Keine Besserung seit dem letzten Beitrag in diesem Faden. Seit sieben (!!) Jahren - ich staune, wie geduldig ich gewesen bin
... Aber jetzt ist Ende Gelände.
Ich hab' zurückgeschnitten. Und der Rose eine Ansage gemacht
: Noch eine einzige dieser verdorrten Knospen, und es gibt den Flugschein.
Weil Rosenroden aber eine fiese, strapaziöse Aktion ist, zumal in zähem Lehmboden und in der Nähe zu Pflanzen, die heil bleiben sollen, hab' ich's nochmal mit Ursachen-Analyse versucht und zwei der aktuell verdorrten Knospen scheibchenweise, mit Lupe, auseinandergepult. Siehe da: Im innersten Inneren zeigte sich ein hauchfeiner weißer Pilzrasen. fyvies Vermutung, es handle sich eventuell um Botrytis cinerea, könnte zutreffen. (Danke nochmal für den Tipp, fyvie!)
Gegen Grauschimmel könne man was tun, auch bei Rosen, meinte Tante Guckel. Einschlägige Fungizide scheinen aber nicht ganz ohne zu sein. Am häufigsten genannter Wirkstoff ist Fenhexamid (wobei Teldor, das offenbar wichtigste Mittel - Weinbau - zzt. keine Zulassung hat, Abverkaufsfrist ist seit Ende Juni vorbei, und das Zeuchs ist eh nur was für Profis). Gefunden habe ich außerdem Hinweise auf diverse andere Wirkstoffe, deren Effekt/ Effizienz aber (mir) nicht restlos klar ist. Was noch im Schrank liegt aus uralten Zeiten, zielt auf die üblichen Rosenpilze, Rost, Mehltau, Sternrußtau (Saprol F = Fenarimol, Baymat = Bitertanol) oder auf Welkepilze (Aliette = Fosetyl), Wirkung gegen Botrytis mehr als fraglich. Außerdem z. T. nicht mehr als PSM zugelassen.
Spritzen? Oder Roden?
Was würdet ihr tun?