Ich war grundsätzlich nicht für oder gegen diesen oder jenen Strauch, sondern hab erstmal einen Schritt zurück gemacht und die Frage in den Raum geworfen, welche Wirkung die Ecke haben soll.
Man kann beides, vom Haus aus mit einer Pflanzun diverser Gehölze an die größeren Bäume rechts "andocken", oder das Haus klarer absetzen in eine nur relativ niedrige Fläche, die erst in einiger Entfernung an Höhe gewinnt und zu den Bäumen hochleitet.
Hängt von vielem ab - ob das Haus an der Seite so dekorativ ist, daß man es auf eine Art pflanzlichen Sockel stellen will, ob man das Haus lieber eingekuschelt haben will, ob man einen klaren, eher offenen Raum zwischen Haus und Bäumen rechts haben will, ob man einen Gehölz-"Vorposten" am Haus haben will, der über eine Kultursorte klar macht, daß er ins Gartenreich gehört, durch seine Strauchform aber trotzdem den Gehölzrand zitiert....das sind unterschiedliche Entscheidungsfragen, die vorher zu klären sind.
Was die flächige Gräserpflanzung angeht, sind Schattengräser wirklich meist nicht so hoch, wie Mrs. Alchemilla schon schrieb, Deschampsia würde gehen.
Niedrige Fargesien-Sorten definitiv auch - die haben aber als Fläche dann eine eher "moderne" Wirkung, muss zum Haus und zum Rest passen.
Andererseits ist die Fläche ja im Sommer gar nicht so extrem schattig, was die Möglichkeiten wieder erweitern würde, was Gräser angeht.
Vielen Stauden und Gräsern gemein ist, daß es eine "wellenförmige" Entwicklung im Jahresverlauf gibt, es wird also einen Zeitraum geben, in dem die Fläche nicht präsent sein wird, bei Hakonechloa auf jeden Fall, bei den Miscanthus auch sehr ausgeprägt, Deschampsia bleibt da präsenter, Fargesia ändert eigentlich gar nicht.
Niedrige Gehölze wären auch dauerhaft präsent.
Allerdings muss man auch erstmal Gehölze finden, die ohne Schnitt nicht über 1m gehen.