Aber, dank deiner Bestimmungsfreude und Schmetterlingsbegeisterung, hab ich gelernt, dass sich bei diesen 3 die Raupen von einigen Gräser-Arten ernähren!
Dazu muss ich mich schnell einmal selbst zitieren (bin zu faul, noch einmal das gleiche zu schreiben):
Ute Evers teilt in ihrem Buch "Schmetterlinge im Garten" die Schmetterlingsarten grob in Gehölzfalter, Nesselfalter, Wiesenfalter und Kulturfolger des Ackerlandes ein.
Dabei gehören u. a. zu den Wiesenfaltern, also Tagfalter deren Raupen an Gräsern fressen: Maniola jurtina, das Große Ochsenauge; Pyronia (Maniola) tithonus, das Rotbraune Ochsenauge; alles was Coenonympha heißt, also C. pamphilus, glycerion, tullia usw.; Melanargia galathea, das Schachbrett; Aphantopus hyperanthus, der Schornsteinfeger; Pararge aegeria, das Waldbrettspiel, im Grunde alle, die der Unterfamilie Augenfalter zugeordnet sind. Die Gehölzfalter sollten auch nicht ignoriert werden, dazu gehören so bekannte wie Zitronenfalter, C- Falter, Faulbaum- Bläuling, und die Zipfelfalter. Die Hecke im Garten kann deren Lebensraum sein.
So und nun lass uns einmal Scheckenfalter bestimmen, Gartenplaner. Mit viel Glück unterscheiden sich da einige Arten fast ausschließlich in der Farbe der Palpenbehaarung
. Es geht los, heranzoomen das Tier
:
Das ist schwierige Bestimmung
!
Mein Lehrmeister aus Grünhaus hat mir zu #278 dem Resedafalter, Pontia edusa geschrieben, dass es sich auch um Pontia daplidice, den Westlichen Resedaweißling handeln kann, wir hier in Brandenburg leben genau im Bereich der Überschneidung. Da ist genaue Bestimmung dann nur noch mittels Genitalpräparat möglich.