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|2|5|"Och, so vorübergehend kann man die Minze da bestimmt hinpflanzen"  :-X  ;D  (Zitat aus dem Thread "Gartentrottel")

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Autor Thema: Lubera - Äpfel  (Gelesen 111880 mal)

cydorian

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #570 am: 03. Januar 2022, 22:06:06 »

Eine Falschlieferung wäre natürlich möglich, auch wenn ich das von Lubera mit ihren Premiumpreisen am wenigsten erwartet hätte - meiner sieht tatsächlich anders geformt aus, deutlich höher und überhaupt nicht breit. Was haben die mir da bloss geliefert?
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Waldgärtner

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #571 am: 06. Januar 2022, 08:30:57 »

Laut eigener Beschreibung von Lubera hat Patrizia aber "eher hochgebaute" Äpfel.
So viel Auswahl gibt es ja in der Gruppe der gelben Äpfel auch nicht: Marylin ist früher, Bella eher grün (soll aber auf dem Lager gelber werden).
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cydorian

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #572 am: 06. Januar 2022, 14:28:52 »

Es könnte auch umgekehrt sein: Jopse hat "Bionda Bella" und ich habe den "Bionda Patrizia". "Bella" ist meiner ganz sicher nicht, weder Geschmacksbeschreibung noch Form passt. "am nächsten bei Golden Delicious", "wird aber am Lager noch süsser" - meiner nicht.

Luberas eigene Patrizia - Fotos passen schon halbwegs. Darauf sieht man auch das grosse, hohle Kernhaus, obwohl sie den Apfel geschickt geschnitten haben. "mittel-gross, schön hoch gebaut, mit tiefer und breiter Kelchgrube" passt auch, wenn man die typische Baumschulprosa einrechnet, nach dem eine mittlere Fruchtgrösse immer bedeutet, dass er nur unterdurchschnittlich gross wird bis auf ein paar mächtigere Äpfel.
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Jopse

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #573 am: 06. Januar 2022, 14:58:25 »


Ich habe beide Sorten im Garten.
Patrizia - Bild und Beschreibung siehe Seite 28/ Beitrag #406
Bella - Bild und Beschreibung  siehe Seite 28 / Beitrag #407
Beide Sorten sind sich optisch sehr ähnlich. Geschmacklich und in der Textur unterscheiden sie sich. Ich habe mehrere Sorten von Lubera im Garten, aber diese beiden sind mit Abstand die besten.


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cydorian

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #574 am: 06. Januar 2022, 16:20:34 »

Ich verlinke das mal direkt: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,55872.msg3234445.html#msg3234445
Hier deine Bilder nochmal, Patrizia:



und Bella:



Bei deiner Patrizia sind nur runde bis breit gebaute Äpfel (der rechts hinten sogar stark) zu sehen, während Lubera schreibt und meine eher hochgebaut sind. War das die Ausnahme, gabs da nicht auch hochgebaute? An deinem Bella sind Lentizellen zu sehen, hat mein Patrizia nicht. Interessant wäre es, wenn noch jemand den Zuckergehalt gemessen hat. Der war bei meiner Patrizia überraschend schlecht, während die danebenstehenden anderen Sorten im selben Jahr überdurchschnittliche Werte hatten. Am Wetter lag es defintiv nicht.

Tolle Lage hast du übrigens, bei mir gibts jedes Jahr Russtau.
« Letzte Änderung: 06. Januar 2022, 18:40:46 von cydorian »
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martweb

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #575 am: 16. Januar 2022, 02:28:20 »

Kann jemand sagen, wie Sparkling und Marilyn sich dieses Mal bei Euch gemacht hat.
« Letzte Änderung: 16. Januar 2022, 02:32:19 von martweb »
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555Nase

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #576 am: 16. Januar 2022, 04:44:46 »

Von hunderten kleinen Sparklings sind 2 übriggeblieben und die waren auch noch verwurmt.
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

Wurmkönig

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #577 am: 16. Januar 2022, 08:03:35 »

Gelagert habe ich nichts. Marilyn ist bei mir recht stippeanfällig, da waren 50 % der Früchte betroffen. Von den übrig gebliebenen waren 80 % verwurmt und landeten deshalb heuer im Mus. Bei Sparkling dünne ich in der Blüte immer stark aus, da bleiben 3 Früchte pro Blütenbüsche. Einen Apfel holt der Hagel, einen die Würmer und dann bleibt hoffentlich noch einer für mich. Heuer haben sich die Würmer 2 geholt, deshalb ging der Sparkling vollständig ins Mus.
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Bergischer Apfel

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #578 am: 13. Oktober 2022, 16:10:41 »

Hallo,
dann will ich auch mal ein wenig von meinen Redloves berichten. Die meisten Früchte und demnach erfahrungen habe ich mit Circe und Calypso. Von dem Kohlhaas habe ich nun aber schon das zweite mal aussagekräftige Früchte. Die anderen Sorten hatten teilweise etwas Pech oder haben noch nicht so viel getragen weil sie noch zu jung sind (Era, Odysso, Lollipop, Jedermanns, Sirena). Von Baya Marisa sind nun die ersten zwei Früchte für mich übrig geblieben, die habe ich aber noch nicht probiert.

Letztes Jar habe ich dort schon darüber Berichtet: https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,55834.msg3790510.html#msg3790510

Zu meinem Standort im Oberbergischen vielleicht noch; Ich habe dieses Jahr das erste mal Sonnenbrand bei meinen Äpfeln, Schorf war dieses Jahr eher im Kroneninneren ein Problem. Bei z.B. Jonagold und Rebella. Die Reife ist tendenziell später, im Vergleich zu "Durchschnittsdeutschland" weniger Sonnenstunden und mehr Niederschlag.
Schorf habe ich noch auf keiner Lubera - Sorte entdeckt, Marssonina habe ich hier noch nicht entdeckt, Mehltau ist auch unproblematisch. Im Frühjahr gibt es häufiger mal schlechtes Blühwetter, was dieses Jahr aber kein Problem war.

Zuerst Circe ist bis jetzt mein liebster Redlove. Ich kann bestätigen das er sehr fruchtbar ist, auch am einjährigen Holz, ausdünnen ist sinnvoll. Der Wuchs ist unauffällig, vielleicht etwas flach.
Die Blüte kann ich auch bestätigen, recht hell und groß, schön.

Ebenso der Apfel, stark bereift und deutlich kantig im Kelch, auch die Frucht ist leicht kantig. Die Form ist rundlich, ja, eher breit gebaut, unregelmäßig. Manche sind rundlicher, manche flacher.

Erntereif ist er bei mir eher Anfang bis Mitte September, Anfangs mit mehr Säure, später kommt das deutliche Beerenaroma zusammen mit dem "Parfüm" immer mehr raus, was ich wirklich lecker finde. Die Konsistenz wird jedoch immer mürber, was mich nicht unbedingt stört.
Jeder den ich ein paar Äpfel gegeben habe war begeistert, meine Familie liebt ihn. Natürlich auch weil Rotfleischigkeit etwas besonderes ist.
Man kann ihn auch schon früher pflücken und verarbeiten, erste Apfelwicklerfrüchte im August, wenn man es "spritzig" mag auch schon eher.
Ich finde das man ihn auch noch gut lagern kann, ich esse jetzt noch die letzen Früchte aus dem Naturlager die immernoch nach meinem Geschmack sind. Im Kühlschrank / Lager halten sie sich sicher noch länger.

Laienhaftes Fazit für meine Region: Schöner, fruchtbarer, unproblematischer früher Herbstapfel für Hausgarten und Direktvermarktung. Eine Brücke von Sommerapfel zu späten Herbstäpfeln.

Ast - Bilder vom 6.9.22:









Die meisten Apfel - Bilder sind vom 12.9.22, da waren es eher die angefressenen die schon gut geschmeckt haben. Die Schnittbilder sind von heute.






















« Letzte Änderung: 13. Oktober 2022, 17:32:05 von Bergischer Apfel »
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Bergischer Apfel

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #579 am: 13. Oktober 2022, 17:10:45 »

Als nächstes Calypso, wie ich finde auch eine gute Sorte.
Vom Wuchs her ist er etwas komplizierter als die anderen Sorten, ich habe den Eindruck das er gerne erst am langen Holz trägt, ist dann aber sehr fruchtbar. Mein Tipp: Erstmal wachsen lassen, dann schneiden wenn Blüten angelegt sind (außer vielleicht bei Leistastverlängerungen). Für den Hochstamm wäre er wohl zu fruchtbar und hängend. Das kann ich aber noch nicht abschließend sagen.
Auch bei ihm gilt es auszudünnen, vielleicht nicht auf eine sondern zwei Frucht pro Blütenbüschel. Die Früchte sind auffallend glatt rund, relativ klein.

Bei mir waren dieses Jahr einige Früchte faul am Baum, wohl auch weil sie angefressen wurden, trotzdem bleibt noch reichlich übrig. Grade habe ich ein paar raue Strukturen auf der Schale entdeckt, vielleicht hängt das ja auch damit zusammen.
Dazu hatten sie letztes Jahr Regenflecken, was aber auch nur ein optischer Mangel ist.
Die Blattgesundheit ist wie bei allen Sorten gut.

Farblich ist er auffallend durch seine Streifen, die durch das rot durchscheinen, ein schönes Bild.
Auffallend sind auf jeden Fall noch die großen Kerne, beim recht kleinen Apfel.

Die Reifezeit knüpft sich praktisch an den Circe dran. Ich habe in den ersten Oktobertagen das meiste abgeerntet. Er hat grade ein gutes, knackiges, saftiges Mundgefühl und wird wohl noch einige Zeit halten. Danach müsste es noch einen lagerfähigen rotfleischigen Winterapfel geben dann wäre die Saison voll abgedeckt.
Geschmacklich ist er bei mir wirklich aromatisch, ausgewogen, ich finde eher süßlich, was natürlich auch am Jahr liegen kann. Letztes Jahr wurden sie dann, wie der Circe, immer süßer und aromatischer und immer mürber bis irgendwann mehlig. Das Beerenaroma hat mich echt begeistert, schade das ich noch keinen Era und Andere zum Vergleich habe. Gekaufte Kissabel Rouge waren viel süßer und knackiger, vom Aroma kamen sie aber nicht ganz heran.
Ein Sortenreiner Saft aus ihm wäre auch mal interessant.

Mein Fazit: Gute "Folgesorte" nach dem Circe, nicht ganz so problemlos aber trotzdem gut zu managen. Das Aroma lohnt sich meiner Meinung nach. Als Liebhabersorte für den Hausgarten oder auch die Direktvermarktung.

Die zahlreichen Äpfel sehen attraktiv aus und wurden von Besuchern bewundert  ;).

Die ersten beiden Astbilder sind vom 29.9.22, die anderen vom 6.9.22, die Bilder in der Hand von heute.





















« Letzte Änderung: 13. Oktober 2022, 17:32:38 von Bergischer Apfel »
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Bergischer Apfel

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Re: Lubera - Äpfel
« Antwort #580 am: 13. Oktober 2022, 17:43:27 »

Als letztes noch kurz der Kohlhaas.

Von dem habe ich ein zierliches Bäumchen von Lubera auf M9, ich habe es zwar deutlich ausgedünnt, trotzdem war es dann etwas überladen. Letztes Jahr hingen auch schon wenige Früchte dran, die waren aber eine ziemliche Enttäuschung.
Mag daran gelegen haben das es ein erster Ertrag war, das es von einem so kleinem Baum war oder das letztes Jahr so verregnet war. Eventuell ist es eher eine Sorte für Standort mit mehr Sonnenstunden.

Dieses Jahr jedenfalls schmecken die Äpfel deutlich besser, mild und süß kann ich noch nicht so bestätigen aber immerhin. Ich werde mir wohl einen Ast auf einem größerem Baum veredeln und besser ausdünnen. Gesund ist der Baum jedenfalls und die Menge und Größe für den Baum dieses Jahr war schon erstaunlich. Einer hatte Sonnenbrand, ansonsten gab es keine Verluste.

Ich denke sie werden im Lager geschmacklich noch etwas besser, genussreif eher später als der Calypso.

Auffällig ist natürlich seine Form und die flachen, eher lang zugespitzen Kerne.










Das soweit von mir, LG
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