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Autor Thema: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015  (Gelesen 26275 mal)

Hanggarten2303

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Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« am: 05. August 2015, 16:52:32 »

Hallo liebe Gartenfreunde,

meine Lebensgefährtin und ich haben im vergangenen Jahr eine kleine Doppelhaushälfte in unserem Heimatort erworben. Tolle Lage für uns, auf dem Balkon blicken wir über fast das ganze Städtchen – fast wie im Urlaub, wir sind nämlich Wanderer und Kletterer. Daher genießen wir die tollen Ausblicke und die Erhabenheit, die mit dem Blick ins Tal einhergeht.

Im Haus, das aus den 60er Jahren stammt, haben unsere Helfer und wir schon einige Monate gewerkelt; Wände mussten Trägern weichen, Schlafräume wurden zu Küchen; Küchen zu Bädern. Eine riesige Verwandlung hat in den letzten acht Monaten stattgefunden. Eine anstrengende aber auch sehr verbindende Zeit, in der wir viele Herausforderungen und Aufgaben gemeinsam gemeistert haben. Viele Wochen haben wir geplant, neu strukturiert und Ideen zusammengetragen, mit dem Ziel, unser zukünftiges Zuhause zu schaffen.

Die bisherigen Eigentümer, der Ehemann war bereits im Jahr 2000 verstorben, haben mit Ihren Möglichkeiten versucht das Haus und auch den Garten zu erhalten und zu pflegen. Leider war dies nicht in allen Bereichen möglich und auch heutige Vorstellungen von Räumen, Lichteinfall und Ausstattung entsprechen nicht mehr den damaligen.

Begonnen im November 2014 - eingezogen im Juli 2015 haben wir unseren Traum in großen Teilen verwirklicht und fühlen uns wohl, genießen die Sonnenuntergänge auf dem Balkon und sind glücklich. Aber wir sind keine Menschen, die lange auf Ihren vier Buchstaben sitzen bleiben können und so haben wir schon das nächste Projekt in Angriff genommen: der Garten.

Natürlich ist noch vieles neu für uns, die Stauden, die Sträucher, die Wiese… vieles ist vorhanden, einschätzen und beurteilen ist noch schwierig für uns, da wir uns vorher nur in einem kleinen Vorgarten unserer Mietwohnung austoben konnten. Dort zierten Rosensträucher, duftender Lavendel, köstlicher Rosmarin und herrlich blühende Hortensien das Beet.

Dort möchten wir auch wieder mit „unserem“ Garten hin, denn leider fehlte den Kindern der Eigentümer, die diesen die letzten Jahre grob gepflegt hatten, das grüne Händchen. Außer dem notwendigen Rasenschnitt und groben Rückschnitt der Büsche passierte seit ca. 15 Jahren nicht mehr viel .Die Natur holte sich die Flächen zurück, eroberte ihr Revier zurück.

Pflanzen wuchsen wild ineinander, Efeu erklimmt Fassaden, Dächer und sogar ein Gartenhaus und den Kompost. Auch die Böschungsmauern werden vom Efeu überrankt, dieses schleicht sich allmählich auch in die Wiesenflächen. Rasen ist Wiese; Moose, Unkräuter und einzelne Grashalme spiegeln die Vergangenheit.

Ein Projekt für die kommenden Jahre, das wir nun Schritt für Schritt angehen und mit euch teilen möchten. Erste Arbeiten haben wir bereits erledigt, diese möchte ich aber auch in Bildern mit euch teilen, denn das macht es spannender und anschaulicher für euch. Ich hoffe, dass ich einige von diesen heute Abend hier im Forum hochladen kann.

Als nächsten Schritt möchte ich den Garten, so wie er sich aktuell darstellt, zeichnerisch darstellen. Dazu werde ich ihn vermessen, fotografieren und Höhen abstecken. Das ganze möchte ich nun per Hand erledigen, nachdem ich kein passendes Programm gefunden habe. Eine neue Aufgabe, die spannend und abwechslungsreich sein wird.

Ich hoffe, dass ihr ein wenig Gefallen an meinen Berichten finden werdet und ich als Gartenneuling noch vieles von euch lernen kann.

Herzliche Grüße aus dem Sauerland!
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Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias

enaira

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #1 am: 05. August 2015, 17:07:25 »

Herzlich willkommen!
Hier seid ihr genau richtig!
Klasse, wie du uns schon Einblick in eure bisherigen Tätigkeiten gegeben hast, alles sehr spannend und anschaulich erzählt.
Ihr werdet bestimmt ein kleines Paradies aus einem vernachlässigten Hanggarten schaffen und könnt hier jede Menge Tipps und Tricks bekommen.
Hier tummeln sich etliche Freaks, die gerne mitlesen und mitdenken.
Ich freue mich schon auf Fotos, Pläne und weitere Berichte! :D
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

Eva

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #2 am: 05. August 2015, 17:36:45 »

Das klingt spannend. Alte Gehölze im Garten würde ich mir sehr gut anschauen, was davon vielleicht bleiben kann (etwas neues braucht ganz schön lang, bis es groß wird und alte Gehölze geben einem Garten Charakter und Schatten). Dem Efeu würde ich bald zu Leibe rücken, denn der macht sich rücksichtslos breit. Wenn man auch noch was anderes haben will, muss man ihn in Schranken weisen. Und auch sonst ist es gut, wenn ihr im ersten Jahr im Garten hauptsächlich viel geschaut habt, was wächst, vielleicht ein Gefühl dafür gekriegt habt, was ihr wo haben wollt und wie die Sonnen/Wind/Temperaturverhältnisse so sind.
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Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #3 am: 06. August 2015, 09:12:15 »

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure schnellen Rückmeldungen.

Gestern habe ich mich erstmal daran gemacht den Garten und seine Bestandteile grob abzumessen um euch einen Überblick zu verschaffen. Dann habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt und die Maße per Hand umgesetzt. Bitte habt daher etwas Rücksicht, meine Zeichenkünste sind nicht die besten. Heute Abend werde ich dann auch noch einen Geländeschnitt zeichnen um die Höhen noch besser zu verdeutlichen. Dann ist zumindest eine Grundlage auf dem Papier vorhanden, an der man arbeiten kann und erste Ideen aufgreifen und planen kann.

Die eingezeichneten Sträucher kann ich leider noch nicht genauer definieren, vielleicht kann ich euch Bilder davon schicken und ihr könnt sie benennen?
Der Teich ist leider auch nicht mehr fit und ist nur noch reif für die Entsorgung... :-( Im ganzen sieht der Plan irgendwie schöner aus als die Realität :-)

Fotos kommen auch noch, nur ist meine Zeit gerade etwas eingeschränkt.

Freue mich von euch zu hören.

Viele Grüße
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Tobias

Gartenplaner

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #4 am: 06. August 2015, 10:14:42 »

Hallo Hanggarten,
die Skizze ist doch schon sehr detailliert und sauber ausgearbeitet!!  :D
Ui, fast 5m Gefälle zwischen Haus und unterem Gartenende.....wie lang ist das Grundstück denn, sieht so nach 15-20m aus - die Längen der einzelnen Bereiche könntest du noch nachtragen, ebenso die Breite des Ganzen und der Bereiche rechts und links des Weges.
Ist das Gelände am unteren Ende etwas breiter als am Haus?
Die rechte Grenze scheint leicht diagonal zu verlaufen.

Leider ist der Weg ja typisch sixties genau mittig, aber die unterschiedlichen Ebenen, die ihr durch das Gefälle habt, bieten Potential!
Bilder anhängen - auch für Bestimmungsfragen, dafür gibts einige laufende Themen mit Titeln wie "Was ist das" - geht recht einfach, du kannst bei jedem Eintrag ein Bild direkt anhängen, unter dem Textfeld "Datei anhängen", die Software verkleinert automatisch, je größer aber das Original, umso länger kann das dauern.
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Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #5 am: 06. August 2015, 14:35:16 »

Hallo Gartenplaner,

danke für dein Kompliment.  ;) Inzwischen habe ich leider bemerkt, dass noch eine Buchsbäume fehlen und die Maße usw. auch ganz interessant wären. Die Höhen habe ich leider nur mit Maurerschnur und 2-Meter Wasserwaage aufnehmen können, das werde ich mit einer Laser_Wasserwage noch einmal neu machen müssen um wirklich sicher zu sein. Ich war nämlich auch erstaunt als ich das Ergebnis der Messungen sah. Mit ca. 3 - 4 Meter Gefälle hätte ich ja gerechnet, nicht aber, dass es fast 5 Meter sein werden.

Noch erstaunlicher war für mich das Gefälle, dass sich trotz Böschungsmauern noch in den einzelnen Ebenen befindet, damit hatte ich auch nicht gerechnet...
Ja, die guten alten Sixties, überall wo es möglich war wurde Beton gegossen und Betonsteine verbaut. Ich frage mich, mit welcher Leidenschaft diese Massen durch den schmalen Zugang (zwischen Haus und Garage) in den Garten gewuchtet werden mussten. Ein echter Knochenjob!  :) Der Weg in der Mitte ist nach meiner Einschätzung auch wirklich suboptimal. Gerne hätte ich ihn auch eher an einer Seite des Grundstücks verlaufen um die größeren zusammenhängenden Flächen besser nutzen zu können.

Insgesamt ist das Grundstück ca. 35 Meter tief und 15 Meter breit, auf den Garten hinter dem Haus entfallen dann ca. 22 Meter in der Länge. Tatsächlich läuft das Grundstück leicht aus. Ich habe mir die Mühe gemacht und in der Liegenschaftskarte die Winkel zu vermessen um einen möglichst genauen Plan zu erhalten.

Danke auch für den Tipp mit den anderen Themen zur Pflanzenbestimmung, da werde ich direkt mal Fotos machen und um Hilfe bitten.  ;D

Im übrigen ist der Boden bei uns hier sehr lehmig, beim Wässern bilden sich schon nach kurzer Zeit Pfützen, das Wasser benötigt eine lange Zeit um versickern zu können. Ideal bei trockenheit, denn das Wasser wird ziemlich lange gespeichert.

Anbei ein Foto von der Zeit bevor wir die ersten Arbeiten begonnen haben, schließlich wollen wir ja von Anfang an beginnen.  ;)

Viele Grüße

Tobias

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Tobias

Eva

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #6 am: 06. August 2015, 15:56:50 »

Ach so etwas gealterter Beton ist doch ganz hübsch, nicht so steril wie die neuen Stützmauern, die man oft sieht. Die Treppe finde ich ganz schön so.
Ich fände eine Himmelsrichtung im Plan ganz sinnvoll, geht der vom Haus weg nach Süden runter? Und kommt man unten aus dem Garten raus, bzw. was schließt sich da an?
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Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #7 am: 06. August 2015, 16:22:24 »

Ja, grundsätzlich finden wir den Beton mit seiner Patina auch in Ordnung, nur ist der Weg leider durch Beschädigungen immer weiter aufgeplatzt, so dass eine viele Abplatzungen und hochstehende Kanten entstanden sind. Das macht es nicht einfacher und bequemer den Garten zu betreten bzw. zu benutzen.

Mich hat übrigens das das Zeichenfieber gepackt und ich habe mir ein kleines Set mit Tuschestiften bestellt  ;D damit werde ich noch eine neue Skizze anfertigen. Ich finde diese Art der Zeichnungen so schön.  ;)

Der Garten hat eine Westausrichtung (Gartenende). Die Sonne kommt ab ca. 13 Uhr um das Haus herum und bescheint auch die Terrasse / den Balkon. Die hinteren Ebenen haben bereits morgens Sonne, so kann man zu jeder Tageszeit Sonne oder Schatten haben, das ist klasse!

An den Garten schließt sich ein weiterer Garten des gegenüberliegenden Nachbarn an. Ein Zugang ist also auch von dieser Seite leider nicht möglich. Den schwierigen Zugang hatten wir beim Kauf nicht bedacht - aber bis jetzt auch noch nicht bereut.

Anbei versuche ich ein Bild einer Böschungsmauer zu setzen, aber das Forum möchte gerade nicht so wie ich...  :-\
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Tobias

Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #8 am: 07. August 2015, 11:08:42 »

Guten Morgen Gartenfreunde,

im Anhang möchte ich euch noch zwei Bilder der ersten Etage unseres Gartens bei. Die Aufnahmen wurden zu seiner Zeit von dem Balkon aufgenommen und geben eine gute Übersicht.

Viele Grüße

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Tobias

Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #9 am: 07. August 2015, 11:09:24 »

und natürlich folgt auch das 2. Bild prompt.  :)
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Tobias

Eva

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #10 am: 07. August 2015, 11:40:14 »

Mein Vater hat so einen Garten, der vom Haus aus erst mit einer steilen Böschung und dann in zwei "Etagen" bergab geht.
Ganz unten sind die Dinge, wo man nicht so oft hinlaufen muss (Obstbäume, Beerensträucher, Bretter- und Blumentopflager, weniger häufig gebrauchte Gartengeräte, früher war da auch noch Tauben- und Hasenstall). Auf der oberen flachen Etage sind die Gemüse-Frühbeete, Rasen und ein schattiger Sitzplatz. Früher waren da auch eine Schaukel, Sandkasten und die Teppichklopfstange.
Oben beim Haus gibt es eine geplfasterte, sonnige Sitzecke, Wäscheleinen und die wichtigsten Küchenkräuter, außerdem den Schuppen für die Fahrräder, Rasenmäher und häufig gebrauchte Gartensachen, der Rest sind Rosen und Staudenbeete. Und ein paar Bäume/Sträucher und zwei Apfelbäume in der oberen Böschung.

Ich glaube aber, Vaters Garten ist deutlich breiter ;-)
Wasser wird übrigens vom Hausdach gesammelt, auf der obersten Ebene ist ein Sammelcontainer, mit dem Gefälle zum Frühbeet lässt sich dort prima mit Regenwasser gießen. Aber es gibt auch auf allen Etagen einen Wasseranschluss, an dem man Leitungswasser zapfen kann und ein Becken (oben: alter Waschkessel, Mitte: gemauertes Bassin, Unten: alte Badewanne) aus dem man Wasser schöpfen kann. Wenn der Regenwasser-Behälter mal voll ist, werden diese Vorräte auch noch mit Regenwasser befüllt (kann man an der Dachrinne umstellen).

Und Komposter gibt es einen bei den Frühbeeten und einen ganz unten.
« Letzte Änderung: 07. August 2015, 12:43:14 von Eva »
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Zuccalmaglio

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #11 am: 07. August 2015, 13:47:19 »

Hört sich ziemlich vernünftig an, wie dein Vater das gegliedert hatte.

Die schweren, offensichtlich staunassen Bodenverhältnisse dürften bei der Pflanzenwahl limitierend wirken, z.B. beim Obst. Deshalb die Empfehlung, sich vor konkreten Überlegungen im entsprechenden Unterforum informieren zu lassen. 
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Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #12 am: 07. August 2015, 14:09:18 »

Oh ja, die Aufteilung des Garten hört sich wirklich vernünftig an, da ist echte Praxiserfahrung dabei. Da sind schon erste Ideen dabei, die ich sehr interessant und für uns umsetzbar halte.

Zunächst machen wir uns Gedanken darüber, wie und ob wir die Grundaufteilung mit den vorhandenen Terrassen beibehalten wollen bzw. können, oder ob die baulichen Zustände hier eine Neuerung und damit ggf. Änderung erzwingen.

Mein erster Gedanke spielt schon damit, ob der Weg wirklich mittig bleiben sollte, denn so habe ich viele kleine Fläche, die momentan mit Rasenkantensteinen abgeteilt sind. Dies erschwert die Mäharbeiten zusätzlich zum Gefälle des Grundstücks und macht im Anschluss viel Handarbeit nötig.

Die Frage nach Stauden, Sträuchern, Bäumen usw. stellt sich erst in einigen Wochen / Monaten, wenn diese Grundüberlegungen ziemlich fixiert sind. Kann man vorhandene Sträucher eigentlich auch mit Wurzel versetzen oder fügt ihnen das zu großen Schaden zu?

Anbei wieder ein Bild, nun von der letzten Böschungsmauer am Ende des Grundstücks, hier hinter endet das Grundstück unmittelbar, daher ist die Fläche zunächst nicht oberste Priorität.  :)

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Tobias

Honey

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #13 am: 07. August 2015, 15:27:59 »

Ihr seid Wanderer und Kletterer und habt ein Hanggrundstück ?
Wie wäre es denn mit einer idealisierten Berglandschaft mit Felsgruppen, gemauerten Stufen aus Naturstein, kleinen Tümpeln, gewundenen Wegen ...
Das wäre natürlich eine Lösung, die ein Maximum an Zeit, Geld und Arbeit fordert und eine große Portion gärterisches Spezialwissen. Aber auch etwas für Leute, die sich im Garten richtig verausgaben wollen :)
Eine andere Frage ist, ob so etwas zum Haus und zur Umgebung passen würde - und zu Deinen Vorstellungen!

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Gartenplaner

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #14 am: 07. August 2015, 20:08:59 »

...
Zunächst machen wir uns Gedanken darüber, wie und ob wir die Grundaufteilung mit den vorhandenen Terrassen beibehalten wollen bzw. können, oder ob die baulichen Zustände hier eine Neuerung und damit ggf. Änderung erzwingen.

Bedenkt, dass jede Vergrößerung oder Verkleinerung einer bestehenden Terrassierung sehr arbeitsaufwändig ist - am einfachsten mit einem Mini-Bagger zu berwerkstelligen, der aber, soweit ich das sehen kann, auch nicht durch den Zugang zum Garten passt?
Diese Bagger können sehr schmal sein, wenn so ein Bagger rein passen würde, wäre schon viel gewonnen.
Auch in Bezug zu deinem nächsten Gedanken.

Mein erster Gedanke spielt schon damit, ob der Weg wirklich mittig bleiben sollte, denn so habe ich viele kleine Fläche, die momentan mit Rasenkantensteinen abgeteilt sind. Dies erschwert die Mäharbeiten zusätzlich zum Gefälle des Grundstücks und macht im Anschluss viel Handarbeit nötig.
...
Den Weg und die Unmassen Schutt, den er beim Abreißen produziert, zu entfernen, bedeutet sehr viel Arbeit.
Aber du hast absolut recht, daß der mittige Weg die Fläche nochmal extra zerstückelt.
Wenn man allerdings einen streng formalen Renaissance- oder Barockgarten inszenieren wollen würde..... ;D
Wäre jedenfalls auch noch ne Möglichkeit, die man nicht komplett gleich zu Anfang verwerfen sollte.

Ein neuer Weg am Rand böte aber auch die Gelegenheit, entweder in der Mitte dieses neuen Weges oder seitlich daran anschliessend eine Art Rampe für die Schubkarre mit einzubauen, so daß man das gesamte gefälle mit Schubkarre erreichen kann.
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