hier werden bestimmt noch einige antworten können. in deutschland hat sich bezüglich albizia viel getan.
da du am milden niederrhein zu hause bis, sehe ich eigentlich keine verschärfte gefahr. restrisiko bleibt wohlgemerkt immer. der bärtels sagt WHZ 7b für die art. den wilson stuft er als "deutlich frosthärter" ein.
michael dirr ordnet sie in seinem manual auf zone 6 bis 9 (us zonen) ein. 6 entspricht dort aber nur -10 grad. er schreibt weiter, daß man nach aufwendigem härtetesten (sowohl beobachtung als auch labor) zu dem ergebnis kam, daß temperaturen unter -5 grad fahrenheit (entspricht -20,5 grad celsius) -egal über welche zeitperiode- zur schädigung der pflanze führt.
WARDA läßt hoffnung keimen. er erwähnt, daß auf sonnig-warmen geschützten standorten a.j. selbst in norddeutschland gedeiht (zb im boga hamburg, und arboretum ellerhoop-thiensen käme sie sogar regelmäßig zur blüte).
sie treibt sehr spät aus - daher keien spätfrostgefahr. schädlicher sind da in jedem fall zu nährstoffreiche, feuchte und schwere böden ->mangelndes ausreifen -> frostschäden.
jedenfalls sollte man aufgrund der neigung zur zwieselbildung und der brüchigkeit des holzes, danach trachten, diese zu vermeiden (schnitt). sonst können äste leicht (zb bei naßschnee) abbrechen und so tür und tor (bzw. rinde) für pilzbefall öffnen
(sinngemäß aus warda, das große buch der garten- und landschaftsgehölze) .
du kannst es jedenfalls versuchen. ob sie dort paßt bzw. einen ahorn ersetzten könnte.
warum nicht! ist mal was anders.
mit dem lichten schatten hast du recht.