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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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|26|6|Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.  (Gerhart Hauptmann)

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Autor Thema: Gift in Nahrungsmitteln  (Gelesen 52336 mal)

Frühling

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #15 am: 07. August 2015, 20:18:47 »



Die hier ist noch länger: Flavor Trivia and Tomato Aroma

Daraus könnte man ein ähnlich inhaltschwangeres Poster machen.  ;D

Als wesentliche Aromastoffe für reife Tomaten werden angegeben: cis-3-hexenal, cis-3-hexenol, hexanal, 1-penten-3-one, 3-methylbutanal, trans-2-hexenal, 6-methyl-5-hepten-2-one, methyl salicylate, 2-isobutylthiazole, b-ionone.

Am Geruch beteiligt sind aber wohl noch mehr Verbindungen, eine erweiterte Liste nennt:

cis-3-Hexenal, b-ionone, Hexanal, b-Damascenone, 1-Penten-3-one, 2+3-Methylbutanal, trans-2-Hexenal, 2-Isobutylthiazole, 1-nitro-2-Phenylethane,
trans-2-Heptenal, Phenylacetaldehyde, 6-Methyl-5-hepten-2-one, cis-3-Hexenol, 2-Phenylethanol, 3-Methylbutanol, Methyl salicylate, Geranylacetone, b-Cyclocitral, 1-Nitro-3-methyl-butane, Geranial, Linalool, 1-Penten-3-ol, trans-2-Pentenal, Neral, Pentanol, Pseudoionone, Isobutyl cyanide,
Hexanol, Epoxy-b-ionone.

Einige der Inhaltstoffe sind Nitroverbindungen, oh oh!
(Nein, nicht wegen Peng. Viele Nitroverbindungen sind mutagen, manche kanzerogen.)


Wie schaetzt man da die eigenen Tomaten! Wie weit kann das gehen. Was werden wir oder die Generationen nach uns zu sich nehmen?? The mind bubbles!!!
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Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.

Floris

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #16 am: 07. August 2015, 20:22:32 »

Wie schaetzt man da die eigenen Tomaten!
Achso, das ist nur in den gekauften. Ich wurde schon unruhig.
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gardener first

Staudo

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #17 am: 07. August 2015, 21:52:09 »

 ;D

Es hat schon seine Gründe, warum ich Tomaten nicht mag.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

fromme-helene

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #18 am: 07. August 2015, 21:55:44 »

Brissel, was gibt es denn zu Schokolade zu sagen?
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Herr Dingens

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #19 am: 07. August 2015, 21:56:59 »

Wehe!  ;D
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

Silvia

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #20 am: 07. August 2015, 21:59:45 »

Die kryptischen Namen sagen doch erstmal gar nichts darüber aus, ob es sich um unverträgliche oder gar giftige Stoffe handelt. Das beunruhigt mich nicht. Und letztendlich macht es die Menge. Ich kann auch eine Wasservergiftung, eine so genannte Hyperhydration, bekommen, wenn ich zu viel davon trinke.
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Staudo

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #21 am: 07. August 2015, 22:01:18 »

Werde bitte nicht sachlich!  >:(
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Silvia

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #22 am: 07. August 2015, 22:15:49 »

 8)
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Herr Dingens

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #23 am: 07. August 2015, 22:26:01 »

 :P
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

hargrand

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #24 am: 07. August 2015, 23:06:20 »

Smilies kann ich auch 8)

:-X
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zwerggarten

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #25 am: 07. August 2015, 23:08:34 »

zuviel davon können auch giftig sein! ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D :D :-X
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

enigma

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #26 am: 08. August 2015, 01:05:26 »

Wie schaetzt man da die eigenen Tomaten!
Achso, das ist nur in den gekauften. Ich wurde schon unruhig.

 ;D

Wenn die eigenen nicht auch diese Stoffe enthielten, würdet ihr sie nicht essen!
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b-hoernchen

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #27 am: 08. August 2015, 22:55:01 »

Uahhhh, gäääähn, spät iss es.... .
Also sooo gesehen, dürfen wir überhaupt keine Nachtschattengewächse mehr essen, Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Auberginen, die enthalten alle Alkaloide, mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger. Und alles ist Gift und nichts ist ohne Gift und nur die Dosis...

Herr Doktor, ich hab' gerade die Tollkirschen am Bachufer angeschaut, bin ich jetzt vergiftet?

Der Unterschied zu Glyphosat & Co: Mit diesem bisschen an Alkaloiden lebt die Menschheit schon lange und durch neue Züchtungen und vielleicht auch Intelligenz der Produzenten/Köche/Konsumenten lässt sich die "Belastung" deutlich reduzieren. Im Gegensatz dazu nimmt die Belastung durch moderne Pestizide durch den immer ungehemmteren Einsatz zu, allerdings auch die Belastung durch Aluminium (ziemlich ungiftig aber im Verdacht bei der Entstehung von Alzheimer eine Rolle zu spielen) und  die durch Nickel (Edelstahlkochgeschirr - die Intelligenz der Köche hört bei der Spülmaschinentauglichkeit der Töpfe auf).

Und jetzt ist es eben so, dass auch bestimmte Krankheitsbilder, z. B  Allergien und Autoimmunerkrankungen bei Menschen in letzter Zeit zunehmen, sogar in ziemlich erschreckendem Maße. Vielleicht hat hier ja jemand den Beweis, dass die moderne Landwirtschaft nicht daran schuld ist - ich hab' diesen Beweis noch nicht gesehen.

Und vielleicht bin ich gerade, weil ich derzeit noch gegen das Totalverbot von Glyphosat bin und die Wirksamkeit eines solchen Präparats noch lange erhalten wissen möchte, gegen dessen ungehemmten Masseneinsatz in der Landwirtschaft?

P.S. Der Hinweis auf Schimmelpilzgifte in Nahrung ist sehr berechtigt und auch mir kommen immer wieder frisch gekaufte Lebensmittel unter, die modrig riechen oder schmecken (z. B. Tees oder Müslis)  - und weil wir bei Müslis sind, Styrol hat von den Lebensmittelkontrolleuren noch niemals jemand aus den polystyrolbecherverpackten Fertigprodukten rausgeschmeckt? So toll kontrolliert ihr unser Essen? Sind eure Pestizidkontrollen genauso gut?

Aber eigentlich gehört dieser thread zu den Gartenmenschen und ich geh' jetzt ins Bett!


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Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

dmks

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #28 am: 08. August 2015, 22:55:30 »

Ich will mal aufs Getreide zurückkommen ;)
Mykotoxine entstehen durch den Befall während der Vegetationsperiode, als auch bei der Lagerung durchden Befall entsprechender Pilze.
Dementsprechend sind diverse Pflanzenschutzmaßnahmen im Anbau und entsprechende Lagerhygiene bzw Behandlung erforderlich.
Grenzwerte gibt es
Mal ein Beispiel für Fusarium-Toxine:
"Höchstmengen für Fusariumtoxine auf EU-Ebene seit 01.07.2007
Verordnung (EG) Nr. 1126/2007 vom 28.09.2007 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1881/2006

Höchstmenge Mykotoxine in μg je kg Erntegut Deoxynivalenol/Zearalenon

Unverarbeitetes Getreide* (außer Hartweizen, Hafer, Mais) 1250/100
Unverarbeiteter Hartweizen und Hafer 1750/100
zum unmittelbaren Verzehr bestimmtes Getreide Getreidemehl, Kleie, Keime 750/75
Brot, Backwaren, Kekse, Getreide-Snacks, Frühstückscerealien 500/50
Teigwaren (trocken) 750 -
Getreidebeikost für Säuglinge und Kleinkinder 200/20"

Was heißt das jetzt?
Zum einen, daß diese natürlich vorkommenden Giftstoffe kontrolliert werden, da sie nicht gerade ungefährlich sind! Zum anderen, daß es nicht dem Zufall überlassen werden kann was sich in unseren Nahrungsmitteln so bildet - auch nicht mit der Vorstellung daß bei BIO alles ungiftig ist....denn da steigt die Gefahr der Pilzinfektionen.

Wie gefährlich sind die nun?
Wie immer macht die Dosis das Gift...auch wenns noch so langweilig klingt ;) Der menschliche Körper hat entsprechende Abwehrfunktionen entwickelt, aber eben nur bis zu einer gewissen Grenze. Wenn diese überschritten wird - wirken diese Stoffe krebserregend, erbanlagenschädigend, oder ab entsprechender Konzentration akut toxisch bzw. lethal.

Ein typisches Beispiel sind Mutterkornvergiftungen - im Mittelalter noch recht häufig vorkommend (mit abfaulenden Händen oder Füßen und so) heute recht gut im Griff - dank entsprechendem Anbau und Sortierung (compigestützt) in der Mühle.
Weg sind diese Pilze aber noch lange nicht!

« Letzte Änderung: 08. August 2015, 22:58:14 von dmks »
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

enigma

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #29 am: 09. August 2015, 11:16:16 »

Der Unterschied zu Glyphosat & Co: Mit diesem bisschen an Alkaloiden lebt die Menschheit schon lange und durch neue Züchtungen und vielleicht auch Intelligenz der Produzenten/Köche/Konsumenten lässt sich die "Belastung" deutlich reduzieren.

Es scheint eine unausrottbare Vorstellung zu sein, dass es einen Unterschied geben müsste zwischen Stoffen, mit denen "der Mensch schon lange lebt", und von ihm selbst hergestellten "künstlichen" Stoffen. Erstere sollen irgendwie "harmloser" sein.
(Styrol ist übrigens ein auch in der Natur vorkommender Stoff, der in manchen Pflanzen enthalten ist.)

Die von dmks wieder genannten Pilzgifte zeigen, dass dem nicht so ist.

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