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Autor Thema: nicht so ganz gewoehnliche Mehle  (Gelesen 3485 mal)

kudzu

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nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« am: 22. Juli 2015, 14:38:58 »

ich hab gerade erst Linsen, Bohnen ud Kichererbsen als Ausgangsmaterial fuer Nudeln entdeckt
- Weizen und die meisten anderen gaengigen Mehlsorten sind tabu, zu viel kurzkettige KH -
und bin bei einer Suche nach Backen mit Linsenmehl
auf Kuerbismehl und Apfelmehl gestossen und hab letztlich die gefunden, hoffe mal, der Link darf bleiben, sollte niemand ernsthaft als Werbung ansehen,
nur als Quelle meiner Frage
getrocknetes Gemuese hab ich eigentlich immer reichlich im Schrank,
Linsen und Bohnen verhackstueckel ich selber zu Mehl,
aber hat schon mal jemand mit Broccoli-Mehl, Kuerbis-Mehl, Zucchini-Mehl oder desgleichen gebacken?

bin auf der Suche nach Gebaeck aus exotischen Mehlen, das Ihr tatsaechlich schon selber gebacken und fuer gut befunden habt,
mein erstes Linsen-Brot nach on-line gefundenem Rezept war grauslich

auf einen regen Austausch


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Eva

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #1 am: 22. Juli 2015, 15:52:50 »

Hm.
Ich würd ja lieber Zuchini in Nudelform hobeln und kochen als zuerst mühsam trocknen, mahlen etc.
Spaghettikürbis böte sich da auch an...

Wenn es keine Nudeln sein sollen, kannst du auch mal nach "Eiweißbrot" googeln, die Rezepte sehen teils brauchbar aus.
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mavi

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #2 am: 22. Juli 2015, 16:24:55 »

...
Linsen und Bohnen verhackstueckel ich selber zu Mehl,
aber hat schon mal jemand mit Broccoli-Mehl, Kuerbis-Mehl, Zucchini-Mehl oder desgleichen gebacken?


auf einen regen Austausch

Nein, noch nie, glaube auch nicht, dass es gut funktioniert, weil die entsprechenden Kleber-Eiweiße fehlen. Man könnte natürlich entsprechend viele Eier oder dergleichen hinzugeben.
 
Gut gehen Kichererbsenmehl (aber das hattest du ja bereits) und auch Buchweizenmehl. Ist halt Geschmackssache.
Vollkornmehle sind für Dich keine Alternative?
Manche Leute geben Letztgenannten noch (Weizen)kleie dazu. Aber irgendwann bröselt es dann auch.
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Eva

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #3 am: 22. Juli 2015, 16:27:36 »

Fürs Kleben kann man Gluten einzeln kaufen und dazumischen.
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kudzu

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #4 am: 22. Juli 2015, 17:21:05 »

Tapiokamehl, Guarkernmehl, Flohsamenschalenmehl (was ein Zungenbrecher) und Pektin eignen sich als Kleber ganz gut
bisher back ich hauptsaechlich Waffeln, geb ja zu, bin nicht die grosse Baeckerin  ...

nachdem Viehzeug meinen Apfelbaum leergeraeumt hat, lange vor die Aepfel reif waren,
kann ich heuer nicht mit eigenem Apfelmehl als Kleber experimentieren

Zucchini zu Spaghetti geschnitten schmecken immer noch genau wie Zucchini in Scheiben oder Zucchini in Wuerfeln,
da werden einfach keine Nudeln draus,
versteh mich nicht falsch, ich liebe Zucchini als Gemuese in allen erdenklichen Variationen, ebenso wie Kuerbisse
und eigentlich so ziemlich jedes Gemuese, aber immer nur Gemuese?

Nudeln aus einer Mischung braune Linsen und Kichererbsen hab ich neulich das erste Mal gemacht und war baff erstaunt,
abgesehen davon, dass sie weder ganz gleichmaessig dick noch gleichmaessig breit waren,
waeren sie beim unbedarften Esser wahrscheinlich als Vollkorn durchgegangen,
wirklich keinerlei Linsen- oder Kichererbsen-Beigeschmack, sie nehmen viel mehr Sauce auf als normale Nudeln
Nudelmaschine haengt in der Post, werde mit anderen Huelsenfruechten rumspielen

das Linsenbrot dagegen war baeh, kletzig-gummig aber trotzdem deutlicher Backpulverbeigeschmack,
und den mag ich so ueberhaupt nicht
daher auch die Frage nach erprobten Rezepten
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rorobonn †

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #5 am: 22. Juli 2015, 17:31:22 »

Es gibt ein besonderes Weizenmehl aus Kanada, welches wohl den bisher höchsten Anteil an Kleberanteil von allen Mehlen hat.
Manitobamehl. Da es so einen hohen glutenanteil hat könntest du es bei der Herstellung von Gemüsenudeln ohne hohen Kleberanteil gut beimischen
« Letzte Änderung: 22. Juli 2015, 17:36:40 von rorobonn »
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Eva

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #6 am: 22. Juli 2015, 17:45:36 »

Hier hat Gänselieschen mal ein Rezept für ihr Eiweißbrot gepostet. Da ist aber gar kein ungewöhnliches Mehl drin sondern einfach gar keines.
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oile

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #7 am: 22. Juli 2015, 17:52:59 »

Kudzu, kurze Frage: vermeidest Du sämtliches Weizenmehl?
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rorobonn †

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #8 am: 22. Juli 2015, 18:08:32 »

Ich Backe auch gerne mit kastanienmehl. Der Eigengeschmack dieses Mehls ist sehr stark, was nicht jeder mag. Natürlich kann man es mit anderen Mehlen mischen.
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rorobonn †

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #9 am: 22. Juli 2015, 18:12:01 »

Meine Asiatischen Dumplings mache ich übrigens aus Reismehl. Dazu muss ich auch noch etwasexperimentieren bzw verschiedene Reismehlsorten ausprobieren.

Exotischstelle ich mir noch mandel bzw auch cocosmehl vor bzw solches aus suesslupinen
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Aella

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #10 am: 22. Juli 2015, 20:20:36 »

einiges an mehl (aber ein bissel brauchts halt dann doch, vor allem für brot, für kuchen gehts auch ohne) kann man gut durch gemahlene nüsse ersetzen
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Santolin

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Re: nicht so ganz gewoehnliche Mehle
« Antwort #11 am: 02. September 2015, 17:30:15 »

Amaranthmehl hat ein recht gutes Ergebnis erzielt - allerdings süß. Ebenfalls Kastanienmehl. Kürbis habe ich nicht als Mehl sondern als Püree zuammen mit Kartoffeln verarbeitet, war ziemlich lecker
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