marilyn kommt mir tatsächlich etwas "Golden-Deli-ähnlicher" vor als Morgana. Morgana hat die härtere Schale, ungefähr so hart, wie man das von Granny Smith kennt, das festere Fruchtfleisch, man muss kauen, damit man richtig an den Saft kommt, bei Marilyn spritzt einem beim Reinbeissen teilweise schon der Saft entgegen.
So richtig "feinzellig", wie im Katalog beschrieben, kommt mir Morgana nicht vor - ich finde Marilyn "feinzelliger" -was ich jetzt weder als positives noch als negatives Urteil verstehe.
Und dann ist da das Aroma: Beide sind jetzt vollreif, Marilyn hat das typische Birnenaroma, Morgana mag auch etwas Birnentöne haben, aber mehr im Hintergrund; im Vordergrund steht ein anderes Aroma, für das ich jetzt dummerweise keinen Namen habe. Es ist irgendwie fast schon medizinisch zu nennen, da ist auch eine leicht adstringierende Geschmackskomponente vorhanden - und mit den Birnentönen im Hintergrund denke ich da etwas an eine alte Bauernbirnensorte, an eine Schnaps- oder Mostbirne, etwa Minister Lucius - das sind vielleicht die Gerbstoffe. Die schmecke ich bei Marilyn nicht, die ist da "glatter", "geschniegelter" im Geschmack und hat nicht diese spezielle Aroma. Der Gesamteindruck ist aber auch hier "blumig" - halt blumig mit einer Gerbstoffnote.

Vielleicht sind's auch die Gerbstoffe, die die Blätter von Morgana völlig gesund erscheinen lassen - mit, wie bereits erwähnt, einer einzigen, prophylaktischen Duaxo-Behandlung im Mai - die ich aber bei dieser Sorte wohl auch hätte weglassen können?
Jedenfalls ist der Morganabaum viel vitaler, kräftiger wachsend, die Blätter glänzend grün (Wachsschicht?) - ganz im Gegensatz zur schwächelnden Marilyn.
« Letzte Änderung: 15. September 2018, 22:51:02 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #371 am: 04. Oktober 2018, 22:33:19 »

Heute habe ich den Odyssobaum abgeerntet, nachdem bereits etliche Früchte von selber reif herunter gefallen waren. Ebenfalls heute die letzten drei Era-Früchte von einem Baum geerntet, der zunehmend in den Schatten einer Großen Grünen Reneklode gerät.

Nochmal zu Redlove Kohlhaas (siehe Bild unten): Für mich allenfalls ein "halber Redlove" - so hell ist das Fruchtfleisch, eigentlich nur eine rosa Schicht unter der Schale, bevor darunter das weiße Herzfleisch beginnt. Geschmack ist etwas unterschiedlich von den übrigen Redloves. Da ist zwar auch das "Beerenartige" noch spürbar, aber darunter ein anderes, neueres Aroma, das ich von den übrigen Redloves nicht kenne, fast so etwas wie "Braeburn mit Redlove-Einschlag", nur dass es wohl doch etws anderes als Braeburn ist, was hier durchschlägt. Ein richtiger Apfelkenner würde wohl wissen, welche Elternsorte sich hier geschmacklich zu erkennen gibt.

Frisch vom Baum waren die Früchte sehr saftig, mittlerweile lässt das aber bereits deutlich nach.

Für mich bleiben Era und Odysso die Favoriten, Den Kohlhaas finde ich interessant, aber er ist für mich kein "must-have", Braeburnfans mögen anders denken. In der Blattgesundheit(Marssonina) liegt er mit einer Duaxo-Spritzung im Mai vor den gleichermaßen behandelten Circe, Calypso und Odysso, ungefähr gleichauf mit Era.

Calypso hat (wieder mal) nur wenige und weitgehend von Sonnenbrand und physiologischen Störungen beeinträchtigte Früchte abgeliefert. Sonnenbrand ist für viele Redloves ein Problem, schwierig die in heißem Klima anzubauen. Aber mit dem Calypso werde ich am wenigsten warm. Stimmt, das Aroma ist sehr kräftig, aber zu viele Früchte sind bei der Ernte mehlig, fleckig, faulen aufgrund Sonnenbrand oder etwas anderem am Baum weg. Vielleicht etwas für's Seeklima?
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2018, 22:38:35 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #372 am: 04. Oktober 2018, 22:37:28 »

Redlove Kohlhaas im Querschnitt:
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b-hoernchen

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #373 am: 04. Oktober 2018, 22:42:29 »

Und hier der Granny Swiss:
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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #374 am: 04. Oktober 2018, 22:44:01 »

... im Vergleich mit seinem Konkurrenten von den alten Sorten, dem "Seestermüher Zitronenapfel (im Bild 3 x Granny Swiss links, oben und rechts - und 1 x Seestermüher Zitronenapfel unten auf dem Teller):
Außerlich sind die zuerst einmal ziemlich ähnlich, bis man auf die Feinheiten (Kelch, Stiel etc...) schaut. Innerlich ja und nein... - zuerst einmal ist auch der Granny Swiss kein richtiger Granny Smith - irgendwie ist er dazu zu süß. hat nicht die richtige grobzellige Textur mit krachend knackigem Fruchtfleisch - da ist der Seestermüher, wenn er frisch vom Baum kommt, näher dran am Granny Smith. Frisch geerntet läuft mir beim Seestermüher beim Reinbeissen der Saft über die Finger, so saftig ist der... . Leider hält die Saftigkeit nach der Ernte nicht allzu lange, zumindest nicht bei Bäumen, die auf M9 stehen. Aber da ist der Granny Swiss auch nicht besser.
Für mich angenehmer, frisch-säuerlicher und interessanter finde ich die Aromen des Seestermühers. Dazu kommt, dass der Seestermüher, zumindest in seinen Abveredlungen auf M26, MM111 und Bittenfelder Sämling ohne chemische Behandlung frei von Marssonina und anderen Blattkrankheiten geblieben ist. Zum Granny Swiss kann ich hierzu nicht mehr sagen, als dass er mit einer Behandlung im Mai recht gut dasteht - ohne zu wissen, ob die unbedingt notwendig gewesen wäre. Mein "Originalbaum" Seestermüher auf M9 muss leider wegen Krebsbefalls an der Veredelungsstelle, vermutlich eine Schluderei der Baumschule Schw.......er aus Schleswig-Holstein mit Duaxo behandelt werden.
« Letzte Änderung: 04. Oktober 2018, 23:02:19 von b-hoernchen »
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