Verschiedene Aspekte zu erwägen ist nicht polarisieren. Zumal die Schnittmenge zwischen den jetzt gezüchteten und alten Sorten recht klein ist. Vorhin habe ich eine Zabergäu Renette gegessen. Das eigenständige Aroma ist weit entfernt von jedem "modernen" Apfel, das Aussehen ist ebensoweit entfernt, die Fruchtfleischart genauso. Es wird jetzt weicher, ohne mehlig zu werden, man kann es mit der Zunge abschleifen, am Besten passt vielleicht der Ausdruck grobsämig. Früher war diese zarte Art wichtig, weil die Leute oft nicht bersonders gut Zähne hatten, heute ist Härte auf Druck eines der allerwichtigsten Kriterien, damit man die Bollen ohne Schaden in grosse Kisten werfen kann und durch die Welt karren. Ein wertender Vergleich der Früchte ist ergo sinnlos.
Wenn du Natyra als Baum bekommst, schreibe es. Kann sein, dass sie als "Clubsorte light" nur für einen Vertragsanbau vorgesehen ist. Richtig oder gar nicht. Dann muss du eben noch eine Apfelplantage hochziehen :-)