Du kannst doch eine Regenwasserzisterne einbauen. Das sollte kein Problem sein. Überlauf in den Kanal und gut is. Mal bei der Gemeinde nachfragen. Das sind fertige grosse Schachtringe, man braucht halt einen Bagger und einen Tag Zeit zum Setzen, plus ein paar Meter Leitung zum Kanal. Leiter in die Zisterne nicht vergessen, oder Steigeisen, sonst kommt man nicht mehr raus, wenn man reinfällt. (Kein Scherz, da gabs mal ein Unglück.)
An und für sich ein guter Tip!
Zisternen sind schnell und günstig zu bauen - bei mir aus zwei Gründen problematisch:
1. Der Grundwasserstand in feuchteren Jahren bzw. im Winter ist gegen Null - also auf Spatentiefe
manchmal auch oberhalb der Grasnarbe - das dringt dann sichtbar aus dem Untergrund - wie kleine Quellen. Das kann auch nach Niederschlägen die dicht vorbeigehen sehr schnell gehen (unterirdisches ehemaliges Urstromtal) Das führt zu einem enormen Auftrieb wenn dann zuwenig Wasser drin ist. Okay, läßt sich sicher technisch lösen mit Auftriebssicherungen.
2. Wir sind Flächendenkmal
das heißt jede Grabung/Baumaßnahme tiefer als 30cm bedarf Genehmigung und wird vom Denkmalschutz begleitet (was da alles dranhängt hab ich beim Hausbau durch...und das war noch vor der unter-Schutz-Stellung)
Das Kläranlagen - Thema war jetzt auch nicht nur persönlicher Natur
Ich hadere ein wenig mit dem Grundproblem: Zu wenig Wasser wird in der Landschaft gehalten. Um dem entgegenzuwirken werden Wasserhaltesystheme gebaut und diverse gewerbliche Entnahmen von Grundwasser sind kostenpflichtig.
Dagegen geht das Wasser, das eben so nebenbei anfällt auf möglichst schnellem Wege weg... Meist in Flüsse größerer Ordnung (und geklärtes Abwasser ist oft Sauberer als der Flußinhalt!)