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Autor Thema: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel  (Gelesen 14217 mal)

zwerggarten

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #15 am: 29. Juli 2015, 18:07:18 »

... Also den Begriff direkt hier in unserem Forum gesucht -
eigentlich ziemlich erstaunlich, aber unter dem Suchbegriff "Weidenwasser" habe ich hier im Forum kein Ergebnis gefunden.
...

???

einfach unter suche "weidenwasser" eingegeben erhalte ich 32 ergebnisse zu diversen threads, darunter diesen von 2007, der etwas davor zu diesem von 2005 weiterführt... das thema wurde u.a. im zusammenhang mit rosen, mondgärtnern und em diskutiert, uralte kamelle. 8) ;)
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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #16 am: 29. Juli 2015, 18:18:08 »

Geht es hier gar um Weihwasser? Dann braucht man zum Ausbringen ausgebildetes Personal. ;D ;D 8)

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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #17 am: 29. Juli 2015, 18:38:36 »

Geht es hier gar um Weihwasser? Dann braucht man zum Ausbringen ausgebildetes Personal. ;D ;D 8)
ja ja, zum Ausbringen von Weidenwasser braucht es auch ausgebildetes Gärtnerpersonal - ist schon richtig blommorvan! :D
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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #18 am: 29. Juli 2015, 18:48:54 »

... Also den Begriff direkt hier in unserem Forum gesucht -
eigentlich ziemlich erstaunlich, aber unter dem Suchbegriff "Weidenwasser" habe ich hier im Forum kein Ergebnis gefunden.
...

???

einfach unter suche "weidenwasser" eingegeben erhalte ich 32 ergebnisse zu diversen threads, darunter diesen von 2007, der etwas davor zu diesem von 2005 weiterführt... das thema wurde u.a. im zusammenhang mit rosen, mondgärtnern und em diskutiert, uralte kamelle. 8) ;)

jau zwerggarten, ich schrieb ja schon, daß mir der erste Suchversuch missglueckt war - Asche auf mein Haupt!

Du schreibst "uralte kamelle":
ja vielleicht schon, aber mir fehlen nach wie vor fachliche Details wie z.B. Dosierung und Uberdosierung des Ansatzes, Wirkstoffgehalt der unterschiedlichen Weidensorten, Wirkstoffgehalt der unterschiedlichen Weidensorten zu unterschiedlichen Jahreszeiten......

Ich geh mal die alten Beiträge durch.
Danke
Nemi
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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #19 am: 29. Juli 2015, 19:23:55 »

bisher habe ich hier in diesem Faden: Bewurzelungshormon
in der « Antwort #29 am: 03. Dezember 2005, 18:10:36 » recht detailierte Daten gefunden.........ich suche mal weiter
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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #20 am: 29. Juli 2015, 19:29:54 »

Danke zwerggarten:
hier aus  Re:Bewurzelungshormon
« Antwort #36 am: 18. Januar 2006, 21:21:46 »
Zitat
"Die zweite Aufgabe von Auxinen, die in diesem Versuch veranschaulicht werden soll, ist die Wurzelinduktion. Hierbei wird die Differenzierung von Xylem- und Phloemzellen und die Beeinflussung von differenzierungsfähigem Gewebe induziert. Letzteres wird über das Mengenverhältnis von Auxin zu dem Hormon Kinetin gesteuert; beträgt das Verhältnis Auxin : Kinetin ca. 15 : 1, entsteht ein Kallus, bei 333:1 wachsen Sprosse. Bei einem Verhältnis von 150 : 1 schließlich bilden sich Wurzeln." http://www.bio.uni-frankfurt.de/Biofachschaft/Downloads/Biologie/4-Semester/Pflanzenphys/Entwicklung/Versuch4.doc
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zwerggarten

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #21 am: 29. Juli 2015, 19:30:32 »

... Asche auf mein Haupt! ...

nee: auf meins, ich hatte ebbies und deine posts überlesen... :-[
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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #22 am: 29. Juli 2015, 20:41:21 »

... Asche auf mein Haupt! ...

nee: auf meins, ich hatte ebbies und deine posts überlesen... :-[
gar nich schlimm :)
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pearl

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #23 am: 29. Juli 2015, 23:10:57 »

Nemesia, das Zitat oben, von der Uni Frankfurt.  ;D

Wenn man das mit einer Blumenvase und einem Joghurtbecher hin bekäme, dann wäre ... . Was ich meine, dafür brauch man ein Labor und kontrollierte sterile Bedingungen.

In irgendwas, das Weidenwasser heißt und gewonnen wird, indem man Weiden da tagelang reinstellt, wächst vor allem eine Menge von Zeug, das man mit bloßem Auge nicht sehen kann. fars ist ja auch so korrekt und hat das Ergebnis seiner Versuchsreihe im verlinkten Bewurzelungshormon thread genannt. Weidenwasser schadet nur. Eine Impfung mit lebenden Keimen. Das, was die Weiden ausbluten, enthält vor allem Zucker und ist ein hervorragender Nährboden für schleimiges Zeug. Was auch immer noch da drin ist wird von den Mikroorganismen verstoffwechselt.
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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #24 am: 30. Juli 2015, 09:18:16 »

Nemesia, das Zitat oben, von der Uni Frankfurt.  ;D

Wenn man das mit einer Blumenvase und einem Joghurtbecher hin bekäme, dann wäre ... . Was ich meine, dafür brauch man ein Labor und kontrollierte sterile Bedingungen.

In irgendwas, das Weidenwasser heißt und gewonnen wird, indem man Weiden da tagelang reinstellt, wächst vor allem eine Menge von Zeug, das man mit bloßem Auge nicht sehen kann. fars ist ja auch so korrekt und hat das Ergebnis seiner Versuchsreihe im verlinkten Bewurzelungshormon thread genannt. Weidenwasser schadet nur. Eine Impfung mit lebenden Keimen. Das, was die Weiden ausbluten, enthält vor allem Zucker und ist ein hervorragender Nährboden für schleimiges Zeug. Was auch immer noch da drin ist wird von den Mikroorganismen verstoffwechselt.

Guten Morgen pearl,

verstehe ich Dich richtig: Du bist der Meinung, daß die enthaltenen Menge an Auxinen zu vernachlässigen ist? Bzw. die Keimbelastung höher ist, als der benefit der Auxinmenge wettmachen kann?

Ich teile Deinen Gedankengang, daß eine hohe Keimbelastung fuer einen Steckling nicht gut sein kann - der Weg sollte meiner Meinung nach sein:
Möglichst wenig Keime im Wasser und die richtige Menge an Auxinen, um nicht das Gegenteil, nämlich die Wachstumshemmung, zu verursachen, sondern einen besseren Wurzelaustrieb.

Deshalb wuerde ich die Weidenschnitzel auch nur 24 Stunden mit kaltem Wasser (aber vorab abgekocht) aufgießen, im Kuehlschrank ruhen lassen (um die Keimzahl möglichst gering zu halten) und die Stecklinge dann nur 24 Stunden da hinein stellen, danach dann in Anzuchterde oder anderem sauberen Anzuchtmaterial, topfen. (nicht Laborbedingungen, aber auch schon besser als "Keimezuechten" in Wärme und Licht)
Ich denke mir, daß der Steckling dann ein relativ auxinhaltiges Wasser aufnimmt, aber die Verkeimung eines solchen Wassers deutlich gerinnger sein sollte, als wenn man den Weidenwasseransatz mit warmen Wasser, bei Raumtemperatur, tagelang u. länger im Licht, stehen lässt.

Interressant wäre, den Keim- und Auxingehalt eines solchen Kuehlschrankwassers bestimmen zu können.......spannend ist das Thema fuer mich allemal :)

LG
Nemesia



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enigma

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #25 am: 30. Juli 2015, 09:35:22 »

Du kannst bei ebay Naphthylessigsäure kaufen (8,95 Euro für 5 Gramm, dass reicht für alle Zeiten), dass ist ein synthetisches, stabileres und billigeres Analogon der natürlichen Indolylessigsäure (die gibts auch bei ebay, ist aber teurer). In den Niederlanden ist Rhizopon als fertiges Bewurzelungspräparat erhältlich, in Deutschland ist derzeit, soweit ich weiß, kein entsprechendes Mittel für Privatanwender zugelassen.
Es ist aber gleichwohl meines Wissens nicht verboten, Naphthylessigsäure als Privatperson zu erwerben.
Du brauchst dann außerdem Talkumpulver, um ein ein Bewurzelungspulver mit der richtigen Konzentration an Naphthylessigsäure herzustellen.
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Nemesia Elfensp.

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #26 am: 30. Juli 2015, 10:38:31 »

Du kannst bei ebay Naphthylessigsäure kaufen (8,95 Euro für 5 Gramm, dass reicht für alle Zeiten), dass ist ein synthetisches, stabileres und billigeres Analogon der natürlichen Indolylessigsäure (die gibts auch bei ebay, ist aber teurer). In den Niederlanden ist Rhizopon als fertiges Bewurzelungspräparat erhältlich, in Deutschland ist derzeit, soweit ich weiß, kein entsprechendes Mittel für Privatanwender zugelassen.
Es ist aber gleichwohl meines Wissens nicht verboten, Naphthylessigsäure als Privatperson zu erwerben.
Du brauchst dann außerdem Talkumpulver, um ein ein Bewurzelungspulver mit der richtigen Konzentration an Naphthylessigsäure herzustellen.

Moin Bristlecone,

da hast Du mir ja eine echte Abkuerzung gezeigt - DANKESCHÖN!
Nun muß ich noch in Erfahrung bringen wie das Mengenverhältnis NAA/Talkum sein muß.

Das Weidenwasser ist gewiss ein interessanter Versuch - der Weg NAA/Talkum, ist wohl zuverlässiger, weil nicht so viele unbekannte Faktoren eine Rolle spielen.

LG
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Nemi
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Gartenplaner

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #27 am: 30. Juli 2015, 10:47:10 »

Ich hab ja noch nicht so viele Stecklingsvermehrungen gemacht, aber eine, die ich regelmäßig mache, da ist es den Stecklingen reichlich egal, wieviele Keime im Wasser sind - in der Stecklingserde sind ja auch Unmengen, es sei denn, du sterilisierst auch die.
Ich vermehre seit Jahren regelmäßig eine Hoya-Art, indem ich Stecklinge in ein Wasserglas stelle.
Da bilden sich dann meist sehr schnell Algen, ich fülle auch immer nur auf, wechsle nie das Wasser komplett.
Trotzdem sprießen die Wurzeln wie wild.
Bei "komplizierten" Stecklingen, die sehr ungern Wurzeln bilden, hilft auch Bewurzlungshormon nicht immer so, wie erhofft.
Gibts denn "Chrysal Stecklingspulver" momentan nicht?
Ansonsten, ich hab vor ein paar Jahren mal "clonex rooting hormone 50ml" über amazon gekauft, da braucht man nicht umständlich mischen.
« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, 13:24:38 von Gartenplaner »
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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #28 am: 30. Juli 2015, 11:08:16 »

Vor Jahren habe ich mir mal Rhizopon gekauft. Bei den geringen Mengen, die ich brauche, reicht das leicht für mein noch verbleibendes Leben. Ich bewahre es im Gefrierfach des Kühlschrankes auf und verwende es immer noch für die meisten Stecklinge. Keine Ahnung, ob es hilft - ich bilde es mir einfach ein!

Mit Weidenwasser habe ich es auch schon mal versucht. Da habe ich eher den Eindruck gehabt, dass es kontraproduktiv gewirkt hat. Ich kann es aber nicht belegen. Hatte nicht fars mal einen "wissenschaftlichen" Versuch gemacht?
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pearl

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #29 am: 30. Juli 2015, 13:05:49 »

wie?  :o Das Neudorf Bewurzelungspulver gibt es nicht mehr?
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