Das Apfeljahr ist rum und das Thema "Hitze und Trockenheit" wird immer wichtiger.
Mein Siebenkant ist sogar dieses Jahr in Hitze und Trockenheit etwas gewachsen und zeigt nach wie vor keine Anzeichen von Problemen, während ringsum alles den Rindenbrandtod stirbt, vertrocknet, am Ende ist. Er hatte auch zwei erste Äpfel, Sorte scheint echt zu sein.
Der gehört auf jede Liste, wenns um Hitze- und trockenfeste Apfelsorten geht. Ich versuche seit einigen Jahren, südosteuropäische Sorten zu bekommen, also das, was ab pannonischem Klima gedeiht. Möglichst mit Zwischenveredelung, damit wenigstens der Stamm rindenbrandfrei bleibt. Das gestaltet sich sehr schwierig, Pflanzgut gibts nicht in D und Edelreiser fast nicht. Kommt dann noch ein Jahr wie jetzt, wo aufgrund der extremen Trockenheit auch noch schlechte Anwachsraten sind und dreimal um die 40°C, verzögert sich das alles endlos...
Genug Platz auf der Wiese gibts jedenfalls wieder, Platz weil sterbende Bäume abzuräumen sind. Traurig, dass die Goldparmänen und edle Renetten im Ofen enden. War schön mit euch. Ist Vergangenheit.
Seit dem letzten Beitrag von vor zwei Jahren: Gibt es mittlerweile mehr Erfahrungen mit Sorten aus dem immer schon kontinentalen Klima? Sorten wie Königin Olga, Batullenapfel? Reiser? Andere Sorten, die sich gut machen in Hitze und Trockenheit?