Erst mal vorweg - ich finde eine Kombination aus verschiedenen alten Zäunen ebenfalls nicht gut.
Aus zwei Gründen:
einmal die Sehgewohnheit, die man bezüglich schmiedeeisernen Zäunen, die es ja doch noch in Stadt und Land gibt, hat - die waren immer aus einem Guß, in einem Stil.
Zum zweiten könnt ich mir so ein Patchwork allerhöchstens bei einer völlig verrückten "Villa Kunterbunt" noch vorstellen, also ein ausgeflippt aufgerüschtes (auch altes) Häusschen, irgendwas hundertwasser- oder gaudí-artiges, da wären unterschiedliche schmiedeeiserne Zaunfelder möglicherweise grad richtig geil.
Aber das Haus von Gänseliesschen ist nun mal recht stilgetreu saniert, meinem Empfinden nach würde sich ein Patchwork mit dem Haus beißen.
Ergänzung: Wäre eine Kombination aus alt und modern denkbar?
Vielleicht ist das sogar die zündende Idee - ich nehme das historische Tor (Das Angebot ist gekommen und lasse mir für den Rest der Länge einen einfachen (wie du sagst Wühlmaus ) schmiedeeisernen Zaun anfertigen, schön passig also - also nur senkrechte Streben mit nem Pinorex oben drauf. Dazu der Sockel mit Patina und dort, wo es sein muss, eben Vollklinkerpfosten und das linke Tor bleibt, wie es ist. Allerdings beißt sich dann wirklich vielleicht das rostige Tor mit pikobello Neuzaun. Aber überlegenswert. Die Zaunteile sind ja bis 11.9. reserviert.
Halte ich für eine gute Möglichkeit.
Wenn der Metallbauer einfach die gleichen Spitzen wie vom Tor nimmt (ich glaube, die gibt es sogar nachgemacht so zu kaufen) ist die Einheitlichkeit mit einfachen Mitteln gegeben.
Aber ich würde nicht rostiges Tor mit nichtrostigem Zaun kombinieren.
Wenn unbedingt rostiges Tor, dann vielleicht auch neuen Zaun unbehandelt lassen?
Oder aber auch das Tor aufarbeiten lassen und beides in einer ungewöhnlichen Farbe einbrennlackieren lassen?
Ich hab mich damals nicht getraut, das Tor für die Garteneinfahrt in der gleichen Farbe lackieren zu lassen, wie alle anderen Metallobjekte im Garten - in RAL 3004
Was ich bedauere, es wäre ein absoluter Hingucker und würde Elemente das gartens aufnehmen, also eine Einheitlichkeit schaffen.
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Rechts neben dem jetzigen Tor (s.Foto oben) ist jetzt noch ein Blechteil von 70 cm, dann kommt der Mauerpfosten des Nachbarn. Ich glaube, das Blechteil ist nicht an ihm festgemacht. Jetzt die Frage: wenn ich das Tor an die gleiche Stelle mache, dann muss ich also neben Nachbars Pfosten einen eigenen Pfosten setzen oder? Die 70 cm bekomme ich damit nicht dicht. Kommt das Tor noch weiter nach rechts, steht der Baum noch weiter in der Einfahrt. Voll blöd - rücke ich das Tor 1m nach links, was der Plan war, müsste ich einen Pfosten setzen und noch ein kleines Zaunteil von 120. Das sieht bestimmt total verbaut aus.
Wenn du entlang des Nachbarn eine Eibenhecke oder eine freiwachsende Hecke pflanzt, ist es natürlich sinnvoll, mit einem Zaunfeld anzufangen, ehe das Tor kommt.
Bei mir hat der Metallbauer zwei viereckige Metallpfosten in ein Betonfundament gesetzt, woran das alte, renovierte Eisentor aufgehängt wurde, da auf der einen Seite eine Eibenhecke anstößt und auf der anderen Seite nur ein maroder, niedriger Vieweidenzaun des Nachbarn, diese Pfosten sind nicht so massig, ich hab das Maß aber nicht präsent.
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Die Mauer wird einbezogen, ist klar, die muss nur mal endlich mit der Klinker-Mauerfarbe gestrichen werden, die seit 5 Jahren im Keller steht.... An der Mauer ist ne versteckte Steckdose, ein Taster für die Wegbeleuchtung, ne Klingel (die schon ewig wieder nicht geht) und noch ein leeres Kabel für die Gegensprechanlage, die noch irgendwo rein muss. Das Gegenstück ist schon ewig im Haus installiert - gleich beim Umbau - der Rest liegt im Keller. Ich denke das muss in einen Pfosten...
Warum???
Ich hab mir das Foto mit dieser..."Mauerscheibe" nochmal in Ruhe angeschaut, ich würd die Gelegenheit nutzen, sie zu entfernen.
Welche Funktion hat sie, außer die Hausnummer und ein paar technische Einbauten zu beherbergen (die größtenteils nicht einsatzfähig sind) - das ließe sich auch in einem Torpfosten unterbringen.
Die Mauer wirkt wie ein Fremdkörper, der jetzt schon nicht so recht zum restlichen niedrigen Zaun passt, steht auch irgendwie "mittendrin", irgendwo im Nirgendwo und macht die ganze Front unruhig.
Wenn die Mauer direkt an das große Einfahrtstor anschließen würde und dann auf der anderen Mauerseite das kleine Eingangstor "tragen" würde, würde es funktionaler aussehen.
Ich würd sagen - weg damit, mehr Ruhe, mehr Einheitlichkeit.
Alte Tore sind meist um die 2m hoch