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Autor Thema: Gift in Nahrungsmitteln  (Gelesen 51911 mal)

Bristlecone

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #315 am: 07. März 2022, 10:14:30 »

So ist es.
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Rieke

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #316 am: 07. März 2022, 10:26:29 »

Mit Mutterkorn kontaminiertes Getreide kann zu Todesfällen führen. Mitte der 80´er Jahre habe ich mal von so einem Fall gehört, von einer vertrauenswürdigen Quelle. Ich würde das Getreide nicht mehr essen. Die "Mutterkörner" sind brüchig, da können auch kleine Stücke drin sein, oder mycelhaltige Körner. Fungizide, die gegen Mutterkorn wirken, dürften auch für uns nicht so gesund sein, der Pilz ist wirklich hart im Nehmen.
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Chlorophyllsüchtig

Bristlecone

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #317 am: 07. März 2022, 10:34:06 »

Bei Fungiziden, die als PSM zugelassen sind, hab ich jetzt nicht so die Bedenken.
Aber, wie TT schon schrieb, gegen Mutterkorn gibt es keine spezifische Behandlung - außer einer Behandlung des Saatguts vor der Aussaat, damit die Pflanzen pilzfrei sind, und einer "Randwirkung" von Fungiziden, die gegen andere Pilze gespritzt werden.
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Mufflon

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #318 am: 07. März 2022, 10:38:29 »

Soweit ich weiß, lässt sich Mutterkorn ausreichend zuverlässig aussieben.
Ein so zahlreicher Fund deutet auf nicht ausreichendes Sieben hin.
Ich würde es reklamieren, mehr erreicht man normalerweise nicht.
Die Lebensmittelüberwachung wird sich dafür eher nicht interessieren, es wird noch so gerade in der Toleranz liegen, vermute ich.
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thuja thujon

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #319 am: 07. März 2022, 10:42:00 »

Die Lebensmittelüberwachung interessiert sich für jeden Furz. 
Siehe: https://www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/liste/alle/deutschlandweit/10/0

Die Toleranzmengen bei Mutterkornalkaloiden sind sehr gering.
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Mufflon

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #320 am: 07. März 2022, 10:48:17 »

Erinnert Ihr Euch an den Listerienbefall in Würstchen vor ca 3 Jahren?
Ich war eine der ersten, die das hatten, mein Arzt meldete das auch, nach 6 Wochen rief jemand von dort an, um zu fragen, ob ich evt Würstchen dieser oder jener Marke verzehrt habe.
Soweit zu "interessiert jeder Furz".
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Extremkompostierer

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #321 am: 07. März 2022, 10:53:08 »

In extremem Bioroggen findet sich sogar noch Kornradensamen
https://de.wikipedia.org/wiki/Kornrade
die Kornrade ist übrigens eine schöne und unkomplizierte einjährige Gartenpflanze.
Früher wurde sie mit dem Getreide immer wieder ausgesät.
Heute wird sie durch bessere Saatgutreinigung aussortiert, und war deshalb kurz vor dem Aussterben.
Bis die Naturgärtner ihren Schmuckwert erkannten.
Da die Samen billig sind finden sie sich heute oft in" Wiesenmischungen".
Wo sie natürlich nicht hingehört. Sie ist offiziell ein Getreideunkraut 8)
« Letzte Änderung: 07. März 2022, 10:57:12 von Extremkompostierer »
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thuja thujon

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #322 am: 07. März 2022, 10:53:08 »

Die sind vermutlich genauso kaputtgespart wie jedes Amt in D.
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Bristlecone

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #323 am: 17. Mai 2022, 16:51:44 »

Nicht in Nahrungsmitteln, sondern in einem der ach so gepriesenen ayurvedischen Heilmitteln:
Kurz und bündig:
Nochmals – schwere Bleivergiftung durch Ayurveda-Produkte

 
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Natternkopf

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #324 am: 17. Mai 2022, 21:29:23 »

Dankeschön Bristelcone 🌷
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zorro

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Re: Gift in Nahrungsmitteln
« Antwort #325 am: 22. August 2023, 13:58:31 »

Auch wenn' s nicht ganz passt, zieh ich das mal hier rüber:
".....Todesfälle durch giftige Pflanzen ..."

Na na, nach wie vor kenne ich keinen einzigen Fall an Todesfall wegen Pflanzenvergiftung.

Wenn jemand mit Bitterzucchini Selbstmord begeht, zählt das nicht dazu.
.
Diesen Todesfall durch eine bittere Zucchini hatten wir damals auch bei Pur debattiert ( siehe #92 in diesem Thread) und:
.
Heute stand bei T-Online, daß ein  79 jährirer nach dem Verzehr von Zuchini, selbstgezüchtet , gestorben ist. Glaubt ihr das, ich habe vorher von sowas noch nie gehöhrt.
.
Was Vergiftungen durch Pflanzen angeht, gibts hier eine ziemlich aktuelle Arbeit im Ärzteblatt:
Vergiftungen durch Fruchtpflanzen in Deutschland: Akzidentelle Expositionen häufig, aber selten symptomatisch
.
Schwere Vergiftungen wurden durch 7 Fruchtpflanzen verursacht: Europäische Eibe (n = 9), Herbstzeitlose (n = 4), Wunderbaum (n = 3), Engelstrompete (n = 3), Tollkirsche (n = 3), Stechapfel (n = 1) sowie Lebensbaum (n = 1). Das höchste reale Vergiftungsrisiko ergab sich für Wunderbaum, Tollkirsche, Stechapfel und Engelstrompete.
.
Insgesamt wurden fünf Todesfälle, bei denen es sich sämtlich um Suizide handelte, durch 3 Pflanzenarten verursacht: Herbstzeitlose, Wunderbaum und Europäische Eibe (n = 3). Diese waren auch am häufigsten mit Suizidversuchen assoziiert (n = 121).

 
« Letzte Änderung: 22. August 2023, 14:19:54 von zorro »
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