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Autor Thema: Woher nehmt ihr Lehmboden?  (Gelesen 4539 mal)

Starking007

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #60 am: 13. August 2023, 21:43:37 »

In der Grube/Deponie 500m weiter lagern -zig Haufen.
Aber nichts saures.
Trotzdem ein Luxus.
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Gruß Arthur

pearl

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #61 am: 13. August 2023, 22:01:12 »

 ;D ich mach mal ein Foto von den Haufen auf dem Weg zum Oberrhein aus dem Odenwald auf einem Parkplatz, da läd der örtliche Bauhof wohl Erdaushub und Zuschlagstoffe für den Straßenbau ab. Als Zwischenlager. Sehr verlockend. Auf dem Weg zur Physiotherapie hab ich da paar Eimer Lösslehm eingeladen. Unterwegs gibt es Hänge mit Quarzporphyr, viel Verwitterungsgrus riesel da zur Straße hin ab. Auch da hol ich über die Leitplanke gelehnt diesen wunderbaren mineralischen Mulch, rosafarben mit olivgrünen Sprenkeln, Einschlüsse von Olivin. Hach!  ;D
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Gartenplaner

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #62 am: 13. August 2023, 22:01:42 »

…spaßeshalber mal zwei kleine 5 Liter-Eimerchen gewogen, das sind etwas über 12 kg. Ist also ganz schön schwer, auch wenn der Lehm trocken ist. …
;D
Das kenn ich nur zu gut, jemand, dem ich mal getopfte Pflanzen mitgebracht hatte, dachte, ich hätte sie einbetoniert statt getopft.

Samen ist eigentlich kein Problem, da gibt’s bei mir immer einige, aber das ist meist einjähriges Zeug, das leicht zu zupfen ist.
Rhizomstückchen von Ackerkratzdistel, Ackerschachtelhalm, Giersch, Winde, Quecke sind da schon doofer.
An der einen oder anderen Stelle muss ich Aushub auf Quecke oder Winde durchsuchen, um sie nicht in mein Lager einzuschleppen.
Da können sich dann auch schon mal abgerissene Stückchen Rhizom in einem festen Klumpen verbergen.
Ich hab da inzwischen ein Auge für und kann anhand kleiner Löchlein erkennen, dass ich den ganz gezielt zerbröckeln muss, um die Rhizomstückchen zu finden und auszusortieren.
An dieser Stelle z.B.:
« Letzte Änderung: 13. August 2023, 22:09:53 von Gartenplaner »
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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #63 am: 13. August 2023, 22:07:16 »

Wir haben einen Gartenbau/Forstwirtschaftsbetrieb um die Ecke... die haben Oberböden. Da der Boden aus dem Umland stammt, nehme ich jetzt einfach mal an, dass er zu meinem Gartenboden passt... also leicht saurer Lehm.  Da habe ich neulich noch für einen Zehner eine halbe Tonne Mutterboden auf unserem Hänger abgeholt und im Garten eingesetzt. Ich bin froh, dass ich diese Quelle direkt in der Nähe habe. Merkwürdigerweise brauche ich immer wieder mal Erde für Pflanzungen... als würde der Garten über die Jahre Erde verlieren.

Zwei Mal habe ich auch vom Nachbarn Erde bekommen. Einmal weil er zentnerweise lehmigen Mutterboden aus einem Beet ausgegraben hat, um dort ein Kiesbeet anzulegen.

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Microcitrus

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #64 am: 23. August 2023, 13:33:05 »

Sehr verlockend. Auf dem Weg zur Physiotherapie hab ich da paar Eimer Lösslehm eingeladen. Unterwegs gibt es Hänge mit Quarzporphyr, viel Verwitterungsgrus riesel da zur Straße hin ab. Auch da hol ich über die Leitplanke gelehnt diesen wunderbaren mineralischen Mulch, rosafarben mit olivgrünen Sprenkeln, Einschlüsse von Olivin. Hach!  ;D

Das hab ich jetzt vor Augen: Scharen von  "Pilzsuchern" wandern mit Rucksäcken in den Wald, legen ein paar Pilzchen "pro forma" in einen Korb, aber die Rucksäcke sind proppevoll mit Lehm, Mineralkies oder Waldboden.
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Apfelbaeuerin

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #65 am: 23. August 2023, 13:49:09 »

So manch einem Sandgärtner kommt es sicher auch merkwürdig vor, dass ich hier schon seit Jahren mehrere Mörtelkübel mit Sandboden zur weiteren Verwendung horte... ;)

Geht mir genauso ;D ;D ;D, bin ja auch Lehmgärtner und habe immer hohen Bedarf an Sand. Ich würde wahnsinnig gerne ein paar Kisten Lehm gegen Sand tauschen ;D. Muss immer in den Wald und aus einem halbillegalen Sandloch Nachschub holen.
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Gartenplaner

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #66 am: 23. August 2023, 14:31:52 »

Also, Sand finde ich dann doch wesentlich leichter zu beschaffen - da gibt’s schon Flusssand und gelben Gesteinssand in der Baustoffabteilung jeden Baumarktes bei uns, im BigBag vom Baustoffhandel sind das auch keine großen Eurobeträge.

Der nutzt nur bei meiner dichten Bodenstruktur mit viel Schluff und Ton nicht viel.
Bei mir ist Lavasplitt sinnvoll, um Auflockerung und Belüftung zu erreichen.
Noch besser wirken Perlite.
Aber die weißen Krümel möchte ich nicht im Garten haben, da beschränke ich mich auf Töpfe.
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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #67 am: 23. August 2023, 14:45:35 »

Bei bekannten Stellen kennt man die Qualität oder hat sie vorher mal in kleinem Töpfen ausprobiert, auch was sie an Verunkrautung mitbringen.

An den Baustellenhaufen sieht es anders aus, da sind oft unbekannte Samen mit drin.
Hier aktuell gerade Solanum triflorum, findet man nicht alle Tage. Immerhin keine Ambrosia.
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AndreasR

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #68 am: 23. August 2023, 15:40:57 »

Im Baumarkt habe ich hier außer Spielsand und Fugensand in Säcken für teures Geld noch keinen Sand gesehen. Natürlich gibt's den beim Baustoffhändler, der kommt dann mit dem Radlader und fragt "Wie viele Tonnen brauchen Sie denn"?, und wenn ich sage "Eine halbe Tonne reicht!", sind auf dem Anhänger dann trotzdem mindestens eine Tonne (so ungefähr eine halbe Schaufel voll). Das Problem ist dann schon wieder, wohin mit diesen Mengen, ich kann das höchstens auf meinem Parkplatz abkippen, und Eimer für Eimer nach unten in den Garten tragen... :P
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Gartenplaner

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #69 am: 23. August 2023, 17:47:06 »

Aber in der Baustoffabteilung der Baumärkte, da wo es auch verschiedene Betonmischungen im Sack und Zementsäcke gibt, gibt’s auch Bausand in 20kg-Säcken, eben für Klein-Projekte.
Kostet so 3-5€, was natürlich teurer als bei Grossabnahme ist, aber ich hab ewig z.B. mit dem ganz feinen gelben Gesteinssand, von dem ich mal ein bisschen brauche, um Wiesenblumensamen zu „strecken“.

Spiel- und Fugensand ist woanders untergebracht, bei den Belägen, Platten, Pflaster und den Splitt-Sorten.
Also, zumindest in meinem Stamm-Baumarkt.
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Hyla

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #70 am: 23. August 2023, 18:07:50 »

Ich klaue die Erde vom Wegesrand.
Ton kriege ich in einer alten Tonkuhle. Da sammeln wir nebenbei Fossilien und machen ein, zwei Mörteleimer voll. Der Ton wird dann Zuhause mit einem Quirl (dieser Quirl mit dem man Farbe aufmischt mit der Bohrmaschine) mit Wasser gemischt und auf das Beet gegossen. Tonklau geht aber nur im Sommer bei Hitze, nach Regen ist das super rutschig und man sieht aus wie Schwein.
Löß oder Lehm gibt's als Aushub bei Neubaugebieten.
Sand habe ich selber, klaue ihn aber zusätzlich an einem örtlichen Haufen Oberboden.
Kies gibt's an alten Kiesgruben.
Kalkstein bringe ich aus dem Elm mit. Gibt's da zur freien Verfügung. Brauche ich für die Gehäuseschnecken.
Feldsteine gibt's am Feldrand, wenn Kartoffeln geerntet werden.
Wenn ich einen Eimer mitnehme, mache ich den auch voll. Nicht oft, aber ich muß das Zeug nicht kaufen. Klappspaten und Handschaufel liegen immer im Wagen, der Kofferraum hat eine wasserundurchlässige Plane drin.
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AndreasR

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #71 am: 23. August 2023, 19:43:16 »

@Gartenplaner: Ahh, beim örtlichen Biber-Baumarkt ist tatsächlich "Mauersand" auf Lager, 3,50 € pro 25 kg-Sack. Spielsand kostet ungefähr genauso viel, aber das ist ja bestimmt das Zehnfache, als wenn ich zum Baustoffhändler fahre... :o

@Hyla: Ich glaube, die Autos von Gärtnern sehen immer gleich aus: Eimer, Schaufel, Handschuhe und Schere sind immer dabei, der Kofferraum und ggf. auch der Fußraum der Sitze hinten sind stets mit Erdresten, Pflanzenteilen und dergleichen übersät. ;D
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Konstantina

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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #72 am: 23. August 2023, 23:01:24 »


@Hyla: Ich glaube, die Autos von Gärtnern sehen immer gleich aus: Eimer, Schaufel, Handschuhe und Schere sind immer dabei, der Kofferraum und ggf. auch der Fußraum der Sitze hinten sind stets mit Erdresten, Pflanzenteilen und dergleichen übersät. ;D
;D
Hast mein Auto sehr treffend beschrieben.
Ich bin ein Mal zum einen Bauer in Nachbarschaft gekommen und habe gefragt, ob ich bei ihm zwei Eimer Erde (Lehm) mitnehmen darf. Die Felder waren frisch gepflügt.
Die Antwort war sehr knapp: nein.

Bei uns in der Nähe gibt eine Erddeponie, da bekomme ich Muttererde umsonst.
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Re: Woher nehmt ihr Lehmboden?
« Antwort #73 am: 23. August 2023, 23:12:05 »

Ich bin ein Mal zum einen Bauer in Nachbarschaft gekommen und habe gefragt, ob ich bei ihm zwei Eimer Erde (Lehm) mitnehmen darf. Die Felder waren frisch gepflügt.
Die Antwort war sehr knapp: nein.
Verstehe ich aber.
Und `meinen´ Bauer rufe ich vorher an und frage ob ich ihm Herbstlaub oder anderes auf seinen Acker fahren darf. Und in Randzeiten darf ich noch mit dem Zusatz mach aber nichts kaputt. Das funktioniert, weil wir beide wissen, das es da manchmal um einen Zentimeter Genauigkeit geht. Schubkarren nicht einfach auskippen weil es später organische Matten und damit Trockenschäden verursacht ist eh klar. Also Mistgabel und Zeug verteilen ist das Minimum.
Und ja, je nach Vorkultur möchte ich die Erde auch gar nicht.
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