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|7|3| Schneit es noch am siebten März, sticht ins Gärtnerherz der Schmerz. (bristlecone)

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Autor Thema: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?  (Gelesen 40537 mal)

Hessenapfel

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #195 am: 02. Februar 2016, 22:37:29 »

Hat jemand eine Idee wo man Diels Butterbirne und Blumenbachs Butterbirne kaufen / beziehen kann, bzw. zu akzeptablen Preisen und ohne ein halbes Jahr Vorbestellungszeit (einzige Quelle die ich gefunden habe braucht halbes Jahr vorher Bestellung und kosten pro Baum 41/51 € + sportliche 22 € Versand) ?
Finde im Netz leider weiter nix - kann es sein, dass die Sorten rar sind ?
Hat ggf. jemand Edelreise ?
« Letzte Änderung: 02. Februar 2016, 22:47:25 von Hessenapfel »
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Sternrenette

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #196 am: 02. Februar 2016, 22:42:21 »

Guck mal beim Ritthaler. Blumbachs hat er, Diels hab ich auf die Schnelle nicht gefunden.
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cydorian

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #197 am: 03. Februar 2016, 09:29:18 »

Mit den 41.- meinst du sicher Baumgartner. Der ist nicht billig, er hat allerdings auch eine irre Auswahl, vermutlich die Grösste im Land.
Blumenbachs Butterbirne gibts aber noch bei Anderen. In der Verkaufsliste steht sie bei der Gärtnerei Rintisch, Baumschule Leinweber, Biolandbaumschule Wetzel und einigen in Österreich und Schweiz.
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Hessenapfel

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #198 am: 03. Februar 2016, 20:27:42 »

Genau erstgemeinten meine ich.

Beide Sorten kosten zusammen fast 100 Euro. Wenn ich dann bei wurzelnackten nichtmal weiss, ob der Transport unbeschaden klappt, ist mir das zu teuer. Dumm auch, dass die eine Sorte bei Bestellung jetzt erst im Herbst verfügbar ist.

Aber vor allem an Cydorian danke für die anderen Namen - ich schaue diese mal durch.
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b-hoernchen

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #199 am: 03. Februar 2016, 21:05:08 »

Genau erstgemeinten meine ich.

Der verkauft aber erstklassige Qualität, hab' da auch schon bestellt.
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JörgHSK

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #200 am: 04. Februar 2016, 19:24:10 »

nochmal was zu den Bergamotten: Ein sehr umfangreiches und schwieriges Thema! Ich habe mich mal mit einem der wenigen wirklichen Birnenkenner im Pomologenverein unterhalten, die wir haben. Bei der roten Bergamotte scheint es schwierig zu sein überhaupt echte Sortenherkünfte zu bekommen. Es sind ja noch einige andere Bergamotte- artige auf unseren Streuobstwiesen, in den Altbeständen.

Die rote Bergamotte soll - eine flache bis mitteltiefe Kelchgrube haben, und so soll auch die Stielgrube aussehen. Oben eher flach. Die anderen Bergamotten sind oben eher leicht kreiselförmig. Gibt da auch noch deutliche Unterschiede bei dem Fruchtfleisch, schmelzend- halbschmelzend- körnig

Die rote Bergamotte hat wohl eine schlanke Kronenform. Anders als die anderen Bergamotteartigen, die haben allermeist breite Kronen. Ich habe hier mittlerweile 4 verschiedene unbekannte. Die erste(leicht gelbschalig, rote Backe) reift bereits Anfang August, die nächste(berostet) Mitte August, dann eine der häufigsten hier(rostfarben, sonnenseits rot) Anfang/Mitte September, die letzte eine Woche später(gelblich, berostet).
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555Nase

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #201 am: 29. Mai 2018, 06:09:12 »

War schon interessant, den ganzen Fred mal zu lesen, aber warum gibt es keine Ergebnisse ? Für welche Birnensorte hat "Frau" sich nun entschieden und könnte nach 2 Jahren schon über Erfahrungen berichten ?

Meine "Williams Christ" konnte ich problemlos am Spalier ziehen. Anfangs wunderte ich mich bei tausendfacher Blüte enttäuschend über Fruchtfall mit Totalausfall wegen Birnenrost...muß man ja auch erstmal drauf kommen, was die Ursache ist, wenn man sowas früher noch nicht erlebt hatte !? Hab dann jährlich 2-3x mit "Universal Pilzfrei" gespritzt und schöne/super Ernten gehabt. Das geschmackliche Fruchterlebnis dieser Birne beschreibe ich mal als "normal", je nach Reifezustand - schwierig das abzupassen - kann es im Übergang von leicht fest bis schmelzend, dann mehlig werdend sein...das Aroma hebt einen aber nicht aus dem Hocker !? - Es soll besser schmeckende Sorten geben ???  Vom Geschmack her ist die Weizenbirne/Petersbirne fast unübertroffen...leider ist sie nicht birnenüblich "schmelzend" !  Welche Empfehlungen/Berichte gäbe es noch ?
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thuja thujon

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #202 am: 29. Mai 2018, 08:00:10 »

Schön sieht das Spalierbäumchen aus.
Ich bin mit meiner Williams geschmacks- und konsitenztechnisch zufrieden. Der Pflückzeitpunkt ist eben entscheidend, 3 Tage zu spät sind die Birnen Mist. Spätestens wenn sie anfangen das erste gelb zu bekommen pflücke ich normalerweise durch, wenns Wetter eher kühl ist vielleicht auch mal 1-2 Tage später. Jedenfalls schadet es nicht, wenn man bei der Williams zu gegebener Zeit auf der Matte parat steht und nicht gerade in Kurzurlaub ist.
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JörgHSK

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #203 am: 29. Mai 2018, 21:27:16 »

Noch was zum Thema Birnenempfehlungen: Jan Bade hat bei der letzen PV- Versammlung von seinen Birnensorten-Bonitierungen berichtet. Das Fazit: Ein Großteil der Sorten auf den Empfehlungslisten taugen heutezutage überhaupt nicht mehr. Die Probleme sind vielschichtig, angefangen von unterschiedlichen Anfälligkeiten gegen Birnengitterrost, Fruchtschorf, Triebschorf,

Probleme mit Triebschorf treten auf bei: Alexander Lucas, Conference, Gellerts Butterbirne, Gute Graue, Gute Luise, Nordhäuser Winterforelle, Pastorenbirne und Williams Christ.
Birnengitterrost und Schorf, weniger anfällige Sorten: Blumbachs Butterbirne, Geheimrat Dr. Thiel, Giffards Butterbirne, Herzogin Elsa, Hochfeine Butterbirne, Josefine von Mecheln, Pierre Corneille,
                                                                                    Prinzessin Marianne, Schmelzende von Thirriot, Sterkmans Butterbirne, Stuttgarter Gaishirtle, Winternelis.

Auch die Empfehlungen und Beschreibungen über Anfälligkeiten im Birnen- Petzold passen wohl nicht mehr.
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cydorian

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #204 am: 29. Mai 2018, 21:48:08 »

Ein Großteil der Sorten auf den Empfehlungslisten taugen heutezutage überhaupt nicht mehr.

Das stimmt. Für Erfahrungen aus dem echten Leben und aus verschiedenen Regionen haben wir zum Glück das Forum. Auch wenn man eher selten von den Ergebnissen der Empfehlungen liest :-)

Ja, Williams kriegt leicht Birnengitterrost. Aber das muss man relativieren. Alle Sorten bekommen den je nach Standort, Williams hat dann vielleicht 20% mehr rote Punkte wie der Sortendurchschnitt. Ist also kein Quantensprung nach oben. So wenig wie schwach anfällige Sorten besser sind. Auch die schaffen nur ein paar Prozente weniger Befall. Deshalb halte ich die Beseitigung der Hauptwirte viel wichtiger wie Sortenanfälligkeiten.

Zitat
das Aroma hebt einen aber nicht aus dem Hocker !?

Geschmack ist Geschmackssache, aber eines ist die Williams gewiss nicht: Aromaschwach. Sicher mag ihr Aroma nicht jeder, aber sie hat eins und das ist so kräftig wie kaum eine andere Sorte. Auch Schattenfrüchte sind kräftig. Es hat seinen Grund, dass diese Sorte seit über 300 Jahren in der Spitzengruppe der "Birnencharts" steht. Aber wie tt sagte, der Pflückzeitpunkt ist entscheidend. Das mit dem "erstes gelb" möchte ich noch konkretisieren: Williams kriegt dieses Gelb nicht flächig, sondern beginnt mit einer gelber werdenden Zone an der Birnenbeule. Das ist der richtige Zeitpunkt. Hellt die gesamte Frucht schon auf, ist es zu spät.

Auch das ist bei allen Birnen wichtig. Der Pflückzeitpunkt ist eine Kunst. Früher sagte man sogar, es gebe genau einen Tag, an dem alles optimal wäre. Welcher das ist, sieht bei jeder Sorte anders aus.

« Letzte Änderung: 29. Mai 2018, 22:46:27 von cydorian »
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strohblume

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #205 am: 29. Mai 2018, 22:18:28 »

 Ja ich habe auch eine Williams es wurde schon alles gesagt ,deshalb habe ich inzwischen 4 Sorten reinveredelt um einfach eine längeres Erntefenster zu haben.  Ich möchte vielmehr eine Lanze für Nashis brechen,diese Früchte begeistern mich jedes Jahr aufs Neue.  Gesünder als zb.Williams(Befruchtersorte) ,Geschmack unübertroffen süß und saftig. Kinder mögen sie besonders,kein Vergleich zur Supermarktware- Anbauwürdig.
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cydorian

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #206 am: 29. Mai 2018, 22:53:02 »

Im Gegensatz zu Williams haben Nashis aber sehr wenig Aroma. Süsse meistens ja, aber wenig Aroma. Die Fruchteigenschaften liegen deutlich entfernt von Pyrus communis. Kann einem gut schmecken, ist aber einfach was Anderes.
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Secret Garden

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #207 am: 03. September 2018, 22:23:53 »

Hast Du inzwischen einen Birnbaum, Bienchen? :D

Weiß jemand ob die Weidenblättrige Birne/Pyrus salicifolia als Befruchter für Birnbäume geeignet ist? Da kommen ja richtige winzige Birnen dran (und Birnengitterrost auch).
« Letzte Änderung: 03. September 2018, 22:26:14 von Secret Garden »
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Bienchen99

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #208 am: 03. September 2018, 22:39:51 »

Ja, den hab ich von Sternrenette. Der wird sehr sehr groß denk ich. Warte...ich überlege...Prinzessin Marianne  ???. Ja ich glaube, so hieß der.  :D
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b-hoernchen

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Re: Welchen Birnenbaum sollte man unbedingt haben?
« Antwort #209 am: 03. September 2018, 22:43:22 »

Ich würde den thread so beantworten: Eine Sorte, welche resistent gegen Schwarzfleckenkrankheit ist... .
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Audiatur et altera pars!
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