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Autor Thema: Heckenbogen wachsen lassen  (Gelesen 3902 mal)

SusesGarten

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Heckenbogen wachsen lassen
« am: 05. Juni 2015, 14:20:41 »

Hallo,

wir haben Hainbuchenhecken, die über den Toren einen Bogen bilden sollen.

Wir haben den Leittrieb der beiden seitlichen Gehölze hoch wachsen lassen, um sie dann zusammen zu binden. Bei einem Tor war es nun soweit, dass wir es machen mussten. Der Trieb an einer Seite war so dick, dass man ihn nur noch mit Müh und Not runter biegen konnte. Mein Mann meinte schon, es ginge gar nicht mehr, wollte den dicken Trieb abschneiden und neu anfangen. Es ging aber gerade noch. Der von der anderen Seite war noch recht dünn und nach meinem Empfinden zu kurz. Damit das Ganze überhaupt funktioniert hat, haben wir den dicken Trieb in einem Bogen mehrmals an dem Querholz oben über dem Tor festgebunden und den dünnen Trieb an den dicken gebunden.

Da der dicke Trieb sehr auf Spannung steht, frage ich mich, ob man die Bindeseile je wieder ab machen kann? Muss man sonst noch etwas tun, um beide Gehölze zu verbinden?

Bei den anderen beiden Toren haben wir kein Querholz über dem Tor, an dem man etwas festbinden könnte. Dort sind die Leittriebe noch nicht so hoch, dass man beide Triebe an einer längeren Strecke aneinander binden könnte und noch einen Durchgang in ausreichender Höhe hätte. Die Triebe sind aber auch nicht so dick, wie der beim ersten Bogen, so dass dort beim Biegen nicht so eine Spannung entstehen sollte. Ich denke, im Herbst sollte es von der Länge her gehen.

Gibt es Tricks, wie man die Gehölze zu schönen Bögen vernünftig aneinander bekommt? Oder macht man das so wie wir es gemacht haben?
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Viele Grüße, Susanne

Gartenklausi

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Re: Heckenbogen wachsen lassen
« Antwort #1 am: 05. Juni 2015, 14:55:04 »

Hallo Suse,

wir haben es so gemacht: Nachdem uns der Kostenvoranschlag des Schlossers für ein professionelles Rankgerüst in Schnappatmung versetzt hat, haben wir im Fundus meines Schwiegervaters gekramt und in DIY-Manier einen Bogen aus zwei Stahlrohren, die wir in den Boden gerammt haben, und einer passend gebogenen Stahlstange gebastelt. Die linke (Rot-)Buche hat ihren Teil des Bogens schon geschafft, die rechte braucht noch ein, zwei Jahre. Ich denke, danach wird man von der zugegebenermaßen stümperhaften Ausführung nichts mehr sehen.





LG
Klaus
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Henki

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Re: Heckenbogen wachsen lassen
« Antwort #2 am: 05. Juni 2015, 14:55:40 »

Wie ziehen auch gerade einen Bogen aus Hainbuchen heran (besteht aus je drei Stück rechts und links eines Rasenweges). Zur Formung werden wir einen Metallbogen anfertigen, der den Weg so überspannt, wie die Buchen nachher wachsen sollen und die jungen Triebe rechtzeitig anbinden. Wir werden dafür alte (15 mm) Heizungsrohre verwenden.


edit: Klaus war schneller.  ;)
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SusesGarten

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Re: Heckenbogen wachsen lassen
« Antwort #3 am: 05. Juni 2015, 16:06:27 »

Danke!

Ihr macht es also mit einem Gerüst. Hmm, ob ich Federstahlstangen an den Torpfosten anbringen kann? Die müssten später aber wieder raus, weil wir sie immer mal wieder brauchen. Oder mal überlegen, an was wir kostengünstig dran kommen und was als Gerüst geeignet wäre.
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Viele Grüße, Susanne

Gartenplaner

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Re: Heckenbogen wachsen lassen
« Antwort #4 am: 06. Juni 2015, 12:08:03 »

Ich ziehe seit Jahren eine Laube aus Blutbuchen, die verflechte ich miteinander, das ist ein bisschen anders als eure Situation, aber das Grundprinzip des Zusammenwachsens der Äste der einzelnen Heckenpflanzen geht auch bei einem Bogen.
Mit einem Leitgerüst kriegt man die Form gut hin, wenn man die Triebe allerdings über die runde Form hinaus etwas wachsen lässt und dann miteinander verbindet und verwachsen lässt, was auch bei Hainbuchen gut geht, und dann erst zurecht stutzt, hat man eine stabile Pflanzenkonstruktion, unter der man die Leitkonstruktion auch wieder entfernen kann.
Verbinden geht entweder so, dass man die Äste mit Draht zusammen bindet.
Im Laufe der Zeit verwächst das Holz beider Äste miteinander und über den Draht.
Oder, wenn beide Triebe dick genug wären, kann man sie mit einer Schraube durch beide hindurch fest miteinander verbinden.


Bei am Gerüst festgebundenen Ästen muss man allerdings aufpassen, dass nicht das Gleiche passiert, also Gerüstteile in Äste einwachsen, sonst kriegt man sie natürlich nicht mehr raus.

« Letzte Änderung: 06. Juni 2015, 12:10:20 von Gartenplaner »
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