Er ist schuld, dass bei mir Nelken in Töpfen eingezogen sind. Ebenso, dass naturnahe Rosen im Garten wachsen (aber das waren andere Bücher). Und die eine Gartenecke ist (fast) auschliesslich einheimischen Pflanzen gewidmet. „Fast“ weil Beschränkung halt schwer fällt bei all dem Pflanzenreichtum, was ein echter Gärtner immer versteht.
Ich empfehle sozusagen blind, „Das Wilpflanzen Topfbuch“, 4.Auflage von Reinhard Witt. (Die 3.Auflage steht bei mir im Regal.)
Der Mann schreibt unheimlich ansteckend, quirrlig (als wäre er selbst eine Wildbiene) und mit grosser Kompetenz. Und nur schon rein geistig macht es unheimlich Spass in möglichen Topfkombinationen zu schwelgen. Z.B. im Winter, der da kommen wird.
Einzig..., in der dritten Auflage waren die Fusszeilen so mikroskopisch klein, da nutzte es nichts die Augen zusammenzukneifen. Mit Lesebrille wohlgemerkt. Herr Witt, sie haben auch ein schon etwas gesetzteres Publikum! Ok, ich brauche wahrscheinlich schon auch eine neue Lesebrille
. (Ein bisschen grössere Buchstaben am Fusse der Seiten, vielleicht sind sie ja trotzdem in der 4.Auflage zu finden.)