Das sieht man eher weniger durch Schaden oder festgelegte Nährstoffe, sondern meist sind es schlicht Umweltschutzgründe. Der Schaden ist eher Erosion und damit Eutrophierung der Gewässer, das ist der Grund für die zahlreichen Verbote, wenn man Pflanzenbau beruflich macht. Die Auflagen führen jedes Jahr wieder zur Aufgabe von Flächen und mittlerweile sieht man vielen Äckern schon an, das sie `leer´ sind. Gerade in kalten Frühjahren, wenn das Bodenleben das organisch gebundene Phosphat noch nicht aufgeschlossen hat.
Die meisten glauben, dass die Äcker überdüngt sind, Gülle usw. Trifft in der Regel aber nicht zu.
Über natürliche Gegebenheiten und deshalb lokal überhöhte Werte für Phosphat oder Nitrat ganz ohne menschlichen Einfluss denkt kaum einer nach.
Hat mit Heidelbeeren in Kübelhaltung aber wirklich nichts mehr zu tun. Wie gesagt, ich habe Holzspäne mit im Substrat, der darin enthaltene Phosphor reicht für viele Jahre und wird langsam über die Pilze usw mobilisiert. Auch deshalb ist Stickstoff und Schwefel zum Frühjahr eigentlich ausreichend. Und ab Juli ist Dünger sowieso tabu und unwirksam.