Als Gruß zum Vormittag noch ein weiteres Waldbrettspiel
.
und ein Segelfalter von unten
Er sieht aus wie ein kleines Geistchen.
Von der Seite gesehen ein echt moppliges Tier.
Die ersten Segelfalter segeln hier bereits wieder um die Verbena bonariense (nicht heimisch!).
Das ist nur ein winziger Teil der Wahrheit. Es ist bekannt, dass Schmetterlinge und auch Wildbienen z. T. nicht heimische Pflanzen zur Gewinnung von Nektar nutzen. Zur Fortpflanzung aber sind fast alle Insekten auf Pollen bei den Wildbienen und Blattmasse von Raupenfutterpflanzen bei den Schmetterlingen explizit einheimischer Pflanzenarten angewiesen. Evolution, Anpassung an veränderte Lebensbedingungen kann von den Insekten einfach nicht so schnell geleistet werden, wie wir Menschen exotische Pflanzen einführen oder züchten
.
Es ist genau wie lerchenzorn schreibt (danke!):
Der Knackpunkt in vielen Schmetterlingspopulationen ist weniger das Blütenangebot für erwachsene Falter, als das an mikroklimatisch geeigneten Standorten und an Fraßpflanzen, die in der Paarung, Eiablage und Raupenzeit gebraucht werden.
Ich hatte meinen Garten von Anfang an mit Fokus auf Schmetterlinge angelegt und jetzt nach einigen Jahren der Gestaltung einer intensiv bearbeiteten ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzfläche
, funktioniert mein Konzept überraschend und erstaunlich gut
.
Ute Evers teilt in ihrem Buch "Schmetterlinge im Garten" die Schmetterlingsarten grob in Gehölzfalter, Nesselfalter, Wiesenfalter und Kulturfolger des Ackerlandes ein. Für jede Gruppe kann man etwas im Garten tun, sei er noch so klein.
Und mit den ersten Erfolgen kann man dann auch einfach einmal Wiese ums Haus aushalten.
Und schon wimmelt es von Bläulingen und Feuerfaltern
.
Hier noch eine grobe Futterliste für einige Arten.
edit: Ute Evers heißt die Gute