Bei uns war der Winter kalt und schneearm, das Frühjahr über weite Strecken zu kalt und feucht. Der April war dann zu warm.
Bis dahin haben das die absichtlich gepflanzten Stauden wunderbar vertragen.
Allerdings auch einige "Unkräuter". Ein Drittel des Rasens war von gelbem Klee bedeckt, der dann durch die Hitze ab Ende Juni allerdings fast vollständig verschwunden ist. Dem Giersch, der sich heuer zum ersten Mal im Garten zeigte, hat die Hitze zum Glück auch nicht gutgetan.
Der kleine Rhododendron (Junifeuer) war zu einem Drittel verbrannt, hat sich aber inzwischen relativ gut erholt (leider bisher nur 4 Blütenansätze für nächstes Jahr).
Von der neu gepflanzten Prachtspiere war nach Rückkehr aus dem Urlaub noch ein Blatt zu 2/3 grün, alles andere war verbrannt.
Vom Purpurglöckchen fehlte jede Spur, auch von den Vergissmeinnicht.
Beinwell, Akelei, Schlüsselblume, Herbstanemone, Waldstorchenschnabel und Geißkraut sahen ganz schlimm aus.
Herbstanemone und Waldstorchenschnabel haben sich schnell erholt. Beinwell und Akelei sehe ich auf einem guten Weg. Bei der Schlüsselblume hoffe ich noch auf ein Überleben. Die Geißkrautpflanze ist innerhalb der letzten Woche fast vollständig verschwunden, treibt aber am Stock leicht neu aus.
Der Sommer war sehr heiß und niederschlagsarm, der September meist kalt und düster, der versprochene goldene Oktober hat sich hier nicht gezeigt, dafür ist es jetzt im November meistens warm und sonnig.
Ein ungewöhnliches Jahr, das mir persönlich über weite Strecken nicht gefallen hat.
Ich hoffe, dass es nächstes Jahr besser wird.