Für alle, die meinen Komposter am Haus noch nicht kennen. Vor 30 oder mehr Jahren habe ich in einer Gartenzeitschrift (ich glaube es war m.sch.G.) eine Anzeige entdeckt von einem Mücke-Wärmekomoster zu selberbauen. Ich erwarb für DM 45.- eine Bauzeichnung dazu (damals viel Geld). Er sollte aus Klinkern, Vollziegeln oder Beton gefertigt werden, Damals gab es bei uns noch Betonwerke, und bei einem ließ ich mir die 5 Teile (vier Wände und ein Deckel) anfertigen, die man mir auf eine Wanne, die ich vorher aus wasserdichten Beton gegossen hatte, ließ setzen und die ich mit Rundhölzern (imprägnierte Baumpfähle, die bis heute nicht verfault sind) abdeckte. Nach vorne hatte ich ein kurzes Abflußrohr aus der Wanne in einen etwas tieferen Schacht gelegt (man erkennt die Abdeckung vor der Tür. Darin sammelt sich die !!!geruchslose!!! Feuchtikeit des Kompostmaterials, das durch den Deckel oben eingefüllt wird. Die Flüssigkeit aus dem Schacht verdünne ich mit Wasser (1:
und dünge damit meine Blumenbeete. Einmal im Jahr entnehme ich ca 12 große Karren Kompost, den ich in einem preiswerten Thermokomposter (von Aldi und daher vonmir zusätzlich mit Karosserieschrauben verschraubt) aufbewahre, damit er zum Sieben nicht zu feucht ist. Ich erhalte dabei immer wunderbare Blumenerde, die ich auch als Saaterde nutze. Das noch nicht verrottete Material fängt irgendwann an nachzurutschen, dann beende ich die Etnahme. Ich vergaß noch zu sagen, dass in jeder Ecke des Behälter ein ca 15 cm breite Sprosenleiter steht, damit in dem System Luft zirkulieren kann (die muß ich jetzt mal erneuern)
Thermokomposter