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Autor Thema: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?  (Gelesen 150152 mal)

Roeschen1

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #315 am: 04. November 2017, 21:18:12 »

Wildgänse sind nicht streng geschützt.
Bestimmte Arten schon.
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thogoer

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #316 am: 04. November 2017, 21:19:13 »

Wolfs-Mischlinge werden andernorts als hervorragende Herdenschutzhunde verwendet.
Mit welchen Rassen und Wo?
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lerchenzorn

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #317 am: 04. November 2017, 21:37:20 »

Hier findest Du eine Liste der jagdbaren Tiere und der Schonzeiten.  ;)

Staudo, ich weiß schon, was in den Listen drin steht. Die stammen noch aus Göring-Unselig-Zeiten, atmen feudale Fäulnis und gehören endlich ordentlich verschlankt.  Ich würde aber sehr gern einmal hören oder lesen, welche wirksamen Hegemaßnahmen die deutschen oder brandenburgischen Jäger zum Beispiel für Raufußhühner, gefährdete Wildenten-Arten usw. leisten. "Gehegt" wird, was sich schießen und an die Wand hängen lässt. Dazu kommen reichlich Fehlabschüsse, z. B. unter ganzjährig geschützten Wildenten-Arten, weil die meisten Schützen die Arten gar nicht auseinander halten können.

Dass ein paar Jäger im Niederlausitzer Auerhuhnprojekt beteiligt sind, ist lobenswert, ändert doch aber nichts am grundsätzlichen Raushalten der allermeisten Jäger aus tatsächlichen Artenschutz-Anstrengungen.

(Ganzjährige Schonzeiten werden im Fall des Falles nur zu gern mit dem "Hegeabschuss" umgangen. Man darf gespannt sein, wieviele erlösungsbedürftige Wölfe plötzlich herumlaufen, wenn die private Jägerschaft darüber das Heft in die Hand kriegt. Im Zweifelsfall werden ungerechtfertigte Abschüsse dann kaum mit der nötigen juristischen Konsequenz untersucht und geahndet, weil die Hoheit des Jagdausübungsberechtigten auch vielen Richtern heilig ist. Das zeigen bisherige Fälle.)
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Roeschen1

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #318 am: 04. November 2017, 21:58:01 »

Nur in NRW gab es 700 Fälle (entdeckte) illegaler Tötungen von Eulen und Greifen, Dunkelziffer unbekannt.
Thema Gänsejagd in Niedersachsen:
Ist das vom Tisch?

Keine Jagdfreigabe der streng geschützten Nonnengans.
« Letzte Änderung: 04. November 2017, 22:21:38 von Dornroeschen »
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lerchenzorn

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #319 am: 04. November 2017, 21:59:14 »

Nun gut. Die darf man sicher nicht sämtlich den Jägern unterstellen.
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bristlecone

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #320 am: 04. November 2017, 22:00:14 »

Wolfs-Mischlinge werden andernorts als hervorragende Herdenschutzhunde verwendet.

Wo hast du das denn her?
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thogoer

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #321 am: 04. November 2017, 22:14:09 »

Hier findest Du eine Liste der jagdbaren Tiere und der Schonzeiten.  ;)

Staudo, ich weiß schon, was in den Listen drin steht. Die stammen noch aus Göring-Unselig-Zeiten, atmen feudale Fäulnis und gehören endlich ordentlich verschlankt.  Ich würde aber sehr gern einmal hören oder lesen, welche wirksamen Hegemaßnahmen die deutschen oder brandenburgischen Jäger zum Beispiel für Raufußhühner, gefährdete Wildenten-Arten usw. leisten. "Gehegt" wird, was sich schießen und an die Wand hängen lässt. Dazu kommen reichlich Fehlabschüsse, z. B. unter ganzjährig geschützten Wildenten-Arten, weil die meisten Schützen die Arten gar nicht auseinander halten können.

Dass ein paar Jäger im Niederlausitzer Auerhuhnprojekt beteiligt sind, ist lobenswert, ändert doch aber nichts am grundsätzlichen Raushalten der allermeisten Jäger aus tatsächlichen Artenschutz-Anstrengungen.

(Ganzjährige Schonzeiten werden im Fall des Falles nur zu gern mit dem "Hegeabschuss" umgangen. Man darf gespannt sein, wieviele erlösungsbedürftige Wölfe plötzlich herumlaufen, wenn die private Jägerschaft darüber das Heft in die Hand kriegt. Im Zweifelsfall werden ungerechtfertigte Abschüsse dann kaum mit der nötigen juristischen Konsequenz untersucht und geahndet, weil die Hoheit des Jagdausübungsberechtigten auch vielen Richtern heilig ist. Das zeigen bisherige Fälle.)
Ohje, manchmal vergesse ich die komplexe Situation und den vielen unterschiedlichen Interessen und der scheinbar unausrottbaren Ignoranz mancher Gruppierungen, ps der WOLF DEZIMIERT den Fuchsbestand und unterstutzt wo vorhanden die Birkhuehner damit, das aendert aber nichts an der Tatsache das mit der Klimaveraenderung Birkhuener zusammen mit allen anderen Veraenderungen in ihrem Lebensraum auf Dauer eher nicht mehr zur deutschen Vogelwelt zaehlen werden, viel-leicht erleben sie in der naechsten Eiszeit ein come back, Lerchenzorn, spaetestens dann sollten wir den Capuccino trinken ;-)
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alun

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #322 am: 04. November 2017, 22:15:33 »

Ich spreche weder von Rassen noch von F1-Hybriden. In Nordamerika hat man die Situation, daß das, was bei uns urbane Promenadenmischungen sind, dort im ländlichen Raum häufig auch Wolfs-DNA enthalten, da neben Kojoten und anderem eben vorhanden. Und wie schon unsere Vorfahren wußten, schützt man sich gegen den Wolf halt am besten mit einem "Wolf".
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Amur

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #323 am: 05. November 2017, 00:19:23 »

So als waldbesitzer finde ich einen Jäger der 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr, ständig hungrig im Revier ist sehr willkommen.
Naturverjüngung ohne Zäunen geht hier nicht, der jetzige Jäger ergötzt sich an Rehe füttern, Jägerstände bauen und mit dem suv durch den Wald fahren.
Als Waldbesitzer bestimmst du doch selbst wer dir jagen darf. Also ist nicht der Jäger schuld sondern ihr selber. Aber man hat natürlich gerne viel Pacht....
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Amur

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #324 am: 05. November 2017, 00:44:14 »

Hier findest Du eine Liste der jagdbaren Tiere und der Schonzeiten.  ;)

Staudo, ich weiß schon, was in den Listen drin steht. Die stammen noch aus Göring-Unselig-Zeiten, atmen feudale Fäulnis und gehören endlich ordentlich verschlankt.  Ich würde aber sehr gern einmal hören oder lesen, welche wirksamen Hegemaßnahmen die deutschen oder brandenburgischen Jäger zum Beispiel für Raufußhühner, gefährdete Wildenten-Arten usw. leisten. "Gehegt" wird, was sich schießen und an die Wand hängen lässt. Dazu kommen reichlich Fehlabschüsse, z. B. unter ganzjährig geschützten Wildenten-Arten, weil die meisten Schützen die Arten gar nicht auseinander halten können.

Dass ein paar Jäger im Niederlausitzer Auerhuhnprojekt beteiligt sind, ist lobenswert, ändert doch aber nichts am grundsätzlichen Raushalten der allermeisten Jäger aus tatsächlichen Artenschutz-Anstrengungen.

(Ganzjährige Schonzeiten werden im Fall des Falles nur zu gern mit dem "Hegeabschuss" umgangen. Man darf gespannt sein, wieviele erlösungsbedürftige Wölfe plötzlich herumlaufen, wenn die private Jägerschaft darüber das Heft in die Hand kriegt. Im Zweifelsfall werden ungerechtfertigte Abschüsse dann kaum mit der nötigen juristischen Konsequenz untersucht und geahndet, weil die Hoheit des Jagdausübungsberechtigten auch vielen Richtern heilig ist. Das zeigen bisherige Fälle.)
Und was hat die Herausnahme einiger Vogelarten aus dem Jagdrecht gebracht? Auch nix.
Im Schwarzwald sind die Jäger reichlich engagiert was Schutz der Rauhfusshühner angeht.

Der Rothirsch darf nur auf einem kleinen Teil der Landesfläche sein Dasein fristen. Sobald er die Fläche verlässt muss er erschossen werden. Der Wisent einst genauso zur hemischen Tierwelt gehörend und wieder ausgewildert wird wohl wieder hinters Gatter verschwinden weil er Bäume schält. Aber der Wolf darf rumtoben wo er will. Er ist die heilige Kuh. Schäden? Egal.
Und wie ich oben schrieb, abgesehen von ein paar Grossgundbesitzern mit Eigenjagden (oft Adelshäuser), bestimmen die Grundbesitzer sebst wer jagd. Aber der Unternehmer aus der Stadt zahlt halt schon verdammt gut. Dann verpachtet man halt an den und schimpft dann auf die Jäger.

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Sautanz

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #325 am: 05. November 2017, 01:50:22 »

In wie vielen Jagdgenossenschaften bist du Mitglied Amur?
Ich bin in zwei Zwangsmitglied und kann sagen, daß die Hälfte der jagdgenossen ihren Wald nur vom Plan kennt. Ein anderer großer Teil die Fichte für den Waldbaum (Sandboden, geringe Niederschläge) schlechthin hält...
Die wenigen waldbesitzer, die wirklich im Wald etwas bewegen wollen gehen dort unter, wie du schon schreibst wegen ca 8 Euro jagdpacht pro Jahr und Hektar.
Das jagdrecht gehört dringend geändert in Deutschland, aber das werde ich nicht mehr erleben..
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lerchenzorn

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #326 am: 05. November 2017, 07:35:50 »

Und den Grundbesitzern, die die Herausnahme ihres Eigentum aus der Bejagung aus ethischen Motiven beantragen wollen, haben die Gesetzgeber mit nahezu beliebig an den Haaren herbeiziehbaren Versagungsgründen in Windeseile dicke Balken zwischen die Beine geworfen (§ 6a Bundesjagdgesetz) und haushohe Hürden in den Weg gelegt. Selten, dass der Gesetzgeber einmal wirklich brennendere Probleme als die Bejagbarkeit einer Grundfläche so schnell in Angriff nimmt.

Amur, ins Jagdrecht gehören Tiere, die, nach jeweils mehrheitlicher Parlamentsauffassung, durch Abschuss sinnvoll genutzt werden können. Alles andere hat dort nichts zu suchen. Jäger haben es noch nie fertig gebracht, irgendeine Tierart zu "regulieren", außer, indem sie sie auf Null gesetzt, ausgerottet haben (gerechterweise hinzugefügt: auch das nur in sehr wenigen Fällen).

Dass das Naturschutzrecht die wenigsten, durch Lebensraumverluste gefährdeten Arten wirksam schützen kann, ist richtig, aber ein anderes Thema. Die Jagd ist dabei keinerlei Hilfe und dazu auch nicht erforderlich. Es steht jedem Jäger frei, sich am Artenschutz zu beteiligen, ohne dass er dafür mit einer "Jagdberechtigung" für das zu schützende Tier belohnt werden muss.
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Amur

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #327 am: 05. November 2017, 08:00:56 »

In wie vielen Jagdgenossenschaften bist du Mitglied Amur?
Ich bin in zwei Zwangsmitglied und kann sagen, daß die Hälfte der jagdgenossen ihren Wald nur vom Plan kennt. Ein anderer großer Teil die Fichte für den Waldbaum (Sandboden, geringe Niederschläge) schlechthin hält...
Die wenigen waldbesitzer, die wirklich im Wald etwas bewegen wollen gehen dort unter, wie du schon schreibst wegen ca 8 Euro jagdpacht pro Jahr und Hektar.
Das jagdrecht gehört dringend geändert in Deutschland, aber das werde ich nicht mehr erleben..
In einer.
Diejenigen die ihren Wald nicht kennen, kommen im allgemeinen auch nicht zur Versammlung, können dir vermutlich egal sein, denn dann stimmen sie auch nicht gegen dich. Wobei es da u. U. auch die tollsten Satzungen gibt. 
Sofern der Boden und das KLima stimmen ist die Fichte nach wie vor der Butter und Brotbaum für eine Forstwirtschaft. Für Naturliebhaber sieht das anders aus. Die werden an Laubbäumen hängen. Nur Geld kannst du damit gar nicht oder wenig machen. Vor allem nicht in Zeiten in denen großflächig auf Laubholz umgestellt wird. Energieholz ist halt schlecht bezahlt und der Rest des Markts überlaufen, bzw. der Markt für Echtholzfurner ist so gut wie gestorben....
Auch die Fichte wird geschält und verbissen, wenn auch nicht so extrem wie die meisten anderen Baumarten. Von daher sollten auch diejenigen die sich um ihren Wald aus wirtschaftlichen Gründen drum kümmern ein Interesse haben dass sich der Wildbestand in Grenzen hält.
« Letzte Änderung: 05. November 2017, 08:03:04 von Amur »
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bristlecone

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #328 am: 05. November 2017, 08:14:52 »

Von daher sollten auch diejenigen die sich um ihren Wald aus wirtschaftlichen Gründen drum kümmern ein Interesse haben dass sich der Wildbestand in Grenzen hält.

Womit wir wieder beim Wolf wären.
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Amur

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Re: Wie können wir die noch vorhandene Natur erhalten?
« Antwort #329 am: 05. November 2017, 08:19:28 »

Und den Grundbesitzern, die die Herausnahme ihres Eigentum aus der Bejagung aus ethischen Motiven beantragen wollen, haben die Gesetzgeber mit nahezu beliebig an den Haaren herbeiziehbaren Versagungsgründen in Windeseile dicke Balken zwischen die Beine geworfen (§ 6a Bundesjagdgesetz) und haushohe Hürden in den Weg gelegt. Selten, dass der Gesetzgeber einmal wirklich brennendere Probleme als die Bejagbarkeit einer Grundfläche so schnell in Angriff nimmt.
.....
Nun kennt man das Problem von nicht schlecht bejagden Flächen ja andersrum schon zur Genüge. Flächen in denen meist Eigenjagdbesitzer Hirsche oder Wildschweine regelrecht züchten anstatt zu bejagen.
Also entweder man behält das Reviersystem mit relativ geschlossenen Flächen bei oder man geht auf das in den z. Bsp. in den USA übliche System mit staatlichem Management, Cullingtrupps und Lizenzen über. Die Lizenzjagd kostet die Allgemeinheit halt mehr, denn der Staat regelts. Und ob die einzelnen Grundbesitzer da mehr Gehör finden für ihre Anliegen bezweifle ich, habe aber selber keine Erfahrungen.

....
Amur, ins Jagdrecht gehören Tiere, die, nach jeweils mehrheitlicher Parlamentsauffassung, durch Abschuss sinnvoll genutzt werden können. Alles andere hat dort nichts zu suchen. Jäger haben es noch nie fertig gebracht, irgendeine Tierart zu "regulieren", außer, indem sie sie auf Null gesetzt, ausgerottet haben (gerechterweise hinzugefügt: auch das nur in sehr wenigen Fällen).
....
WEnn man heute die Probleme sieht die der Wolf für Tierhalter verursacht, dann weiss man warum der Wolf ausgerottet wurde. Vor allem weil er letztendlich für einen großen Teil der Bevölkerung existenzgefährdend war da fast jeder seine Tiere in Freien laufen liess.
Da wir heute hier wieder Biber haben bin ich zum Beispiel überzeugt dass der nicht nur wegen des Pelzes oder des Fleisches ausgerottet wurde. Ein gewichtiger Grund war sicherlich auch das der Weiden weitgehend abgefressen hat. Hier findet man kaum noch Weidenruten die mehr als eine Saison überleben. Zum Flechten von größeren Dingen braucht man aber auch dickere und damals gab es keine Kunststoffwannen und -körbe. Letztendlich brauchte man Weiden ohne Ende. Und da stand der Biber dann im WEg. Und so gibt es viele Dinge die wir heute nicht mehr nachvollziehen können weshalb eine Tierart ausgerottet wurden. Damals aber existentiell war.
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