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28. März 2024, 15:35:19
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Autor Thema: Wie unreife Paprika verwerten und könnten da evtl. Giftstoffe drinnen sein ?  (Gelesen 28627 mal)

niemand anders

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Wie in jedem Jahr wieder hat der erste zage Frost meine Paprikapflanzen getötet, von den Früchten haben aber nur die noch ganz kleinen etwas abbekommen; alle sonst sind ringsum noch prall und knackig.

Hatte bisher auch nie Probleme, grüne Paprika in der Küche zu verwerten, doch haben wir heuer echt unvernünftig viele, und muß ich also schauen, daß ich die wem aufreden kann.

Allerdings bin ich nun durch die bekanntgewordene Sache mit degenerierten Zucchini unsicher geworden ...

Daß unreife (Paprika) leicht bitterer sind als voll ausgereifte, ist ja eh klar. Nun hatte ich allerdings die Samen einfach nur von gekauften Früchten (Spitzpaprika) genommen.
Diese waren (vermutlich ausgereift) blassgelb.

Draus wurden jetzt der Form nach genau wieder solche prächtigen Schoten, doch in den "allgemein üblichen" Farben: ausgereift rot dann; die meisten allerdings erst nur angerötet oder noch gänzlich grün, also offensichtlich unreif dann ja wohl noch.

Weiß da jetzt jemand vielleicht, ob es sich bei Paprika ähnlich verhalten könnte wie bei diesen Kürbisgewächsen, wo der Indikator, daß diese - degeneriert dann - Giftstoffe bilden, eben der Bittergeschmack ist ?

Auch für Verwertungsvorschläge wär' ich dankbar.
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Bienchen99

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also eigentlich ist grüne Paprika nicht unreif, wenn sie die Grösse erreicht hat, die diese Sorte haben sollte. Ist bloß die erste Stufe des Reifegrades. Die meisten Sorten reifen ja von grün nach rot, oder von grün über gelb nach rot oder oder oder.  Grüne Paprika sind bedenkenlos essbar, also keine Sorge.  :)

und die kannst du genauso  verwenden, wie du gelbe, orange, rote Paprika verwenden würdest (Salate, einlegen, füllen, braten....)

Die hellgelbe Sorte war warscheinlich auch auf einer Stufe geerntet, bevor sie rot geworden wäre. Oder es war halt eine Hybridsorte und du hast jetzt wieder die Ausgangssorten, die ja wenigstens einen großen Teil der Merkmale auch haben
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2015, 09:09:40 von Bienchen99 »
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Mediterraneus

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Gelbe Paprika werden im allgemeinen nicht rot. Wie bei den Tomaten, da werden gelbe Sorten auch nicht rot. Höchstens irgendwann braun.

Mit dem Giftstoff in manchen Kürbisgewächsen hat Paprika nichts zu tun.

Wenn du sie nicht grün essen magst, dann einfach warm lagern, sie reifen dann im allgemeinen noch nach, werden aber ggf. etwas runzelig.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

dmks

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Grüner Paprika ist ein echter Tip für alle die sich grad das Rauchen abgewöhnen wollen ;)

In Streifen schneiden und knabbern!
Grüner Paprika enthält bis zu 6 Mikrogramm pro Kilogramm Nikotin, in dieser Form aber gesundheitlich völlig unbedenklich und garantiert besser als diverse Kaugummis oder Pflaster 8) Macht nicht dick, beruhigt das Suchtzentrum und gibt Beschäftigung.
Außerdem ist der Geschmack einer Zigarette nach grünem Paprika nicht gut!
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Es gibt keine 'guten' oder 'schlechten' Zeiten.
Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Mulp

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Hallöchen!

Grüne Paprika ist ungefährlich.
Und wenn du nicht weißt wohin damit, einlegen vielleicht? Oder Paprikaeintopf machen?

LG
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Bienchen99

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Gelbe Paprika werden im allgemeinen nicht rot. Wie bei den Tomaten, da werden gelbe Sorten auch nicht rot. Höchstens irgendwann braun.



jaa, da hab ich wohl einen Teil ausgelassen. Du hast recht, entweder reifen die von grün nach rot oder von grün nach gelb oder von grün zu orange.... ;D
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niemand anders

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Ich danke für die Tipps und Zusicherungen. Gern will ich mich drauf verlassen ;)

Zur Sicherheit - ... der Eurigen :D - kann ich die grünen ja im Wechsel mit Knoblauch essen. Damit dürfte dann jede Gefahr aus dem Weg sein, daß ich dran stirb. ;)
Rauchen muß ich mir keines abgewöhnen. Und jene, bei denen ich es für sinnvoll dann hielte, schaff' ich leider nicht, vom Paprikakauen zu überzeugen.

Das mit dem Nachreifen im Warmen wußt' ich so noch nicht. Äpfel, Tomaten oder am besten wohl Bananen beilegen für den Zweck, hatte ich schon gehört.
Bei Tomaten sind mir welche nachgereift, die ich schon auf den Kompost geschmissen hatte (einzelne, immer mal bei der Ernte versehentlich mit abgerissene), weshalb ich jetzt eher gedacht hätte, das reift auch im Kalten nach.
Werde ich dann ändern, bei denen, wo schon teilweise rot sind.

Salate und Aufläufe werd' ich dann in nächster Zeit wohl häufiger machen.

Und ja, Eintopf könnte man dann ja auch wieder einfrieren.
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Bienchen99

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aber nicht zu warm nachreifen lassen, sonst schrumpeln die schneller als das sie reif werden
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Kasbek

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Gelbe Paprika werden im allgemeinen nicht rot. Wie bei den Tomaten, da werden gelbe Sorten auch nicht rot. Höchstens irgendwann braun.



jaa, da hab ich wohl einen Teil ausgelassen. Du hast recht, entweder reifen die von grün nach rot oder von grün nach gelb oder von grün zu orange.... ;D

Es gibt allerdings auch Sorten mit mehr als einem Farbwechsel. Ich hatte dieses Jahr u.a. Nocturne, die wechselt von grün zunächst nach blauschwarz und erst vollreif zu rot.
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)

Bienchen99

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ich hatte keine Lust noch mehr aufzuzählen  ;D

warscheinlich gibt es noch ein paar andere Sorten, die sich ungewöhnlich verfärben, weiße Paprika z. B.
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2015, 20:59:16 von Bienchen99 »
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Mediterraneus

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Ich meinte ja nur, weil das Märchen der gelben Paprika, die noch nicht reif ist und noch rot wird, recht weit verbreitet ist (speziell jetzt zu der gängig verkauften Paprika-Ampel aus dem Supermarkt).
Gerade bei den Chilies hat man ja oft die Farbwechsel, "Bolivian Rainbow" z.B. (lila-gelb-rot). Und es gibt vielleicht auch eine mir grad nicht bekannte Gemüsepaprikasorte, die von gelb nach rot wechselt. Also alles ist möglich. Aber alles ist essbar.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Bienchen99

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Aber alles ist essbar.

genau, egal welche Farbstufe....alles unbedenklich  :D
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Floris

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weil das Märchen der gelben Paprika, die noch nicht reif ist und noch rot wird, recht weit verbreitet ist...
Was vielleicht an den gelben Spitzpaprika, z. B. 'Ferenc Tender' liegen mag, die rot abreifen.
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gardener first

Mulp

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Wer hat sich das überhaupt ausgedacht, dass die sooo unglaublich viele unterschiedliche Farben haben müssen. Ich meine da steckt ja schon Absicht hinter, sonst würden die auch alle total unterschiedlich schmecken, oder nicht? Mag ja für die hohe Küche ganz nett und extravagant sein, brauchen tuts aber eigentlich niemand.
Da mache ich mir an meiner Stelle eher Gedanken, was Großsaatfirmen wie Monsanto da so alles mit anstellen... :/ Zu Monsanto braucht man ja eh nicht viel verlieren, ich glaube da sind die meisten Menschen gleicher Meinung.

Lg
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oile

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Ganz einfach: das Auge isst immer mit. Das dürfte die Erklärung für einen Teil der Vielfalt alter Kulturpflanzen sein. Außerdem schmecken Paprika (sonnengereifte!) durchaus unterschiedlich. Eine Erfindung von Monsanto ist die Vielfalt an Farben und Formen jedenfalls nicht.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer
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