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Autor Thema: Alternativen zum "Schnittgarten"  (Gelesen 1715 mal)

Liam

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Alternativen zum "Schnittgarten"
« am: 26. Mai 2015, 14:31:27 »

Wenn wir im Gegenteil zu den Mikrobrittaniern von Gartenarbeit sprechen liegt das oft dran, dass es immer irgendwo was zu schneiden und das Schnittgut zu beseitigen gibt. Klar, bei jungen Gärten dominiert das Leer, das man nicht rasch genug füllen kann. Dann vergehen einige Jahre und es dominiert das Zuvoll. Bonsaigärten mit Kiesflächen und Mikrosträuchern sind Geschmackssache. Meine Sache nicht. Ich mag einheimische Sträucher, die Volumen ergeben, Hochstämmer, und ja, auch Waldbäume, die 35 Meter hoch werden. Also muss ich schneiden, habe Schnittgut, und viel Arbeit.

Wie hält ihr das?
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Eva

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #1 am: 26. Mai 2015, 19:03:30 »

Theoretisch ideal wäre der Garten, der ausgewachsene Gehölze in der richtigen Dimension hat. Aber so eine Naturhecke, die man alle paar Jahre mal teilweise auf Stock setzt ist doch auch was nettes. Mein Garten ist zu klein um zu viel Schnittarbeit zu machen.

Es ist jedenfalls immer noch so, dass ich eher Biomasse von außen anschleppe, als dass ich Zeug (Dornen, dickeres Holz, das zu krumm ist um sich nützlich zu machen) wegfahre.
« Letzte Änderung: 26. Mai 2015, 19:04:41 von Eva »
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Eva

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #2 am: 26. Mai 2015, 19:39:56 »

Edit: falscher Thread...
« Letzte Änderung: 26. Mai 2015, 19:40:30 von Eva »
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Querkopf

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #3 am: 27. Mai 2015, 16:11:26 »

... Ich mag einheimische Sträucher, die Volumen ergeben, Hochstämme, und ja, auch Waldbäume, die 35 Meter hoch werden. Also muss ich schneiden, habe Schnittgut, und viel Arbeit. ...
Äähmm: Wenn du schneiden musst: Kann es sein, dass deine Gehölze zu groß sind für deine Gartenfläche ;)?

Theoretisch ideal wäre der Garten, der ausgewachsene Gehölze in der richtigen Dimension hat. ...
(Hervorhebung von mir)

Wir hatten, als wir unseren Garten übernahmen, das Glück, dass schon ein paar mehrere Jahrzehnte alte Gehölze drin standen. In der "passenden Dimension" - im Prinzip. Aber: Wir haben zugleich das Pech, dass unsere Gartenvorgänger mehrere dieser Bäume in unmittelbare Nähe von Stromleitungen gepflanzt haben. Also hilft nur Schnitt (inzwischen lassen wir da Profis ran, damit der Stromversorger uns nicht dumm kommen kann).

Diese - eigentlich unnötige - Schneiderei bedauere ich. Doch ansonsten gehe ich in aller Gelassenheit mit Schere und Säge durch den Garten: Wo Gehölze wachsen, gibt's halt regelmäßig Totholz, ab und zu mal einen Astbruch etc.pp.; das ist Natur, gehört halt dazu...

Alternativen zum "Schnittgarten"? Auf Gehölze verzichten, nur Stauden, Gemüse, Einjährige ziehen ;D.
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potz

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #4 am: 27. Mai 2015, 18:31:07 »

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Waldmeisterin

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #5 am: 27. Mai 2015, 19:37:05 »

zwei Herzen schlagen ach in meiner Brust.
Zum einen schnippel ich nicht gerne an meinem Bäumen und Sträuchern rum. Mal von Unbüschen wie Holunder, Hasel und Flieder abgesehen, die ich zwar dulde, aber unter Kontrolle halten muss.
Andererseits liebe ich häckseln, kann also nicht genug Schnittgut anhäufen. Ich bin also immer ganz neidisch, wenn die Nachbarn ihren Häcksler anschmeißen, sich bei mir aber partout nix mehr findet, was ich kleinmachen kann.
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Mrs.Alchemilla

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #6 am: 28. Mai 2015, 05:59:07 »

geht mir ein wenig ähnlich, waldmeisterin - Häckselgut habe ich auch nie genug und werde es wohl auch nie bekommen, da ich versuche, an die Dimensionen des Gartens angepasst zu pflanzen. Inzwischen bekomme ich vom Nachbarn regelmäßig Säcke voll Laub und Heckenschnitt, die er zu Grünabfuhr stellen würde... so ist uns beiden geholfen ;D
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Lieben Gruß

Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)

hymenocallis

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Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #7 am: 28. Mai 2015, 07:45:48 »

Ich mag einheimische Sträucher, die Volumen ergeben, Hochstämmer, und ja, auch Waldbäume, die 35 Meter hoch werden. Also muss ich schneiden, habe Schnittgut, und viel Arbeit.

Wie hält ihr das?

Ich mag es, daß sich Gehölze natürlich entwickeln dürfen, daher pflanze ich nur solche, die von der Dimension in den Garten passen. Auch wenn mir einheimische Sträucher und Hochstämme gefallen, halte ich nichts davon, sie regelmäßig zu verunstalten, damit sie trotz Fehlplanung im dafür viel zu kleinen Garten bleiben können.

Das hab ich im ersten Garten ein paar Jahre versucht - man zerstört die natürliche Wuchsform der Gehölze und optisch ist das auf Dauer kein Bonus, abgesehen von der Heidenarbeit und der Kosten für die Grünschnitt-Abfuhr. Daher hab ich diese Strategie ad acta gelegt.

Im aktuellen Garten, in dem aufgrund der vorigen Erfahrungen die Gehölze besser dimensioniert gewählt wurden, bleibt durch die notwendigen Verjüngungsschnitte an den Sträuchern und durch das hin und wieder erforderliche Entfernen von Totholz noch genug zu tun - der Rosengarten sorgt zusätzlich für reichlich Schneidarbeit das ganze Jahr über. Hier gibt es - bis auf ein paar kleine Formgehölze - auch keinerlei Schnitthecken, die Arbeit verursachen und Schnittmaterial in großen Mengen erzeugen.

Häckselmaterial brauche ich keines - ich kultiviere keine ausgesprochenen Waldpflanzen und viele der Stauden, die hier wachsen, reagieren empfindlich auf organisches Mulchen oder 'tieferlegen' z. B. durch Kopost-Aufbringung. Wo nötig bzw. sinnvoll wird daher mineralisch gemulcht, zudem explodiert hier die Schneckenpopulation, wenn man mit Häcksel mulcht (es ist in der Regel hier trocken und heiß, nur unter der organischem Mulchdecke überleben die Biester in großer Zahl).

LG

PS: Die echte Alternative zum 'Schnittgarten' - also ein Garten ausschließlich mit Gehölzen, die keinerlei Schnittmaßnahmen benötigen (Magnolien, Rhododendren, Blumenhartriegel, div. Großbäume und Koniferen, etc. .... viel mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht ein), wäre mir allerdings auch zu wenig ansprechend.
« Letzte Änderung: 28. Mai 2015, 07:50:35 von hemerocallis »
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Liam

  • Gast
Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #8 am: 28. Mai 2015, 20:01:42 »

Ich danke euch für die Ausführungen.
Für mich ist es nützlich zu erfahren, wie das in anderen Gärten gehandhabt wird. Vermutlich habe ich hier schon eher zu grosse Gehölze. Immerhin, der neue Häcksler ist auf dem Weg, und vielleicht macht mir das dann ja auch Spass.
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Eva

  • Gast
Re:Alternativen zum "Schnittgarten"
« Antwort #9 am: 29. Mai 2015, 17:59:14 »

Du hattest doch eine Douglasie oder/und Blaufichte gepflanzt, oder? ;D
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