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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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Autor Thema: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017  (Gelesen 161731 mal)

Ute

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #750 am: 02. Juli 2017, 10:08:27 »

Das hat sich dort selber eingeschmuggelt, deswegen wollte ich jetzt auch pikieren bevor es mir das Labkraut überwächst...und dabei hab ich die Raupen gefunden. ;)
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Chica

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #751 am: 02. Juli 2017, 10:23:26 »

Deshalb Nina, Du bist doch hier bei den Schmetterlingen. Und Senecio jacobaea ist u. a. Futterpflanze für den Blutbären  8). Im Naturgarten werden natürlich Wildpflanzen ausgesät und getopft.

Da muss ich erst nachschauen Ute, was das für eine Raupe ist.

edit: Na da liege ich ja fast richtig  ::). Das Jakobskreuzkraut samt sich also selber ausreichend aus. Ich habe hier in meinen Aussaat-Möhrenschalen so gut wie ausschließlich Wildstauden.

« Letzte Änderung: 02. Juli 2017, 10:30:03 von Chica »
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Nina

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #752 am: 02. Juli 2017, 10:33:11 »

Ja, ich weiß dass ich bei den Schmetterlingen bin, aber Jacobskreuzkraut ist nun mal für größere Tiere (Pferde, Schafe, Ziegen) richtig gefährlich und breitet sich wie die Pest aus.  :P
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Chica

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #753 am: 02. Juli 2017, 10:45:00 »

Ja, das hatte ich schon einmal gelesen, das ist natürlich blöd für deine Schafe. Ist das eigentlich ursprünglich einheimisch, bei uns glaube ich es noch nicht gesehen zu haben. Ute hatte hier auch schon einmal die Raupen des Kleinen Blutbären gezeigt  ;).
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Apfelmann

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #754 am: 02. Juli 2017, 11:15:18 »

@Ute
diese Raupe wird ein Weinschwärmer, welcher ist noch nicht klar,

nur zur Info:
Jakobskreuzkraut ist für alle Wiederkäuer tödlich giftig, die Tiere erkennen diese Pflanzen und lassen sie stehen, da kann sich alles schön vermehren und eine Wiesenpflege gibt es kaum noch, es gibt keine Nachmahd.
Im Heu wird das Jakobskreuzkraut nicht mehr erkannt, hier gibt es die Todesfälle.

LG
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Ute

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #755 am: 02. Juli 2017, 11:43:29 »

Ich habe inzwischen die Bestätigung des mittleren Weinschwärmers im Lepiforum bekommen. Möchte allen Beteiligten hier, auch für die Mithilfe ,recht herzlich danken! :D Die Raupen sitzen nun an Blutweiderich und Nachtkerze.

Ich habe hier im Garten am Jacobskraut so viele Raupen des Blutbären, das kaum eine Pflanze tatsächlich zum blühen kommt! Bevorzugt werden die Knospen gefressen bevor sie blühen. Deswegen hält sich das mit der Ausbreitung hier wirklich sehr in Grenzen.Weideflächen habe ich hier ringsrum keine.

Das Jacobskraut ist eine einheimische Pflanze.Es fehlt nur meißt der Blutbär der die starke Ausbreitung des Krauts wohl eindämmen würde.
« Letzte Änderung: 02. Juli 2017, 11:47:24 von Ute »
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Chica

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #756 am: 02. Juli 2017, 11:44:18 »

Unter den 29 Tagfaltern in 14 Arten, die ich hier gestern registrieren konnte waren 2 Polygonia c-album der forma hutchinsoni, die Sommerform, die sich unter Langtagsbedingungen entwickelt und ober- und vor allem unterseits deutlich heller gefärbt ist als die dunkelbraune forma c-album sowie die metallisch grün schimmernde forma variegata. Der C-Falter entwickelt sich an Salix caprea, Ulmus sp., Corylus avellana, Ribes uva-crispa, Ribes rubrum, Urtica dioica sowie Humulus lupulus.

     

Außerdem ein taufrisches Tagpfauenauge, Inachis io der neuen Generation, das so auch als Imago überwintern wird.



Auch Heteropterus morpheus, der Spiegelfleck-Dickkopf, der hier nicht allzu häufig ist, war gestern wieder mit dabei.

 

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pearl

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #757 am: 02. Juli 2017, 16:38:49 »


Das Jacobskraut ist eine einheimische Pflanze.Es fehlt nur meißt der Blutbär der die starke Ausbreitung des Krauts wohl eindämmen würde.

danke! Ich möchte auf meinen schönen Bestand hier nicht verzichten, wo ich mich gerade an das Gelb gewöhnt habe.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #758 am: 02. Juli 2017, 17:16:40 »

Die Pyrrolizidin Alkaloide scheinen sich im menschlichen Körper anzureichern. Wenn ihr es bekämpft zieht Handschuhe an es wird auch durch die Haut aufgenommen. Mit einem Leberversagen ist nicht zu spassen.

Besonders schädlich scheint Honig zu sein der aus Stöcken kommt die in der Nähe von großen Beständen solcher Pflanzen vorkommen. Dabei ist auch Echium und Borretsch eine potente Quelle.

Bis auf wenige Ausnahmen soll das in Deutschland aber kein Problem sein. Bei Importhonig schon deutlich öfter.
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Axel

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #759 am: 02. Juli 2017, 17:46:50 »

immer denke ich bei solchen Pflanzen, die Schlagzeilen machen, an Hysterie und Hypochondrie. Ich glaube nicht, dass der Hautkontakt mit Jakobs-Kreuzkraut irgendeine Gefahr bedeutet. Für Eisenhut ist das sehr plausibel und da stimmt es. Aconitin ist fettlöslich, cutan permeabel und ein hochwirksames Gift.

Es gibt eine gute Übersicht, was falsch und richtig ist beim Kreuzkraut, der Thieme Verlag ist eine gute Referenz.

Wie giftig sind Kreuzkraut- (Greiskraut-) bzw. Senecio-Arten wirklich? Heinz Schilcher.

Die giftige Substanz wird aus pflanzlichen Vorläufern in der Leber gebildet. Man müsste 30 bis 60 g Kreuzkraut mampfen um tot umzufallen, eh, nein, um Vergiftungserscheinungen zu haben.
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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #760 am: 02. Juli 2017, 18:19:50 »

Ich habe heute auch ein Tagpfauenauge an meinen Mädchenaugen gesehen, zum Glück hatte ich die Kamera samt Teleobjektiv dabei. :)





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oile

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #761 am: 02. Juli 2017, 18:29:51 »

Das erste Schachbrett des Jahres, Melanargia galathea, ebenfalls ein typischer Gräserfalter.

Habe ich auch heute gesehen,  aber fotografieren ließ er sich nicht.
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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #762 am: 02. Juli 2017, 18:33:55 »

immer denke ich bei solchen Pflanzen, die Schlagzeilen machen, an Hysterie und Hypochondrie. Ich glaube nicht, dass der Hautkontakt mit Jakobs-Kreuzkraut irgendeine Gefahr bedeutet. Für Eisenhut ist das sehr plausibel und da stimmt es. Aconitin ist fettlöslich, cutan permeabel und ein hochwirksames Gift.

Es gibt eine gute Übersicht, was falsch und richtig ist beim Kreuzkraut, der Thieme Verlag ist eine gute Referenz.

Wie giftig sind Kreuzkraut- (Greiskraut-) bzw. Senecio-Arten wirklich? Heinz Schilcher.

Die giftige Substanz wird aus pflanzlichen Vorläufern in der Leber gebildet. Man müsste 30 bis 60 g Kreuzkraut mampfen um tot umzufallen, eh, nein, um Vergiftungserscheinungen zu haben.

Nicht nur der Thieme-Verlag ist eine gute Referenz, auch der Autor, ein der Phytotherapie zugeneigter Apotheker, der ein wissenschaftliches (!) Standardwerk zu diesem Thema (und vieles andere) veröffentlicht hat.
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oile

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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #763 am: 02. Juli 2017, 23:58:14 »

Diesen habe ich als Perlgrasfalter identifiziert.
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Re: Schmetterlinge 2015, 2016 und 2017
« Antwort #764 am: 03. Juli 2017, 21:26:38 »

Ich denke eher an ein Coenonympha glycerion, ein Rotbraunes Wiesenvögelchen, schau auch einmal da. Die weiße Binde scheint mir zu schmal und geht auch nicht bis zum Hinterflügelrand wie bei Coenonympha arcania, dem Weißbindigen Wiesenvögelchen oder Perlgrasfalter, sie endet vor dem letzten Auge.
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